Eishockey-Trainer wurde mit Regensburg Meister
Sprung in die DEL – Wasserburger Max Kaltenhauser ist Co-Trainer des EHC Red Bull München
Max Kaltenhauser trainiert in Zukunft erstklassig. Der gebürtige Wasserburger wechselt als Co-Trainer zum EHC Red Bull München. Mit Regensburg hatte er zuletzt die Meisterschaft gefeiert.
Wasserburg – Die Meisterschaft mit den Eisbären Regensburg in der zweiten Deutschen Eishockey-Liga (DEL2) hat sich für Max Kaltenhauser bezahlt gemacht. Nach dem Sensationstitel mit dem Außenseiter wurde mit dem EHC Red Bull München einer der Branchenführer im deutschen Eishockey auf die Arbeit des 43-Jährigen aufmerksam und gab ihm eine Stelle als Assistenztrainer im Team des ehemaligen Bundestrainers Toni Söderholm.
Kaltenhauser; „Schwerste Entscheidung meines Eishockeylebens“
Für den Wasserburger ist es nach außergewöhnlich erfolgreichen Jahren in der Domstadt ein Karrieresprung, der ihn „sehr stolz macht, nun Teil der Red Bull-Familie zu sein. Ich werde mich mit ganzer Kraft meinen neuen Aufgaben widmen und hart arbeiten, um die gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen“.
Wie Kaltenhauser in einem offenen Brief an die Eisbären-Fangemeinde schrieb, war es für ihn „die schwerste Entscheidung“ seines „Eishockeylebens“, da er in Regensburg alles „geliebt und wertgeschätzt“ habe. Nach knapp fünf Jahren war ihm der Verein sehr ans Herz gewachsen, nach dem Titel hatte er sich aber gefragt, wie „das alles noch zu toppen“ sei, da sie alles erreicht hätten, was derzeit für den Verein möglich sei.
Künftig im SAP Garden hinter der Bande
Neben dem familienfreundlichen Aspekt, dass er nun nach München pendeln und seine kleine Tochter öfter sehen kann, als zuletzt, resultierte die Überlegung zum Wechsel auch daraus, dass die Eisbären nicht aufsteigen können. „Red Bull München ist eine der Top-Organisationen in Deutschland und Europa. Wer weiß, ob ich so eine Chance jemals wieder bekommen hätte“, so Kaltenhauser, der ein bestelltes Feld hinterlässt, da er die Planungen für die neue Saison so weit vorangetrieben hat, dass die Eisbären nun nur noch einen neuen Trainer finden müssen. Er selbst wird ab sofort in der nagelneuen Hightech-Arena SAP Garden hinter der Bande stehen.