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Eisstockschützin im Interview

EM-Teilnahme in der neuen Heimat: Kenianerin Benson startet in Waldkraiburg für ihr Heimatland

Mary Benson (rechts), hier mit ihren Taufkirchner Bundesliga-Kameradinnen Andrea Zahner und Rosi Huber (von links), startet bei ihrer „Heim-EM“ in Waldkraiburg für ihr Heimatland Kenia.
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Mary Benson (rechts), hier mit ihren Taufkirchner Bundesliga-Kameradinnen Andrea Zahner und Rosi Huber (von links), startet bei ihrer „Heim-EM“ in Waldkraiburg für ihr Heimatland Kenia.

Seit 2020 lebt die Kenianerin Mary Kagwiria Benson in Deutschland. Nun tritt die Eisstockschützin für ihr Heimatland Kenia bei der EM in Waldkraiburg an. Das sagt sie zur Teilnahme in ihrer neuen Heimat.

Taufkirchen/Mühldorf/Altötting – Mary Kagwiria Benson vertritt ihr Heimatland Kenia bei „ihrer Heim-EM“ vom 5. bis 9. März in Waldkraiburg bereits zum sechsten Mal international. Seit 2019 ist die 47-jährige Lehrerin mit dem Gastwirt Stefan Sahlstorfer, dem Festwirt der WM 2012 in Waldkraiburg, verheiratet. Mittlerweile lebt die Stocksportlerin seit September 2020 in Deutschland und visiert für den TSV Taufkirchen Dauben und Stöcke an. Im Vorfeld der Europameisterschaft stand sie für ein Interview zur Verfügung.

Wie sind Sie zum Eisstocksport gekommen und warum macht er Ihnen so viel Spaß?

Mary Benson: Als Lehrerin habe ich 2007 in Nairobi eine Fortbildung zum „Master in Sport-, Freizeit- und Erholungsmanagement“ gemacht. Dabei habe ich zwei kenianische Stockschützinnen kennengelernt. Diese beiden haben dann den Kontakt zum Präsidenten des Kenianischen Stocksportverbandes geknüpft. Das Stockschießen hat mir von Beginn an großen Spaß gemacht. Ich finde den Sport entspannend, man braucht nicht so viel Kraft, muss sich aber extrem gut konzentrieren können. Außerdem kann man, wenn man Zeit und Lust hat und eine Asphaltfläche zur Verfügung steht, auch alleine trainieren. Und das habe ich von Beginn an viel und gerne gemacht.

Benson im Einsatz bei der offenen EM in Waldkraiburg

An der wievielten offenen EM oder WM nehmen Sie diesmal teil?

Benson: Meine erste WM war 2008 in Klobenstein/Südtirol. 2012 in Waldkraiburg konnte ich nicht, weil ich kurz davor den Job gewechselt habe. 2020 in Regen durfte ich wegen der Corona-Bestimmungen nicht einreisen. 2014 in Innsbruck, 2018 in Amstetten sowie 2016 und 2022 wieder in Klobenstein/Südtirol war ich aber immer dabei. Somit wird die Offene EM „dahoam in Waldkraiburg“ mein sechster internationaler Einsatz für Kenia.

Was bedeutet es für Sie, das Heimatland in der neuen Heimat zu vertreten?

Benson: Es macht mich unglaublich stolz und es ist für mich sehr wichtig, für Kenia Flagge zu zeigen.

In welchen Disziplinen starten Sie?

Benson: Da ich mein Heimatland allein vertrete, kann ich leider nur im Einzel-Zielschießen antreten.

Mit welchem Ziel starten Sie vor den „heimischen“ Fans des TSV Taufkirchen und Eisstocksportkreis 200 Mühldorf-Altötting?

Benson: Wenn ich meine persönliche Bestleistung von 266 Punkten verbessern könnte, wäre ich überglücklich.

Interview: Albert Kamhuber

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