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Max Verstappen spricht Klartext

Max Verstappen verrät, warum Red Bull in der Formel 1 wieder gewinnt

Red Bull hat sich in der Formel 1 beeindruckend zurückgemeldet: Max Verstappen triumphierte in Monza und Baku. Jetzt verrät er, was sich geändert hat.

Milton Keynes – Noch vor wenigen Wochen hätte Max Verstappen selbst nicht mehr daran geglaubt, in dieser Saison noch einmal ganz oben auf dem Podium zu stehen. Doch der Weltmeister meldet sich in der Formel 1 eindrucksvoll zurück: Mit den beiden Siegen in Italien und Aserbaidschan knüpft er plötzlich wieder an seine vergangenen Glanzzeiten an.

Max Verstappen hat gemeinsam mit Red Bull zurück auf die Siegerstraße gefunden.

Dabei schien ein solches Szenario kurz zuvor noch völlig ausgeschlossen. In Ungarn kam Verstappen nicht über den neunten Platz hinaus und landete sogar hinter den Racing Bulls. Red Bull wirkte zu diesem Zeitpunkt wie ein Team, das den Anschluss zur Spitze längst verloren hatte und im Mittelfeld zu versinken drohte.

Red Bull kämpft sich in der Formel 1 zurück an die Spitze

Seit dem Ende der Sommerpause hat sich das Blatt jedoch gewendet. Grund dafür ist vor allem ein neuer Unterboden und eine leicht veränderte Herangehensweise, wie Motorsportberater Helmut Marko verriet. Genau das scheint die roten Bullen in den letzten Rennen wieder zu beflügeln.

„Wir müssen nicht mehr so viele Dinge am Auto ausprobieren. Dass wir an einem Rennwochenende keine radikalen Änderungen mehr vornehmen müssen, macht es viel angenehmer“, erklärte Verstappen in Baku. Bislang musste sich Red Bull nach einem desaströsen Freitag oft mühsam nach vorne arbeiten.

