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Löwen siegen im ersten Achtelfinale

Perfekter Start in die Play-offs: Ein Waldkraiburger schießt Ottobrunn fast im Alleingang ab

Anthony Dillmann, hier bei einem seiner Treffer, war mit drei Toren und einer Vorlage der entscheidende Mann auf dem Eis.
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Ein Waldkraiburger war mit drei Toren und einer Vorlage der entscheidende Mann auf dem Eis.

Perfekter Start in die Play-offs der Eishockey-Landesliga! Der EHC Waldkraiburg hat das erste Achtelfinale gegen Ottobrunn klar gewonnen. Ein junger Löwe stach dabei besonders heraus.

Waldkraiburg – Es ist angerichtet in der Eishockey-Landesliga: die Play-offs haben begonnen. Und der EHC Waldkraiburg startete mit einem deutlichen 7:1-Sieg erfolgreich in die Achtelfinal-Serie gegen den ERSC Ottobrunn.

Dillmann eröffnet die Play-offs

Dabei lief das Spiel zäh an. Neben dem gewohnten Abtasten, das stattfindet, wenn sich zwei Teams treffen, die sich nicht bereits aus der Liga kennen, konzentrierten sich die Ottobrunner Gäste vorerst auf die Verteidigung. Dies gelang ihnen bis zur siebten Spielminute erfolgreich und so entwickelte sich ein Spiel, das von Angriffsbemühungen der Löwen geprägt und von Konterversuchen der Ottobrunner unterbrochen wurde, ohne auf der einen oder anderen Seite den gewünschten Erfolg zu erzielen. In jener siebten Minute jedoch stand ein Löwe genau dort, wo er zu stehen hatte: Anthony Dillmann. Nach einem Schuss von Felix Lode konnte der Löwen-Youngster per Rückhand die Führung zum 1:0 und somit den ersten Play-off-Treffer für den EHC Waldkraiburg erzielen.

Waldkraiburg erhöht, Kofraon verkürzt

Das zweite Drittel gestaltete sich vorerst ähnlich zum ersten. Aus einer eng gestaffelten Verteidigung heraus versuchte Ottobrunn, Nadelstiche in Form von Kontern anzubringen. Die Löwen hingegen versuchten, sich durch das Gewirr von Beinen und Schlägern in Ottobrunns Drittel zu kämpfen. Da kam es den Innstädtern gelegen, dass in der 27. Minute Gästespieler Rik Knopf wegen Beinstellens auf der Strafbank saß und somit mehr Platz auf dem Eis war. Dies nahm Daniel Hora an der blauen Linie zum Anlass, einen satten Strahl abzufeuern, der hinter Gästekeeper Severin Dürr im Netz landete. Auch der nächste Treffer fiel noch in der ersten Hälfte des Mittelabschnitts. Erneut beteiligt war Felix Lode, der an diesem Abend insgesamt vier Scorerpunkte sammeln sollte. Seinen Schuss konnte Severin Dürr nicht festhalten und Patrick Zimmermann freute sich über dieses Geschenk, das bereits an der Torlinie für ihn bereitlag.

Dieser Rückstand zwang Ottobrunn dazu, sich ein wenig zu öffnen und nach vorne zu arbeiten. Bevor Ottobrunn zwei Minuten vor Ende des Durchgangs den 1:3-Treffer durch Adam Kofraon erzielte, sahen die rund 500 Zuschauer in der Raiffeisen-Arena eine strittige Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. Nach einem Pass von Daniel Hora lief Patrick Zimmermann alleine auf das Gästetor zu. Nach Ansicht nahezu aller Zuschauer traf Zimmermann in den Kasten. Dennoch ging die Szene wohl zu schnell für das Schiedsrichterauge, weshalb der Treffer nicht zählte.

Entscheidung in nur 19 Sekunden

Nach dem späten Tor roch das Team aus dem Süd-Osten Münchens, dass die Sensation für sie drin sein könnte. Doch wer vorne angreift, ist hinten anfällig. Das bekamen die Gäste nach fünf Minuten auch zu spüren. Nach einem erneuten Pass von Daniel Hora lief Anthony Dillmann seinen Bewachern davon und vollstreckte zum 4:1. Nur 19 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Ottobrunner. Nach einem Ausflug wurde Severin Dürr von Tobias Jakob bestraft, indem er ihm den Puck abnahm. Florian Maierhofer bedankte sich und traf in das leere Tor. Erneut mussten die Löwen nicht lange warten, bis erneut Jubel in der Arena aufbrandete. Zwei Minuten waren vergangen, da erhielt Anthony Dillmann von Felix Lode einen langen Pass in Unterzahl. Wieder rannte Dillmann allein auf das Tor zu und wieder verwandelte er – und feierte somit seinen Dreierpack. Fünf Minuten vor Spielende fiel dann der letzte Treffer in diesem Spiel. Nach Vorarbeit von Daniel Hora, der sich alleine durch das Ottobrunner Drittel tankte, hatte Dominik Soukup keine Mühe mehr, den Puck zum 7:1-Endstand im Netz unterzubringen.

Die Löwen führen damit in der Play-off-Serie gegen Ottobrunn mit 1:0 und können bereits am kommenden Freitag um 20.15 im Ottobrunner Stadion den Viertelfinaleinzug perfekt machen.

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