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Wirbel um Nürburgring-Test

„Noch alle Tassen im Schrank?“: Ralf Schumacher tadelt Max Verstappen

Ralf Schumacher kritisiert Max Verstappens GT3-Test am Nürburgring scharf und erklärt, er hätte als Teamchef unmissverständlich seine Bedenken geäußert!

Imola – Die Zeiten, in denen Max Verstappen die Formel 1 nach Belieben dominierte und scheinbar mühelos zum WM-Titel fuhr, sind vorbei. In dieser Saison hat McLaren das Zepter übernommen, was den amtierenden Weltmeister jedoch nicht davon abhält, einen GT3-Test auf dem Nürburgring zu absolvieren. Nicht überall stößt das auf Begeisterung – vor allem nicht bei Formel-1-Experte Ralf Schumacher.

Der GT3-Test von Max Verstappen am Nürburgring sorgt nicht überall für Begeisterung.

„Wenn ich sein Teamchef wäre, hätte ich ihn gefragt, ob er noch alle Tasten im Schrank hat“, sagt Schumacher im Sky-Podcast Backstage Boxengasse. Den Test „gerade auf der Nordschleife zu machen, finde ich jetzt nicht so günstig“, meint der Experte, der offenbar kein Fan der beliebten Rennstrecke in der Eifel ist.

Schumacher findet Nordschleife zu gefährlich

„Ich weiß, viele mögen mich nicht dafür, aber ich finde die Nordschleife halt unfassbar gefährlich“, stellt der 49-Jährige klar. „Und vor allem, wenn man in so einem Niveau, in so einem Tempo fährt.“ Schumacher erinnert daran, dass die DTM-Rennen vor vielen Jahren verboten wurden, weil die Autos zu schnell wurden. Mittlerweile seien aber auch die GT3-Boliden „irrsinnig schnell“ geworden.

„Und dieses ‚Hecke auf, Hecke zu‘ passiert schneller, als man denkt auf der Nordschleife“, spricht der frühere Formel-1-Pilot mögliche Unfälle an, die in der „Grünen Hölle“ meist besonders folgenschwer sind. „Deshalb hätte ich gedacht, das kann er woanders machen. Aber klar, diese Strecke ist die größte Herausforderung für die meisten.“

Kurios: Auch Sohn David Schumacher fährt in diesem Jahr als Ford-Werksfahrer auf der legendären Nordschleife, nimmt mit dem Mustang GT3 auch am 24h-Rennen im Juni teil, wo auch Verstappen eines Tages dabei sein möchte. Ralf Schumacher, der selbst nie in der „Grünen Hölle“ an den Start gegangen ist, weiß also trotzdem, wovon er spricht.

Max Verstappen kontert: „Ist meine Freizeit“

Und Verstappen? Der kontert vor dem Imola-GP (alle TV-Zeiten im Blick) sämtliche Kritik. „Es ist meine Leidenschaft und am Ende des Tages ist es auch meine Freizeit“, macht der Niederländer deutlich, dass er sich den Spaß von niemandem nehmen lässt. Noch vor zwei Jahren hatte er allerdings das Verbot von Red Bull bekommen, im Rahmen einer Demoveranstaltung mit einem Formel-1-Boliden über die Nordschleife zu fahren.

Max Verstappen in einem Ferrari 296 GT3 Nordschleifen-Luft geschnuppert.

Der Ausflug im Ferrari 296 GT3 war nun offenbar kein Problem. Denn das Verbot gelte nicht für ein GT-Auto, das deutlich langsamer sei als ein Formel-1-Auto, erklärt Red-Bull-Sportberater Helmut Markos. Außerdem habe Verstappen den Test zuvor mit den Verantwortlichen abgeklärt, heißt es. Und so wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis Verstappen das nächste Mal über die Nordschleife rast. (SoBre)

Rubriklistenbild: © Xavi Bonilla/Imago

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