Schluss im 2. DBBL-Viertelfinale
Saison-Aus für Wasserburgs Basketball-Damen: Verflixtes drittes Viertel in Bochum entscheidend
Für die Wasserburger 2. Bundesliga-Basketballerinnen ist die Saison zu Ende: Im Rückspiel des Viertelfinales gegen Bochum sah es zu Beginn gut aus, später in der Partie fielen die Inn-Damen dann aber ab.
Bochum – Wie würde man hier zugegen sagen: „Aus is und gar is, und schad is, dass’s wahr is!“ Für die Wasserburger Basketball-Damen ist mit der 63:69-Niederlage in Bochum die Saison nach dem Playoff-Viertelfinale in der 2. Bundesliga beendet. Im Vorfeld hätte ja nicht einmal ein Sieg gereicht – 21 Punkte galt es aus dem Hinspiel aufzuholen.
Die ersten Punkte gingen zwar auf das Konto der Inn-Damen, im Folgenden fing sich Bochum dann etwas und kam auch in die Partie, doch davon ließen sich die Wasserburgerinnen nicht beirren. 13:11 lagen sie nach sieben Minuten in Führung, dann drückten sie die letzten drei Minuten des ersten Viertels noch einmal richtig aufs Gaspedal. Das Team vom Inn erlaubte Bochum keine Punkte mehr und legte selbst nochmals elf Punkte drauf – damit ging es mit 24:11 ins zweite Viertel. 13 Punkte hatten die Gäste zu diesem Zeitpunkt schon aufgeholt.
Und auch zu Beginn des zweiten Viertels machten sie genau da weiter, lagen beim 28:11 in der zwölften Minute sogar schon mit 17 Punkten in Führung. Doch im Laufe des zweiten Viertels kam Bochum immer besser in die Partie und verkürzte bis zum Viertelende wieder auf 24:38.
Das verflixte dritte Viertel
Doch dann kam das verflixte dritte Viertel aus Sicht der Damen vom Inn. In diesem wollte nichts so richtig funktionieren, was in der ersten Halbzeit noch gut geklappt hatte. Und dies nutzte Bochum gnadenlos aus. Nur neun Punkte gelangen den Wasserburgerinnen, Bochum hingegen sorgte für 23 – somit waren die zwischenzeitlich 17 Punkte, die die Innstädterinnen aufgeholt hatten, wieder dahin. Doch aufgeben wollten sie noch nicht. In der 35. Minute kämpften sie sich nochmals auf 55:57 heran. Auch wenn es zu diesem Zeitpunkt eine Überraschung gebraucht hätte, um doch noch ins Halbfinale einzuziehen, wollte das Team von Head-Coach Luis Prantl die Saison zumindest noch mit einem Sieg abschließen. Doch daraus wurde am Ende nichts und so mussten die Wasserburgerinnen dann eine 63:69-Niederlage hinnehmen.
Es spielten: Bente van Beers (3 Punkte, 4 Rebounds), Kate Hill (4 Punkte, 4 Rebounds, 7 Assists), Lina Lieckfeld (7 Punkte, 7 Rebounds), Maria Perner (12 Punkte, 3 Rebounds, 5 Assists), Sophie Perner (18 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists), Manuela Scholzgart (5 Punkte), Tori Waldner (13 Punkte, 7 Rebounds) und Ira Weymar (1 Punkt, 2 Rebounds).