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Spannend bis zum Schluss

Formel 1 in Monaco: McLaren wird zum Spielverderber beim Leclerc-Heimspiel

In Monaco ist das Qualifying besonders wichtig. Die beste Ausgangslage verschaffte sich Lando Norris. Mercedes erwischte derweil einen schwarzen Tag.

Monte-Carlo –  Das Qualifying zum Großen Preis von Monaco (alle Sendezeiten finden Sie hier) ist in den Büchern. Die Fans der Formel 1 bekamen dabei einiges geboten. Im Kampf um die Pole setze sich Lando Norris mit einer Rundenzeit von 1:09.954 Minuten knapp gegen Charles Leclerc durch. In der Schlussphase wurde es dabei dramatisch. Die Fans in Monte-Carlo erlebten gleich fünf neue Streckenrekorde. Norris brannte seine Polerunde dabei auf den letzten Metern in den Asphalt des Fürstentums.

„Ich fühle mich sehr gut. Es war mir nicht bewusst, wie gut sich das anfühlt. Gerade jetzt, mit den einigen Problemen in den letzten Monaten. Und hier in Monaco, das ist wahrscheinlich der schwierigste Ort, um eine Pole einzufahren, gegen den lokalen Matador noch dazu. Also ich bin sehr stolz auf das Team, dass wir solche Arbeit geleistet haben, auch während der letzten paar Monate“, sagte Norris im Interview nach dem Rennen.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Verstappen rückt nach Hamilton-Strafe vor

Oscar Piastri und Lewis Hamilton starten aus Reihe zwei. Der Ferrari-Piloten bekam aber eine Strafe, weil er Max Verstappen behinderte und fällt auf Platz acht. Der Niederländer startet damit am Sonntag von Rang vier vor Isack Hadjar (5.), Fernando Alsonso (6.). Esteban Ocon (8.). Alexander Albon und Liam Lawson komplettieren die Top 10.

Carlos Sainz verpasste als Elfter knapp das Q3. Gleiches gilt auch für Yuki Tsunoda, der im Red Bull die zwölftschnellste Zeit fuhr. Dahinter folgt Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz 13.

Doppeltes Pech für Mercedes in Monaco

Lange Gesichter gab es derweil bei Mercedes, denn George Russell rollt im zweiten Segment der Qualifikation im Tunnel aus und nimmt das Rennen am Sonntag von Platz 14 in Angriff. Der Mercedes-Pilot muss also hoffen, dass er von den zwei Pflichtstopps profitieren kann.

Bereits im ersten Segment der Qualifikation wurde es für die Silberpfeile dramatisch. Kurz vor Schluss tuschierte Kimi Antonelli die Bande und schlug mit seinem Mercedes ein. Ärgerlich, denn als 15. wäre der Italiener weiter gewesen. Hinter Antonelli landeten Gabriel Bortoleto (16.), Oliver Bearman (17.), Piere Gasley (18.), Lance Stroll (19.) und Franco Colapinto (20.). Bearman startet allerdings wegen einer Gridstrafe vom letzten Platz. Direkt daneben steht Stroll, der wegen eines Vorfalls im ersten Freien Training ebenfalls eine Position nach hinten rückt. Zudem bekam der Aston-Martin-Pilot drei Plätze aufgebrummt, weil er Pierre Gasley behindert hat. (smo)

Rubriklistenbild: © David Davies/dpa

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