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Die Formel 1 zeigt sich von ihrer gnadenlosen Seite. Mit Franco Colapinto steht der nächste Rookie vor dem Aus. Große Namen lauern auf sein Cockpit.
Enstone – Nach einem Jahr ohne große Wechsel im Fahrerfeld gab es vor dieser Saison ein munteres Bäumchen wechsel dich. Darunter mit Kimi Antonelli, Oliver Bearman, Liam Lawson, Jack Doohan, Isack Hadjar und Gabriel Bortoleto gleich sechs Rookies und die haben es alles andere als leicht. Lawson wurde nach nur zwei Rennen zu den Racing Bulls versetzt. Und auch Doohan hat sein Cockpit an Franco Colapinto verloren. Nun stet aber auch der Argentinier vor dem Turbo-Aus.
Das auch Colapinto von Beginn an unter Druck steht, machte schon die Pressemitteilung von Alpine klar. Darin war von fünf Rennen die Rede. Eine Aussage, der Interimsteamchefs Flavio Briatore rasch widersprach. Diese Zahl habe „jemand erfunden“, und es gebe „kein festes Limit“. Solange Colapinto Leistung bringt, fährt er, anderen falls „schauen wir weiter“, stellte der Italiener auf der Teamchef-Pressekonferenz in Spanien klar.
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Doch genau das gelingt dem Argentinier bisher so überhaupt nicht. Vielmehr knüpft er da an, wo er 2024 bei Williams aufgehört hatte. Fehler statt Punkte scheint das Credo des Alpine-Piloten zu sein. Und das seit seinem Debüt. Schon beim Debüt in Imola fuhr er zu früh in die Fastlane, weil er einen Funkspruch falsch verstand und kassierte eine Gridstrafe. Kurz darauf flog er heftig ab.
In Monaco lief es unwesentlich besser. Nach Q1 war für Colapinto Schluss. Immerhin im Rennen ging es bis auf Platz 13 vor, allerdings mit zwei Runden Rückstand. Letztlich wurde ihm der Startplatz und die Stauspielchen zum Verhängnis und nicht die Strategie, wie der Argentinier behauptete. In Spanien folgt dann wieder das Aus im ersten Abschnitt der Qualifikation. Im Rennen reichte es trotz spätem Saftey-Car aber nur für Platz 15.
Colapinto will sich „auf Kanada konzentrieren“
Ergebnisse, die Briatore sicher nicht gefallen dürften. Für Colapinto wird es langsam eng. „Ich muss mich auf Kanada konzentrieren“, betont der Argentinier in Montreal selbst. Und Alternativen gäbe es für Alpine wahrlich genug. So wurde etwa Sergio Perez ins Gespräch gebracht. Der Mexikaner würde Spnsorengelder mit bringen. Doch sein Fokus liegt eher auf dem Cadillac-Cockpit für 2026.
Ein Name, der dort auch immer wieder fällt, ist Mick Schumacher. Der Vorteil des Deutschen: Er ist bereits durch sein WEC-Engagment eng mit Alpine verbunden und war bereits vor der Saison ein Anwärter auf das Cockpit. Möglicherweise bekommt er nun seine Chance. Auf den Deutschen angesprochen reagierte Briatore jedoch seltsam. Vielleicht gehen die Franzosen aber auch ihren bisherigen Weg weiter und setzten mit dem Formel-2-Talent Paul Aron einen weiteren Reservefahrer ins Cockpit. Aber auch ein Comeback von Doohan ist nicht ausgeschlossen. Sicher ist nur eines: Bei Alpine ist niemand sicher. (smo)