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Neues Gerücht

Schumacher vor raschem Comeback: TV-Experte vertritt klare Meinung

Mick Schumacher fehlt seit 2022 ein Cockpit in der Formel 1. Im Fahrerlager bleibt sein Name dennoch präsent. Ein Experte empfiehlt ihn aktuell für einen freien Sitz.

Enstone/Gland – In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) feiert Mick Schumacher aktuell einen Erfolg nach dem anderen. In Spa verpasste der Sohn von Michael Schumacher nur knapp den Sieg und gilt mit seinen Alpine-Teamkollegen plötzlich als einer der Favoriten für die 24 Stunden von Le Mans – wenn der 25-Jährige dort denn überhaupt antritt.

Möglicherweise öffnet sich bis dahin eine Tür in der Formel 1, die für Mick Schumacher weiterhin das Ziel ist. Und das ausgerechnet bei dessen aktuellem Arbeitgeber Alpine. Zumindest, wenn es nach dem Sky-Experten Timo Glock geht. „Mick hat mehr Erfahrung als ein Franco Colapinto. Er wäre auf jeden Fall ein Kandidat, wenn Colapinto nicht abliefert. Er lernt ja auch jetzt noch weiter. In der WEC ist er immer der schnellste von den drei Piloten seines Autos. Daher ist er definitiv eine Option“, betonte der Deutsche am Samstag.

Nur fünf Rennen für Colapinto? Briatore widerspricht sich selbst

Eine mutige Aussage, immerhin ist Colapinto erst frisch in das Alpine-Cockpit befördert worden – inklusive Störgeräuschen im Vorfeld. Doch der Argentinier ist wohl erst mal nur für fünf Rennen gesetzt. So zumindest die Aussage des neuen Teamchefs Flavio Briatore in der Pressemitteilung zur Verkündung des Fahrerwechsels. Worte von denen Briatore inzwischen nichts mehr wissen will.

Ist Mick Schumacher eine Option für Alpine?

„Ich habe gelesen, dass er fünf Rennen fahren soll. Das stimmt nicht, es gibt keine festgelegte Zahl. Er wird fahren, solange es nötig ist. Er muss schnell sein, darf keine Unfälle bauen und soll Punkte holen. Wenn er das gut macht, fährt er ewig“, betonte er gegenüber Sky Italia.

Colapinto enttäuscht in Imola: Ist das die Chance für Mick?

Und genau das gelang Colapinto in Imola nicht. Bei seinem ersten Einsatz für Alpine war er durchgehend langsamer als Piere Gasly. Im Qualifying schrottete er auf Platz 15 liegend seinen Boliden und bekam dazu noch eine Gridstrafe. Im Rennen konnte der Argentinier ebenfalls keine Plätze gut machen und kam als 16. ins Ziel. Ohne die Ausfälle von Kimi Antonelli und Esteban Ocon wäre er womöglich noch weiter hinten gelandet.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Sollte es so weiter gehen, dürften die Chancen für Mick Schumacher, der auch mit Cadillac über ein Cockpit für 2026 sprechen soll, nicht schlecht stehen. Zumal er in der vergangenen Saison schon einmal auf der Kandidatenliste der Franzosen stand. Allerdings hat Colapinto auch gute Argumente, die für ihn sprechen: seine Sponsoren. Doch irgendwann hilft auch Geld nicht mehr. Am Ende des Tages sind Punkte die Währung, auf die es in der Formel 1 ankommt. (smo)

Rubriklistenbild: © DeFodi Images/Imago

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