Triumphe, Turbulenzen und Tränen: Die Formel-1-Saison 2025 im Rückspiegel

Formel-1-Rennstart zum Großen Preis von Australien 2025 in Melbourne
Saisonauftakt in Melbourne: McLaren dominiert das erste Formel-1-Rennen des Jahres. Lando Norris gewinnt, Teamkollege Oscar Piastri wird nach einem Dreher im Regen aber nur Neunter. © Hoch Zwei/Imago
Lewis Hamilton (Ferrari) gewinnt den Sprint vor dem Großen Preis von China 2025
Schon beim zweiten Rennen des Jahres sorgt Lewis Hamilton für eine große Überraschung: Der Ferrari-Pilot gewinnt den Sprint vor dem Großen Preis von China. © Jay Hirano/Imago
Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis von China 2025
Den Sieg beim China-GP schnappt sich allerdings McLaren-Pilot Oscar Piastri vor seinem Teamkollegen Lando Norris und Mercedes-Fahrer George Russell. © Jay Hirano/SOPA Images/Imago
Max Verstappen (Red Bull) gewinnt den Großen Preis von Japan 2025 in Suzuka
Der amtierende Weltmeister Max Verstappen schlägt beim dritten Saisonrennen zu, ausgerechnet beim Honda-Abschied in Japan, wo Red Bull mit einem Sonderdesign an den Start geht. © Hoch Zwei/Imago
Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Bahrain 2025
Im Flutlicht von Bahrain rast McLaren-Pilot Oscar Piastri zu seinem zweiten Saisonsieg, vor George Russell (Mercedes) und Teamkollege Lando Norris. © Eric Alonso/Imago
Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Saudi-Arabien 2025
Der Große Preis von Saudi-Arabien sorgt für Diskussionen: Piastri drückt Verstappen nach dem Start von der Strecke, der abkürzen muss und die Führung übernimmt. Der Red-Bull-Pilot bekommt eine Fünf-Sekunden-Strafe und Piastri feiert seinen dritten Saisonsieg. © Hoch Zwei/Imago
Mercedes-Pilot Kimi Antonelli jubelt beim Miami GP 2025 über seine Sprint-Pole
Der Sprint in Miami sorgt für die nächste Überraschung: Mercedes-Talent Kimi Antonelli holt sich mit nur 18 Jahren die Pole-Position, landet im verregneten Sprint allerdings nur auf der siebten Position. © Alessio De Marco/IPA Sport/ipa-agency.net/Imago
Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Miami 2025
Beim Großen Preis von Miami feiert Piastri seinen vierten Saisonerfolg und den dritten Sieg in Folge. Damit gilt der McLaren-Pilot als heißer Favorit auf den WM-Titel. © Charly Lopez/Imago
Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda hatte im Qualifying in Imola einen schweren Unfall
Schrecksekunde vor dem Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola: Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda kracht im Qualifying in die Streckenbegrenzung und überschlägt sich spektakulär. Der Japaner bleibt unverletzt. © Javier Jimenez/Imago
Max Verstappen überholt im Red Bull den McLaren-Polesetter Oscar Piastri
Den Grad-Prix-Sieg am Sonntag schnappt sich Max Verstappen, der mit einem Mega-Manöver in der ersten Schikane die Führung übernommen hatte. Der Red-Bull-Star feiert damit seinen zweiten Saisonerfolg. © Jay Hirano/Imago
Formula 1 TAG Heuer Grand Prix de Monaco 2025.
Beim Großen Preis von Monaco meldet sich McLaren-Pilot Lando Norris im WM-Kampf zurück. Der Brite feiert seinen zweiten Saisonerfolg und kann Boden auf seinen Teamkollegen Oscar Piastri gutmachen. © MAXPPP/Imago
Großen Preis von Spanien
Allerdings schlägt Piastri nur eine Woche später beim Großen Preis von Spanien in Barcelona wieder zurück: Der junge Australier holt sich bereits seinen fünften Saisonerfolg. © Bradley Collyer/PA Wire/dpa
George Russell (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull Racing) beim Großen Preis von Spanien 2025
Der Piastri-Sieg in Spanien rückt wegen eines rüden Fouls von Verstappen allerdings in den Hintergrund: Mercedes-Pilot George Russell attackiert den Weltmeister in der ersten Kurve, die Verstappen abkürzen muss. Als er vom Team angewiesen wird, seine Position abzugeben, brennen beim Niederländer die Sicherungen durch. Er verpasst dem Mercedes von Russell einen Rammstoß und bekommt eine Strafe. © ANP/Imago
Max Verstappen (Red Bull) und George Russell (Mercedes) nach dem Großen Preis von Kanada 2025
Beim Großen Preis von Kanada geht das Duell in die nächste Runde: Russell gewinnt das Rennen vor Verstappen und feiert seinen ersten Sieg. Allerdings auch nicht ohne Diskussionen ... © DPPI/Imago
George Russell (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull) beim Großen Preis von Kanada 2025 in Montreal
... denn Mercedes-Pilot Russell hatte während einer Safety-Car-Phase stark gebremst und Verstappen damit in Not gebracht. Red Bull legte nach dem Rennen sogar Protest ein, der jedoch abgeschmettert wurde. © Florent Gooden/Imago
Lando Norris nach dem Unfall beim Kanada Grand Prix.
Erstaunlich: McLaren hatte im Kampf um den Kanada-Sieg keine Chancen. Außerdem erlebte das Team das erste Debakel der Saison, als Lando Norris mit Oscar Piastri kollidierte und sein Rennen vorzeitig beenden musste. © Imagn Images/Imago
