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Formel 1 in Suzuka

Tsunoda nach Red Bull Heim-Debüt enttäuscht: Wollte „in die Punkte fahren“

Ein Heimrennen, das Tsunoda nicht zufriedenstellen konnte: Platz 12 statt Podium. Doch der Red-Bull-Pilot nimmt wichtige Erkenntnisse mit.

Suzuka – Yuki Tsunoda hat bei seinem Debüt für das Formel-1-Team Red Bull Racing eine Enttäuschung erlebt. Der 24-Jährig in Japan nur auf dem zwölften Platz gelandet und hat damit die Punkteränge deutlich verpasst. Dabei hatte Tsunoda für sein Heimrennen hohe Ziele: Er wollte aufs Podium fahren.

Tsunoda zufrieden mit Rennen – aber frustriert über Nullnummer

„Ich bin happy mit dem Rennen heute in Bezug auf meine Performance. Das Ergebnis ist natürlich nicht so toll beim Heimrennen, ich wollte ja in die Punkte fahren“, sagte Tsunoda nach dem Rennen im Sky-Interview. Der 24-Jährige zeigte sich trotz des enttäuschenden Ergebnisses nicht völlig unzufrieden und betonte den Lerneffekt, den er aus seinem ersten Grand Prix im Red Bull RB21 ziehen konnte.

Mit Platz 12 in Japan ist Yuki Tsunoda nicht ganz zufrieden. Er will von seinem Teamkollegen lernen.

Tsunoda, der erst kurzfristig ins Red-Bull-Cockpit berufen wurde, hatte vor dem Rennen nur wenig Zeit, sich an das neue Auto zu gewöhnen. „Diese 53 Runden sind die meisten, die ich je in dem Auto gefahren bin. Jede Runde konnte ich etwas lernen, und ich fühle mich schon wohl“, erklärte der Japaner. Besonders in der Schlussphase des Rennens habe er das Gefühl gehabt, „alles unter Kontrolle zu haben“.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Tsunoda will von Verstappen lernen: „Einfach unglücklich, dass ich soweit hinten bin“

Immerhin konnte Tsunoda seinen Vorgänger Liam Lawson, der nach nur zwei Saisonrennen ins Schwesterteam Racing Bulls zurückversetzt wurde, um fünf Plätze hinter sich lassen. Allerdings wurde der Unterschied zum Weltmeister und Teamkollegen Max Verstappen mehr als deutlich. Während der Niederländer einen überraschenden Sieg einfuhr, kämpfte Tsunoda im Mittelfeld. In den Trainings zeigte der Japaner aber immer wieder, dass er auf einem ähnlichen Niveau fahren kann.

„Es ist einfach unglücklich, dass ich soweit hinten bin, ich muss von Max lernen“, zeigt sich der Red-Bull-Pilot selbstkritisch. Und das will und muss der Japaner so schnell wie möglich tun. Die nächste Chance hat er bereits am Wochenende in Bahrain. (smo)

Rubriklistenbild: © Shuji Kajiyama/dpa

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