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Verstärkung aus der „OansBee“

Waldkraiburg geht die Kraft aus: Löwen verlieren in Peißenberg mit nur zwölf Mann

Felix Lode und die Löwen bekamen Unterstützung von Martin Hagemeister (rechts), dem 46-jährigen Stürmer aus der „OansBee“.
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Felix Lode und die Löwen bekamen Unterstützung von Martin Hagemeister (rechts), dem 46-jährigen Stürmer aus der „OansBee“.

Die Löwen vom EHC Waldkraiburg haben auch weiterhin stark mit einer Krankheitswelle zu kämpfen. Im Auswärtsspiel am Freitag gegen die „Miners“ vom TSV Peißenberg schafften es gerade einmal zwölf Feldspieler, anzutreten.

Peißenberg – Entsprechend übersichtlich gestaltete sich die Situation auf der Bank. Sogar Co-Trainer Philipp Seifert fehlte, weshalb Coach Jürgen Lederer viel Platz hatte. Von der ersten Mannschaft der Löwen traten elf Mann an. Von der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg, der „Oans Bee“, gesellte sich das 46-jährige Urgestein Martin Hagemeister zum Team. Wie seine teilweise mehr als 20 Jahre jüngeren Kollegen, gab auch er alles und stand ihnen kaum in etwas nach, doch am Ende mussten sich die Löwen deutlich mit 5:9 geschlagen geben.

Sieben Treffer im ersten Drittel

„Warum wir nach dem ersten Drittel 4:3 führen, weiß ich aktuell auch noch nicht“, waren die Worte von Andreas Becher, dem Trainer der Gastgeber, auf der Pressekonferenz. Damit lag er nicht ganz falsch. Die Löwen holten von Beginn an das Maximum aus ihrem kleinen Kader und wollten in Peißenberg nicht in die Opferrolle schlüpfen. Dennoch merkte man auch, dass in der Verteidigung die Ruhe und Erfahrung eines Daniel Hora fehlten. Nach vier Minuten eröffneten die Gastgeber ein torreiches erstes Drittel durch Marius Klein, der einen Pass von Ryan Murphy per Direktabnahme hinter Christoph Lode unterbrachte. Keine Minute sollte es dauern, bis die Löwen ihrerseits darauf antworteten. Auf Zuspiel von Nico Vogl, war Anthony Dillmann plötzlich ganz alleine vor dem Ex-Löwen-Keeper Korbinian Sertl, zeigte keine Nerven und glich die Partie wieder aus.

In der zehnten Minute sahen die rund 50 anwesenden Löwen-Fans gar die erste Führung ihres Teams. Nach Vorarbeit von Vogl hatte Leon Decker aus dem rechten Bullykreis die Möglichkeit zum Torschuss. Diese parierte Sertl zwar, doch Decker schnappte sich den Rebound, fuhr einmal um das Tor und versenkte die Scheibe mit dem „Bauerntrick“. Doch auch Peißenberg weiß, wie man ein Comeback feiert. So war es Peißenbergs Bester, Dejan Vogl, der eine gute Minute später den Grundstein für fünf eigene Tore legte und gleichzeitig das 2:2 markierte. Die Miners legten weiter nach und innerhalb von drei Minuten hieß es erst 3:2 durch Vogl und 4:2 durch Klein. Die Partie wogte weiter hin und her und bot beiden Seiten gute Chancen. Von der zahlenmäßigen Unterlegenheit war bei den Löwen noch nichts zu spüren, auch wenn viele der Spieler Doppelschichten fahren mussten. So ergab es sich, dass der EHC eineinhalb Minuten vor der Pause durch Philipp Lode noch den 3:4-Anschluss erzielte.

Vogl schießt die Löwen im Alleingang ab

Auch der zweite Durchgang begann nach Maß für den EHC Waldkraiburg. Nach etwas mehr als einer Minute glich Patrick Zimmermann in Unterzahl aus. Eine ganze Weile passierte nicht viel auf Seiten der Löwen, man musste mit den Kräften haushalten, schließlich hatte man noch ein halbes Spiel vor sich. In der 29. Minute befanden sich die Löwen jedoch in Überzahl, diese nutzte Decker zur 5:4-Führung. Doch wieder hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat. Vogl hieß der Torschütze, der mit dem 5:5 auch seinen Hattrick eintütete. Die Beine der Waldkraiburger wurden im Anschluss sichtbar schwerer und es schlichen sich mehr und mehr Ungenauigkeiten ein. So war es erneut Dejan Vogl, der in der 34. Minute den 6:5-Pausenstand markierte.

Stehend K.o. beschrieb den Zustand der Waldkraiburger im letzten Abschnitt gut. Sie hatten sich zuvor verausgabt, hielten gut mit und gestalteten das Spiel lange ausgeglichen. Doch im letzten Drittel mussten die Löwen Tribut zollen. So konnten sie sich vom erneuten Rückstand nicht mehr erholen und kassierten im Gegenzug noch drei Tore der Miners durch Vogl, Murphy und Ondörtoglu.

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