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Sieglos beim Heimrennen

McLaren-Star macht Ansage: „Würde alle Siege dafür eintauschen“

Beim Heimrennen erfolgreich zu sein ist für jeden Fahrer besonders wertvoll. So auch für Lando Norris. Der Brite stellt Silverstone über Monaco.

Silverstone – 110 Rennen brauchte Lando Norris, bis er 2024 in Miami erstmals als Sieger aufs Podium stieg. Eine Serie, die ihm den Spitznamen Lando „Nowins“ einbrachte. Inzwischen hat der Brite sieben Siege in der Formel 1 auf seinem Konto. Darunter das prestigeträchtige Rennen in Monaco sowie den Großen Preis von Österreich.

Doch ein Sieg fehlt dem McLaren-Piloten noch: der Große Preis von Großbritannien in Silverstone (alle Sendezeiten im Überblick)! Bisher landete der Brite dort fünfmal unter den besten Sechs – doch gewinnen konnte er sein Heimrennen bislang nicht. Das soll sich am Sonntag endlich ändern.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Silverstone-Sieg wäre für Norris wichtiger als Monaco

Für Norris hat das Rennen in Silverstone eine ganz besondere Bedeutung. „Ich glaube nicht, dass man jemals etwas über Monaco stellen kann – aber ich habe es vor Monaco schon gesagt: Wenn ich mir ein einziges Rennen aussuchen dürfte, das ich gewinnen will, dann wäre es Silverstone“, erklärt der 25-Jährige mit Nachdruck und betont: „Ich würde alle Siege dafür eintauschen.“

Verhilft der Landostand Norris endlich zum ersten Heimsieg?

Die Begründung, dafür liefert der McLaren-Pilot gleich mit:  „Monaco ist Geschichte, Prestige, Legenden. Silverstone ist Heimat. Die britischen Fans, meine Fans, all diese Menschen – das ist etwas anderes. Wenn ich hier gewinne, dann wäre das wohl der Moment mit dem größten Lächeln in meinem Gesicht.“

Norris bekommt eigene Tribüne in Silverstone

Die Begeisterung für das Rennen in Silverstone teilt Norris mit Hunderttausenden von Fans. Über das gesamte Rennwochenende werden mehr als 500.000 Zuschauer erwartet, die für eine elektrisierende Atmosphäre sorgen werden.

Für Norris ist diese Unterstützung etwas ganz Besonderes. Er beschreibt seine Gefühle mit folgenden Worten: „Es ist schwer, sich das als Kind vorzustellen. Man sieht die Tribünen voll, aber man weiß nicht, wie sich das wirklich anfühlt. Jetzt komme ich raus und sehe Leute mit meinem Shirt, meinem Namen – das ist Wahnsinn. Ich habe mittlerweile sogar meine eigene Tribüne. Es ist mein siebtes Rennen hier, und jedes Jahr wird es spezieller.“ (smo)

Rubriklistenbild: © NurPhoto/Imago

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