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7:2-Erfolg im letzten Spiel gegen Sonthofen

Martin Herman macht es möglich: EHC Waldkraiburg steht im Finale um den Landesliga-Titel

Christoph Lode war auch in der Serie gegen Sonthofen ein sicherer Rückhalt für den EHC Waldkraiburg.
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Christoph Lode war auch in der Serie gegen Sonthofen ein sicherer Rückhalt für den EHC Waldkraiburg.

Wer wird Meister der Eishockey-Landesliga? Nach den Halbfinal-Serien ist klar: Burgau oder Waldkraiburg. Die Löwen haben sich mit einem 7:2-Sieg im dritten Spiel gegen Sonthofen in das Finale gespielt. Besonders Martin Herman ragte dabei heraus.

Sonthofen/Waldkraiburg – Der EHC Waldkraiburg steht im Playoff-Finale der Eishockey-Landesliga gegen Burgau! Die Mannschaft von Trainer Jürgen Lederer revanchierte sich am Sonntag für die 3:7-Niederlage im zweiten Spiel gegen Sonthofen und machte mit einem 7:2-Erfolg in der dritten Partie den Finaleinzug klar.

Vogl bringt den EHC früh in Führung

Die Löwen starteten rasant in das Spiel und wollten dem Gegner direkt zeigen, dass die Form aus dem zweiten Spiel nur eine Ausnahme war. So stand das Stadion bereits früh im Spiel Kopf, als Nico Vogl einen Schuss von Max Cejka, nach zwei Minuten zum 1:0 abfälschte. Durchaus gab es auch für Sonthofen im weiteren Spielverlauf gute Möglichkeiten. Dennoch waren es erneut die Hausherren, die sich auf der Anzeigetafel verewigten. Während einer Doppelstrafe für den Sonthofener David Mische, der wegen hohem Stocks auf dem Sünderbänkchen sitzen musste, schlug es zum zweiten Mal im Kasten von Calvin Stadelmann ein. Auslöser des Jubels war Martin Herman, der aus dem rechten Bullykreis heraus einen platzierten Hammer auf die rechte Torseite abfeuerte. Auch für den dritten Treffer der Löwen zeichnete sich Martin Herman verantwortlich. Als die Zeichen schon langsam begannen, auf Pause zu stehen, wurde auf dem Eis ein Schmankerl vom Tschechen serviert. Aus rund drei Metern Entfernung löffelte Herman den Puck direkt in das Kreuzeck.

Martin Herman ließ sich nach dem Spiel von den Fans feiern.

Sonthofen kämpft, geht aber K.o.

Was der Ttainer Helmut Wahl seinen Mannen in der Kabine erzählt hat, ist nicht überliefert, doch die Gäste reaktivierten noch einmal alle Reserven und gaben sich bissig. Nachdem Patrick Zimmermann in Unterzahl seinen Alleingang nicht im Tor unterbringen konnte, erzielten die Gäste den Treffer zum 1:3. Ausgangslage war ein Pass von hinter der Torlinie vor die Löwen-Abwehr, die noch nicht sortiert war. Diesen Pass nutzte Kristof Spican für seinen Treffer. Die Minuten im Drittel verstrichen, ohne dass es weitere Tore, jedoch aber einige Torszenen auf beiden Seiten zu bestaunen gab. In der 35. Minute fiel dann ein weiteres Tor der Gäste – es war das berühmte „Hallo-Wach“ für die Löwen. Nach zwei vergebenen Versuchen in eigener Überzahl, die von den Löwen nicht geklärt werden konnten, war es Verteidiger Roman Zwicker, der den Spielstand auf 2:3 verkürzte. Doch genau zum berühmten psychologisch richtigen Zeitpunkt zwei Minuten vor der Drittelpause ließen die Löwen erneut die Muskeln spielen. Wobei das 4:2 weniger auf Muskeln, sondern mehr auf einen Schnitzer von Calvin Stadelmann zurückzuführen ist. Aus dem Lauf heraus lupfte Leon Decker die Scheibe in Richtung des Tores. Dieser Schlenzer rutschte Stadelmann durch die Schoner und hinter die Torlinie. Exakt eine Minute und eine Sekunde später erzielte der EHC Waldkraiburg den nächsten Treffer und möglicherweise schon das innere Schachmatt für Sonthofen. Ausgangspunkt war erneut ein Schlagschuss von Daniel Hora von der blauen Linie, den Anthony Dillmann letztlich entscheidend abfälschte.

Herman macht den Hattrick perfekt

Der dritte Durchgang war geprägt von Verteidigungsarbeit der Löwen. Trainer Jürgen Lederer ließ seine Mannen defensiver agieren und Sonthofen lief ein um das andere Mal an. Der nächste Treffer fiel dennoch auf der anderen Seite: Martin Herman tütete in der 53. Minute seinen Hattrick ein. Mit einer Kopie des 2:0 erzielte er das 6:2. Der Schlusspunkt im Spiel kam dann von Leon Decker. Fünf Sekunden nach einer Auszeit von Jürgen Lederer verwandelte er einen von Daniel Hora ausgelösten Abpraller zum 7:2-Endstand.

Bester Spieler auf Seiten des EHC Waldkraiburg an diesem Abend war Herman, der Sonthofen mit drei Toren und drei Vorlagen fast im Alleingang besiegte.

Die Finaltermine

Spiel 1: Freitag, 22. März, 20 Uhr in Burgau; Spiel 2: Sonntag, 24. März, 17.15 Uhr in Waldkraiburg; Spiel 3: Donnerstag, 28. März, 20 Uhr in Burgau.

Bei Bedarf: Spiel 4: Samstag 30. März, 18 Uhr in Waldkraiburg; Spiel 5: Montag, 01. April, 18 Uhr in Burgau.

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