Lando Norris (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Österreich 2025 in Spielberg
Lando Norris steht nach seinem Kanada-Ausfall unter Zugzwang, um den Anschluss an Piastri nicht zu verlieren – und der Brite liefert: Er gewinnt den Großen Preis von Österreich. © Marco Canoniero/Imago
Max Verstappen (Red Bull) scheidet beim Großen Preis von Österreich 2025 in der ersten Runde aus
Für Max Verstappen und Red Bull wird die Saison 2025 unterdessen zum Desaster: Ausgerechnet beim Heimrennen auf dem Red-Bull-Ring scheidet der Niederländer nach einem Startunfall mit Kimi Antonelli (Mercedes) aus. © Florent Gooden/Imago
Red-Bull-Star Max Verstappen scheidet beim Großen Preis von Österreich 2025 aus
Hinzu kommen Gerüchte, dass Verstappen seine Formel-1-Zukunft nicht mehr bei Red Bull sieht – und über einen Wechsel zu Mercedes nachdenkt. Teamchef Toto Wolff bestätigt sogar Gespräche mit dem viermaligen Weltmeister.  © Andrea Diodato/Imago
McLaren-Pilot Lando Norris gewinnt den Großen Preis von Großbritannien 2025 in Silverstone
McLaren-Star Lando Norris sind die Gerüchte um Verstappen völlig egal: Beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone schnappt sich der Brite seinen langersehnten Heimerfolg – und Saisonsieg Nummer fünf. © DPPI/Imago
Sauber-Pilot Nico Hülkenberg erzielt beim Großen Preis von Großbritannien sein erstes Formel-1-Podium
Ebenfalls auf dem Silverstone-Podium: Sauber-Pilot Nico Hülkenberg. Der Deutsche landet in seinem 239. Rennen in der Königsklasse erstmals unter den Top 3 und lässt nicht nur die deutschen Formel-1-Fans jubeln. © Jakub Porzycki/Imago
Max Verstappen (Red Bull Racing) und Christian Horner im Gespräch.
Nach dem Großbritannien-GP folgt der Paukenschlag bei Red Bull Racing: Teamchef Christian Horner muss nach 20 Jahren an der Spitze des Formel-1-Teams seine Tasche packen. Sein Nachfolger wird der Franzose Laurent Mekies. © ANP/IMAGO
Max Verstappen (Red Bull) gewinnt den Sprint beim Großen Preis von Belgien 2025 in Spa-Francorchamps
Verstappen meldet sich danach mit einem kleinen Ausrufezeichen zurück: Der Red-Bull-Pilot gewinnt den Sprint in Belgien. © Qian Jun/Imago
Oscar Piastri und Lando Norris beim Großen Preis von Belgien 2025 in Spa-Francorchamps
Beim Großen Preis von Belgien spielt Verstappen aber keine Rolle: Oscar Piastri schnappt sich kurz nach der Freigabe des Rennens die Führung von Teamkollege Norris und holt seinen sechsten Saisonerfolg. © Hoch Zwei/Imago
Großer Preis von Belgien
Vor dem Großen Preis von Ungarn macht Max Verstappen endlich reinen Tisch: Nachdem sich in den Tagen zuvor bereits angedeutet hatte, dass der Niederländer bei seinem Team bleiben wird, macht er nun eindeutig klar, dass er auch in der Saison 2026 für Red Bull fahren wird. © Bradley Collyer/PA Wire/dpa
Lewis Hamilton (Ferrari) beim Großen Preis von Ungarn 2025 in Budapest
Ob Lewis Hamilton dann noch dabei sein wird, ist plötzlich alles andere als sicher: Weil Teamkollege Charles Leclerc die Pole holt und sich der Brite nur auf dem zwölften Startplatz qualifiziert, findet er klare Worte und bezeichnet sich sogar als „nutzlos“. Der Anfang vom Ende für Hamilton? © Andrea Diodato/Imago
McLaren-Pilot Lando Norris gewinn den Großen Preis von Ungarn 2025 in Budapest
Den beiden McLaren-Piloten sind alle Wechsel- und Rücktrittsgerüchte egal: Norris gewinnt den Großen Preis von Ungarn vor seinem Teamkollegen Piastri. Es ist der 200. Sieg von McLaren in der Formel 1. © Luca Barsali/Imago
Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis der Niederlande 2025 in Zandvoort vor Max Verstappen (Red Bull) und Isack Hadjar (Racing Bulls)
Der Große Preis der Niederlande gilt zeitweise als Vorentscheidung in der WM: Denn während Oscar Piastri siegt, scheidet Teamkollege Lando Norris mit einem technischen Defekt aus. Der Vorsprung des Australiers ist bereits groß, doch ... © Xavi Bonilla/Imago
Max Verstappen (Red Bull) gewinnt den Großen Preis von Italien 2025 in Monza
... beim Großen Preis von Italien in Monza feiert Max Verstappen (Red Bull) seinen dritten Saisonsieg. Lando Norris wird Zweiter, weil ihn Teamkollege Oscar Piastri vorbeilässt, nachdem die McLaren-Crew den Boxenstopp des Briten verpatzt hatte. © Peng Ziyang/Imago
F1 Grand Prix Of Azerbaijan 2025.
Der Große Preis von Aserbaidschan in Baku bringt zusätzliches Feuer in den WM-Kampf: Spitzenreiter Oscar Piastri crasht schon in der ersten Runde, während Max Verstappen erneut gewinnt und damit 25 Punkte aufholen kann. Lando Norris wird nur Siebter und verpasst die große Chance, den Abstand zur Tabellenspitze deutlich zu verkleinern. © IMAGO/NurPhoto
George Russell (Mercedes) gewinnt den Großen Preis von Singapur 2025 vor Max Verstappen (Red Bull) und Lando Norris (McLaren)
