3:0 im letzten Spiel
„Endspiel fiel überraschend klar aus“: So wurde Rosalie Lex bayerische U11-Tischtennis-Meisterin
Bei den bayerischen Tischtennis-Meisterschaften der Altersklassen U11 in Thannhausen, haben die heimischen Mädchen und Buben eine insgesamt gute Vorstellung abgeliefert. Für den Höhepunkt sorgte Rosalie Lex vom ASV Eggstätt, die sich den Titel holte.
Thannhausen – Rosalie Lex (ASV Eggstätt), Nika Peter (TV Feldkirchen), Sarah Alves (SV DJK Heufeld), Carina Wolf (SV DJK Kolbermoor) und dessen Vereinskollege Carlos Thomas traten für die heimische Tischtennis-Nachwuchsszene bei den bayerischen Meisterschaften an. Wolf bot in der Gruppenphase eine gute Leistung, musste dann aber in der Endrunde noch ein wenig Lehrgeld zahlen. Obwohl sie in der Platzierungsrunde Marlene Wanka (TV Hilpoltstein) nach der 1:3-Niederlage gratulieren musste, reichte es noch für den 26. Rang. Etwas besser lief es für die Heufelderin Sarah Alves, die die Gruppenphase als Dritte abschloss und in der Platzierungsrunde nach der 1:3-Niederlage gegen Marla Hock (TSV Durach) den 18. Platz erreichte.
Zu den besten Zehn in Bayern zählt Nika Peter. Die Feldkirchenerin gewann ihre Gruppe und musste nur gegen Anna Dotzler (TSV Delag Wernberg) einen Satz abgeben. Eines der Highlights war für sie in der Endrunde das heimische Duell gegen Rosalie Lex. Nach der 1:3-Niederlage verlor sie auch gegen Anja Klose (FC Bayern München) mit 1:3-Sätzen und musste im Spiel um den siebten Platz gegen Lia Meinlschmidt (SB Versbach) ran. In einem Duell auf Augenhöhe lebte nach dem Gewinn des dritten Satzes die Hoffnung kurzfristig, im vierten Durchgang musste sie eine knappe 10:12-Niederlage hinnehmen.
„Endspiel fiel überraschend klar aus“
Für das I-Tüpfelchen sorgte dann aber Lex. Die Zehnjährige entschied gegen die teilweise ältere Konkurrenz schon die Gruppenphase bei nur einem Satzverlust ohne Niederlage für sich. In der Endrunde konnte sie sogar noch zusetzen und wurde so richtig erst im Halbfinale gegen die zu den Favoritinnen zählende Xiaohan Zhou (SV Helfendorf) gefordert. Wie stark sie sich beim Fünfsatzerfolg präsentierte, unterstrich der dritte Satz, den sie mit 11:1 gewann. Im Endspiel stand sie Miecia Ye (FC Bayern München) gegenüber und gewann deutlich in drei Sätzen. Eggstätts Abteilungsleiter Willi Hekele zeigte sich erfreut: „Ich hatte gehofft, dass sie unter die ersten Acht kommen kann. Der Sieg im Endspiel fiel überraschend klar aus. Dafür verlief das Halbfinale mehr als spannend, denn da vergab Lex im Entscheidungssatz zunächst fünf Matchbälle.“
Bei den Buben hielt nur Carlos Thomas die heimischen Fahnen hoch. In der Gruppenphase musste er nur Nicolo Bordin (FC Bayern München) zum Sieg gratulieren, ansonsten gab er keinen Satz ab. Nicht ganz rund lief es allerdings in den Platzierungsspielen, die ihm die Begegnung um Platz 15 bescherten. Gegen Quentin Knapp (TSV Wilhermsdorf) ließ er seine Fähigkeiten nochmals aufblitzen und gewann mit 3:0.