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Komplizierte Rechenspiele
McLaren-Star steht schon beim Katar-GP vor möglichem Titelgewinn
Lando Norris ist nahe am Gewinn seiner ersten WM-Titels in der Formel 1: Der McLaren-Star hat die Chance, in Katar vorzeitig zu gewinnen.
Katar – McLaren-Star Lando Norris musste nach dem Großen Preis von Las Vegas einen heftigen Rückschlag im WM-Kampf der Formel 1 verkraften: Infolge der Disqualifikation (alle Hintergründe) verlor der 26-jährige Brite nicht nur seinen zweiten Platz, sondern auch 18 WM-Punkte. Sein Vorsprung auf die Verfolger schrumpfte dadurch von 42 Zähler auf „nur“ noch 24 Punkte.
In Zahlen: Norris steht in der Fahrer-WM aktuell bei 390 Punkten, während Teamkollege Oscar Piastri und Titelverteidiger Max Verstappen (Red Bull) jeweils 366 Zähler gesammelt haben. Ohne die Disqualifikation hätte der WM-Spitzenreiter bereits eine Hand am Pokal gehabt, dennoch kann Norris den WM-Titel schon am kommenden Wochenende in trockene Tücher bringen.
Lando Norris braucht nach dem Katar-GP mindestens 26 Punkte Vorsprung
Die Rechnung wirkt auf den ersten Blick simpel: Beim letzten Rennen in Abu Dhabi werden maximal 25 Punkte für den Sieg vergeben. Das bedeutet, dass der McLaren-Pilot nach dem Katar-GP mindestens 26 Punkte Vorsprung haben müsste, um bereits am vorletzten Wochenende als neuer Weltmeister der Königsklasse festzustehen.
Ein Vorsprung von 25 Punkten auf Teamkollege Oscar Piastri würde nicht ausreichen, denn beide McLaren-Piloten haben in dieser Saison jeweils sieben Siege auf dem Konto. Würde Piastri das Finale in Abu Dhabi gewinnen und Norris leer ausgehen, wären die McLaren-Piloten zwar punktgleich, aber Piastri hätte einen Saisonsieg mehr – und würde sich deshalb die WM-Krone sichern.
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Verstappen steht aktuell bei sechs Siegen, könnte im Schlusssprint aber noch gleichziehen oder sogar vorbeigehen, wenn er sowohl Katar als auch Abu Dhabi gewinnen würde. Heißt im Klartext: Der McLaren-Star muss in Katar mindestens zwei Punkte mehr holen als Piastri und Verstappen, um den WM-Erfolg vor Abu Dhabi definitiv sicher zu haben.
Ganz trivial ist die Rechnung beim Wüstenrennen in Katar allerdings nicht, denn am vorletzten Wochenende der Saison werden nicht nur im Grand Prix am Sonntag WM-Punkte vergeben, sondern auch schon im kürzeren Sprint am Samstag. Dort gibt es für einen Sieg immerhin acht Zähler, die ebenfalls Einfluss auf die WM-Entscheidung haben können.
Einfache Rechnung: Lando Norris muss vor seinen Titelkontrahenten ins Ziel kommen
Ein Grand-Prix-Sieg am Sonntag allein würde Norris daher nicht mit 100-prozentiger Sicherheit zum WM-Erfolg reichen. Zwar bekäme der Brite 25 Punkte, doch könnten die Verfolger mit einem zweiten Platz am Samstag (18 Punkte) und einem Sieg im Sprint (8 Punkte) insgesamt 26 Zähler holen und ihren Rückstand auf Norris damit sogar weiter verkürzen.
Zusätzlich zum Rennsieg müsste der WM-Spitzenreiter also mindestens den sechsten Platz und damit drei weitere Punkte im Sprint holen, um seinen Vorsprung auf die nötigen 26 Punkte auszubauen. Ein zweiter Platz am Sonntag wäre schon kein Garant für den Titel mehr – selbst dann nicht, wenn Norris den Sprint am Samstag gewinnen würde.
Sollte der Brite das Rennen am Sonntag nicht gewinnen, wäre er von den Ergebnissen seiner Konkurrenten abhängig. Sollten Piastri oder Verstappen den Katar-GP gewinnen und im Sprint gleichzeitig mindestens Siebter werden, wäre die Entscheidung in jedem Fall bis zum Finale in Abu Dhabi offen.
Sicher ist aber: Die Verfolger stehen unter Zugzwang und müssen den Rückstand verkleinern, um die WM-Entscheidung bis zum letzten Rennen offenzuhalten. Beendet Norris sowohl den Sprint als auch das Rennen vor Piastri und Verstappen, ist ihm der WM-Titel nicht mehr zu nehmen. (SoBre)