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Doppel-Pole in Spa

Nach Verstappens Husarenritt im Sprint: McLaren schlägt in Belgien zurück

Im Sprint holte sich Max Verstappen noch überraschend den Sieg. Am Sonntag muss er jedoch McLaren wieder den Vortritt lassen. Hamilton und Antonelli enttäuschen erneut.

Spa – Auch das zweite Qualifying in Belgien verlief für McLaren ganz nach Plan. Wenige Stunden nach der Niederlage im Sprint schlug Papaya zurück. Lando Norris sicherte sich mit 1:40.562 Minuten knapp die Pole vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri.

Für das Team ist es die erste Pole-Position beim Großen Preis von Belgien (alle TV-Zeiten in der Übersicht) seit 2012 – damals startete Jenson Button von ganz vorne. Zudem sicherte sich McLaren zum 68. Mal eine Doppel-Pole und zog damit mit Ferrari gleich.

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F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Norris hofft auf trockenes Wetter – auch für die Fans

„Ich bin happy. Nach gestern war ich eigentlich sehr beruhigt. Ich war gar nicht so weit weg, hatte nur ein paar kleinere Fehler drin. Bin dann aber durchaus zuversichtlich geworden heute. Und es ist schön hier zu sehen, dass ich wieder ganz oben dabei bin“, freute sich Norris im Interview. Die Wettervorhersage für Sonntag freut den Briten jedoch weniger: „Also trocken ist mir, ehrlich gesagt, schon lieber. Und auch für die Fans. Also die letzten zehn Jahre hat's hier immer geregnet. Das wäre schon mal schön, wenn es trocken wäre.“

Lando Norris geht am Sonntag von der Pole-Positon ins Renne.

Hinter den beiden McLaren lauern am Sonntag Charles Leclerc und Max Verstappen. Alexander Albon komplettiert im Williams die besten Fünf vor George Russell. Große Freude dürfte derweil bei Red Bull herrschen. Erstmals seit langem hat es auch Yuki Tsunoda ins letzte Segment geschafft und startet von Platz sieben. Dahinter folgen Isack Hadjar (8.), Liam Lawson (9.) und Gabriel Bortoleto (10.)

Antonelli und Hamilton erneut früh ausgeschieden.

Esteban Ocon verpasste als Elfter die Top 10 nur denkbar knapp. Dem Haas-Piloten fehlten lediglich Zweihundertstel für das Weiterkommen. Direkt dahinter landete sein Teamkollege Oliver Bearman. Piere Gasly (13.), Nico Hülkenberg (14.) und Carlos Sainz (15.) schieden ebenfalls aus.

Ein Deja-vu erlebten derweil Lewis Hamilton (15.) und Kimi Antonelli (18.). Wie schon im Sprint-Qualifiying war für beide Piloten bereits im ersten Segment Schluss. Dabei schaffte es der Brite zunächst noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, seine schnellste Runde wurde jedoch gestrichen, weil er sich nicht an die Tracklimits hielt. Für Franco Colapinto (17.) sowie die beiden Aston-Martin-Fahrer Fernando Alonso (19.) und Lance Stroll (20.) war ebenfalls früh Schluss. (smo)

Rubriklistenbild: © IMAGO / PsnewZ

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