Der Große Preis von Singapur ist bereits das dritte Rennen in Folge, das McLaren nicht gewinnen kann: Beim Nachtrennen triumphiert Mercedes-Pilot George Russell (Mercedes) vor Max Verstappen (Red Bull) und den beiden Titelfavoriten Lando Norris und Oscar Piastri. Eine Berührung zwischen den McLaren-Fahrern nach dem Start sorgt für zusätzliche Spannungen. © Hoch Zwei/Imago
McLaren hat beim Großen Preis von Singapur 2025 vorzeitig die Konstrukteurs-WM in der Formel 1 gewonnen
Dennoch gibt es für McLaren auch Grund zur Freude, denn was in Baku wegen des Ausfalls von Piastri noch nicht geklappt hat, wird in Singapur vollendet: Der britische Traditionsrennstall verteidigt den Titel aus dem Vorjahr und gewinnt vorzeitig die Konstrukteurs-WM. © Lapeyre Antoine/Abaca/Imago
Der Start zum Formel-1-Sprint beim Großen Preis der USA 2025 in Austin, Texas
Der Start zum Sprint beim Großen Preis der USA in Austin entwickelt sich für McLaren zu einem weiteren Debakel in der Saison 2025: Nico Hülkenberg (Sauber) und Oscar Piastri kollidieren miteinander, woraufhin der Australier auch noch seinen Teamkollegen aus dem Rennen reißt. Doppelausfall für Papaya, während Verstappen den Sieg holt – und weitere acht Punkte auf die Tabellenspitze aufholt. © Antonin Vincent/Imago
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) gewinnt den Großen Preis der USA 2025 in Austin
Verstappen gewinnt auch den Großen Preis der USA am Sonntag und macht im WM-Kampf weiteren Boden auf die beiden McLaren-Piloten gut: Lando Norris wird Zweiter und holt ebenfalls auf seinen Teamkollegen auf, denn Piastri landet nur auf dem fünften Platz. Jetzt glaubt sogar Verstappen wieder: „Die Chance ist da!“ © Juergen Tap/Imago
Der Formel-1-Start zum Großen Preis von Mexiko 2025
Beim Großen Preis von Mexiko wendet sich das Blatt in der WM-Tabelle: Norris entreißt seinem Teamkollegen Piastri mit einem dominanten Sieg die Tabellenführung. Verstappen wird Dritter, hinter Ferrari-Pilot Leclerc. Piastri erreicht den fünften Platz. © Jakub Porzycki/Imago
Oscar Piastri (McLaren) verunfallt im Sprint vor dem Großen Preis von Brasilien 2025 in Sao Paulo
In Brasilien erlebt Oscar Piastri den nächsten Rückschlag im WM-Kampf: Während Teamkollege Norris den Sprint gewinnt, fliegt der Australier auf feuchter Strecke in die Streckenbegrenzung. © nordphoto GmbH/Bratic/Imago
Lando Norris (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Brasilien 2025 in Sao Paulo
Auch das Rennen verläuft für Piastri nicht planmäßig: Der Australier kollidiert mit Kimi Antonelli (Mercedes) und bekommt eine 10-Sekunden-Strafe. Er wird am Ende Fünfter, während Teamkollege Norris gewinnt. © Florent Gooden/Imago
Der Start zum Formel-1-Rennen beim Großen Preis von Las Vegas 2025
Der Großen Preis von Las Vegas bringt zusätzliche Würze in den WM-Kampf: Norris startet zwar von der Pole, doch verbremst sich in der ersten Kurve – Verstappen schlüpft durch und fährt zum ungefährdeten Sieg. © kolbert-press/Christian Kolbert/Imago
Lando Norris (McLaren) beim Großen Preis von Las Vegas 2025
Und das Drama ist für Lando Norris noch nicht beendet: Zwar betreibt der McLaren-Pilot mit dem zweiten Platz noch Schadensbegrenzung, allerdings werden sowohl er als auch Teamkollege Oscar Piastri nachträglich disqualifiziert, weil die Autos nicht regelkonform sind. © Joao Filipe/Imago
Max Verstappen bejubelt Sieg in Katar
Beim Großen Preis von Katar heißt der Sieger einmal mehr Max Verstappen. Der Niederländer vertagt die WM-Entscheidung damit bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi, denn ... © Abacapress/Imago
Lando Norris und Oscar Piastri hinter dem Safety-Car.
... McLaren leistet sich einen taktischen Fehlgriff. Als in der siebten Runde das Safety-Car auf die Strecke kommt, bleiben Lando Norris und Oscar Piastri als einzige draußen und verspielen damit den Sieg. Piastri wird Zweiter, während Norris den vierten Platz belegt. © IMAGO/PsnewZ
Lando Norris (McLaren) wird beim Großen Preis von Abu Dhabi 2025 zum Formel-1-Weltmeister
Beim Saisonfinale in Abu Dhabi holt Max Verstappen seinen achten Saisonsieg, doch dem WM-Spitzenreiter reicht ein dritter Platz hinter Teamkollege Piastri, um zwei Punkte vor dem Niederländer zu liegen: McLaren-Pilot Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025! © Antonin Vincent/Imago
Lando Norris holt beim Großen Preis von Abu Dhabi 2025 seinen ersten WM-Titel in der Formel 1
Lando Norris ist der 35. Weltmeister in der Geschichte der Formel 1. „Es ist ein unglaubliches Gefühl“, jubelt Norris und ergänzt: „Es hat mir Spaß gemacht. Es war ein langes Jahr. Wir haben es geschafft, und ich bin so stolz auf alle!“ Teamkollege Oscar Piastri ist der unglückliche Verlierer. © Diogo Cardoso/DeFodi Images/Imago

