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Cadillac gibt Gas

Wichtige Entscheidung beim Formel-1-Team sorgt für Überraschung

Mit Cadillac tritt 2026 ein neues Team in die Formel 1 ein. Doch wer fährt für die Amerikaner? Eine Entscheidung soll bald getroffen werden.

Detroit – Die Saison 2026 wirft langsam ihre Schatten voraus und bringt weitreichende Veränderungen mit sich. Neben einem neuen Reglement gibt es auch eine neue Strecke. Mit Cadillac steigt zudem ein neues Team in die Formel 1 ein. Heißt: Es gibt zwei weitere Cockpits zu besetzen. Unklar ist bislang nur, wer diese bekommt.

Doch genau diese Frage möchte der US-Autobauer in den kommenden Wochen endlich beantworten. Dazu treffen sich die Cadillac-Chefs laut Informationen von motorsport.com beim Silverstone-Grand-Prix. Besonders heiß gehandelt wurde Sergio Perez. Eine Verpflichtung des Mexikaners galt als nahezu sicher.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Bottas statt Perez? Finne deutet Cadillac-Wechsel an

Doch Perez evaluierte andere Optionen und zögerte mit seiner Entscheidung. Möglicherweise zu lange für die Cadillac-Chefetage. Denn schon in den kommenden Wochen soll der erste Fahrer verpflichtet werden. Und der könnte dann Valtteri Bottas heißen. Der Finne heizte die Gerüchte jüngst mit einem kuriosen Video an, in dem er über einen Cadillac-Pkw schwärmt.

Lange galt Sergio Perez als Favorit bei Cadillac, doch Vallteri Bottas scheint ihm den Rang abgelaufen zu haben.

Wie Perez würde auch Bottas ins Anforderungsprofil von Teamchef Graeme Lowdon passen. Dieser wünscht sich nämlich einen Fahrer mit Formel-1-Erfahrung. Und genau die bringt der zehnmalige Rennsieger mit. Der Finne weiß ebenso wie Perez, wie ein Top-Team funktioniert.

Entscheidung über zweiten Cadillac-Fahrer fällt im September

Sollte Cadillac Bottas in den kommenden Wochen verpflichten, müsste Perez auf den zweiten Sitz beim Neueinsteiger hoffen. Fraglich ist nur, will Lowdon zwei erfahrene Piloten oder sucht er nach einem jungen talentierten Piloten? Wie etwa Mick Schumacher, der in der WEC aktuell auf sich aufmerksam macht und von einem Comeback in der Formel 1 träumt. Die Gespräche mit dem jungen Deutschen sollen in den kommenden Wochen intensiviert werden.

Aber auch die beiden American Colton Hertha und Jak Crawford sowie Felipe Drugovich wären Optionen für Cadillac. Und dann wäre da noch Zhou Guanyu, der zufälligerweise von Lowdon gemanagt wird. Ein Vorteil soll das für den Chinesen aber nicht werden. Wer das zweite Cockpit bekommt, soll im September entschieden werden. (smo)

Rubriklistenbild: © DeFodi Images/Imago

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