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Debakel
Sainz akzeptiert Strafe nicht: „Das ist nicht F1-Niveau“
Carlos Sainz erlebte in Zandvoort ein weiteres Debakel: Statt Punkte gab es eine Zeitstrafe und mächtigen Ärger mit Liam Lawson. Er möchte gegen die Rennleitung vorgehen.
Zandvoort – Das hatte sich Carlos Sainz (31) in seinem Debütjahr bei Williams ganz sicher anders vorgestellt. Teamkollege Alex Albon dominiert schon das ganze Jahr den ehemaligen Ferrari-Piloten. Beim GP der Niederlande setzte sich das Pleiten-, Pech- und Pannenjahr für den Spanier fort. Einen Tag vor seinem Geburtstag kam der nächste Frust: Während Teamkollege Alex Albon mit Platz fünf glänzte, kam der Sohn der gleichnamigen Rallyelegende nicht über Rang 14 hinaus.
Schlimmer noch: Nach einem Safety-Car-Restart in Runde 27 kollidierte Sainz mit Liam Lawson. Die Rennleitung sah die Schuld „vollständig oder überwiegend“ beim 31-Jährigen – und brummte ihm eine 10-Sekunden-Strafe auf. Das regte Sainz schon während des Rennens auf. Am Funk schimpfte Sainz über seinen Rivalen: „Er ist einfach so dumm. Oh mein Gott. Dieser Typ, es ist immer derselbe Typ.“
Sainz wütend über Lawson – und die FIA
Als er von der Strafe erfuhr, platzte ihm endgültig der Kragen: „Das ist ein Witz. Das ist die lächerlichste Entscheidung meines Lebens.“ Nach dem Rennen legte Sainz nach: „Ehrlich gesagt muss ich jetzt zu den Rennkommissaren gehen, um eine Erklärung zu bekommen. Das entspricht nicht dem Niveau der Formel-1-Rennleitung.“
Sainz kündigte an, seine Funktion als Direktor der Grand Prix Drivers’ Association (GPDA) nutzen zu wollen, um auf Verbesserungen zu drängen. Die GPDA ist die Interessenvertretung der Fahrer, gegründet 1961 und nach einer Pause 1994 neu ins Leben gerufen. Neben Sainz sitzt auch George Russell (Mercedes) als Fahrervertreter im Vorstand. Zuvor hatten Stars wie Michael Schumacher, Fernando Alonso oder Sebastian Vettel dieses Amt inne.
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Die Gewerkschaft hat in der Vergangenheit wichtige Sicherheitsinitiativen durchgesetzt – unter anderem den umstrittenen, aber inzwischen etablierten Halo nach dem Unfalltod von Jules Bianchi 2014. Fest steht: Der Vorfall von Zandvoort wird ein Nachspiel haben. Sainz will den Fall vor die Kommissare bringen und möglicherweise die Debatte über Rennstrafen neu entfachen. Dieser Artikel entstand in Kooperation mit F1-insider.com