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In der Qualifikation für die prestigeträchtige Hyperpole-Session musste Mick Schumacher lange zittern – trotz Rang zehn. Der Grund: Der Deutsche stand nach dem Sessionende unter Beobachtung der Rennleitung, da er auf seiner drittletzten Runde eine Gelbphase ignoriert hatte. Ausgelöst wurde diese ausgerechnet von Paul-Loup Chatin im Schwester-Alpine.
Ex-Formel-1-Stars jagen Le-Mans-Sieg – auch ein Weltmeister war dabei
Schumacher wird von Rennleitung bestraft – hat aber Glück
Die Sportkommissare der 24 Stunden von Le Mans – Jean-Francois Veroux, Michael Schwägerl, Yves Bacquelaine, Tomas Kunc, Faisal Al-Shaife und Chris Geefroy – untersuchten den Vorfall genau. Mit dem Ergebnis, dass Schumacher die Gelbe Flagge missachtet hatte. Als Strafe wurden ihm alle Rundenzeiten gestrichen, die er bis zu diesem Zeitpunkt im Qualifying gefahren hatte.
Doch der Deutsche, für den Le Mans nichts Besonderes ist, hatte Glück im Unglück. Die schnellste Runde (3:23.945 Minuten) brannte Schumacher erst nach dem Vorfall in den Asphalt. Den zehnten Platz dufte der 26-Jährige somit behalten. Das Alpine-Trio qualifizierte sich somit für die Hyperpole am Donnerstagabend.
Schumacher sieht vor der Hyperpole noch viel Arbeit
Nach dem Qualifying zeigte sich Schumacher selbstkritisch, aber auch zuversichtlich: „Es war etwas schwieriger als erwartet“, gab der 26-Jährige zu. „Mit Platz zehn unter diesen Umständen sind wir zufrieden. Wir haben unser Paket maximiert, es liegt aber noch Arbeit vor uns. Zum Glück stehen noch ein paar Trainings bevor, in denen wir uns auf die Pace im Qualifying und Rennen vorbereiten können. Es ist schwer, zu sagen, was die anderen machen. Wir fokussieren uns auf unsere Arbeit.“
Die Konkurrenz ist in diesem Jahr allerdings stark. Insgesamt 21 Hypercars von acht Herstellern kämpfen um den Gesamtsieg. Die vorläufige Pole-Position sicherte sich Alex Lynn im Cadillac #12 mit einer beeindruckenden Zeit von 3:22.847 Minuten – ein neuer Streckenrekord für Hypercars auf dem Circuit de la Sarthe. (smo)