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Vor heimischen Publikun

Yuki Tsunoda debütiert im Red Bull: So liefen die Trainings

Stammcockpit, Heimrennen, starke Leistung: Yuki Tsunoda liefert im ersten Freien Training in Suzuka ab. In der zweiten Session lief es weniger gut.

Suzuka – In seinem fünften Jahr in der Formel 1 hat Yuki Tsunoda endlich sein großes Ziel erreicht. Der Japaner ist nach einem Cockpittausch mit Liam Lawson Stammfahrer bei Red Bull Racing. Und das ausgerechnet zu seinem Heimrennen in Suzuka, bei dem die roten Bullen mit einer Sonderlackierung starten. Am Freitag waren bei den Freien Trainings also alle Augen auf Tsunoda gerichtet.

Tsunoda und Verstappen trennt nur eine Zehntelsekunde

Dieser hatte sich im Vorfeld sehr selbstbewusst geäußert und musste nun liefern. Und das gelang dem Japaner auch. Im 1. Freien Training landete der Red-Bull-Pilot auf einem guten sechsten Platz direkt hinter seinem neuen Teamkollegen Max Verstappen. Lediglich eine Zehntelsekunde trennte die beiden Piloten.

Im ersten Freien Training war Yuki Tsunoda nah dran an Max Verstappen.

Der Abstand auf die Spitze fiel jedoch deutlich aus, wie Max Verstappen schon prophezeit hatte. Auf den Lando Norris, der in der ersten Session die Bestzeit (1:28,549 Minuten) auf dem teilweise neu asphaltierten 5,807 Kilometer des Suzuka International Racing Course hinlegte, fehlte den Roten Bull rund eine halbe Sekunde.

Nur 18. im zweiten Training: Tsunoda auf anderen Reifen unterwegs

Auch in der zweiten Session war es ein McLaren, der die Bestzeit aufstellte. Dieses Mal aber Oscar Piastri mit 1:28,114 Minuten. Dicht dahinter folgte Norris. Für Tsunoda lief es im zweiten Freien Training nicht ganz so gut. Seine schnellste Runde (1:30,625 Minuten) reichte nur für Platz 18. Der Japaner war damit rund zwei Sekunden langsamer als Max Verstappen.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Allerdings fuhr Tsunoda seine schnellste Runde auf dem Medium-Reifen, während die meisten anderen Piloten auf der soften Mischung unterwegs waren. Hinzu kam: Das zweite Freie Training wurde immer wieder durch rote Flaggen unterbrochen. Zunächst wegen eines heftigen Abflugs von Jack Doohan. Kaum war die Session wieder freigegeben, steckte Fernando Alonso im Kies fest. In der Schlussphase brannte dann noch zweimal das Gras an der Strecke. (smo)

Rubriklistenbild: © Shuji Kajiyama/dpa

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