Red Bull scheint das kleine Arbeitsfenster des RB21 inzwischen besser zu treffen: „Ja. Und das liegt an all den Dingen, die wir über dieses Auto gelernt haben“, meint Verstappen gegenüber Motorsport.com. Doch von einer Rückkehr in den Titelkampf will der Niederländer noch nichts wissen.

Unübersehbar ist aber, dass Red Bull zuletzt deutliche Fortschritte gemacht hat – auch im Fahrerlager ist die Aufbruchsstimmung spürbar. „Wir haben in den letzten Jahren viele unglaubliche Momente zusammen erlebt“, erinnert Verstappen. „Wenn man dann eine schwierige Phase durchmacht, ist das natürlich für niemanden im Team angenehm.“

„Wenn man sieht, dass es wieder gut läuft, macht das diese Siege ganz besonders – gerade weil wir die schlechten Momente gemeinsam durchgestanden haben“, erinnert der Weltmeister an den turbulenten Saisonstart. „Die Atmosphäre ist jetzt sehr gut, und das ist auch wichtig.“

Max Verstappen sieht neuen Teamchef Laurent Mekies als wichtige Hilfe

Für Verstappen spielt auch die mentale Seite eine zentrale Rolle: „Es gibt den Leuten ein bisschen mehr Selbstvertrauen, und manchmal ist genau dieses Selbstvertrauen sehr wichtig. Sie sehen wieder ein Licht am Ende des Tunnels und wissen, dass das, woran sie arbeiten, tatsächlich in Ordnung ist.“

Selbst Technikchef Pierre Waché, der von außen zuletzt unter Druck stand, profitiert von der positiven Entwicklung. Als während Verstappens Medientermin in den Niederlanden scherzhaft angemerkt wurde, Waché müsse nun eine Zigarette weniger pro Wochenende rauchen, lachte der Niederländer: „Und vielleicht läuft er jetzt auch weniger im Fahrerlager herum!“

Seit dem Horner-Aus steht Teamchef Laurent Mekies hinter den beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Yuki Tsunoda.

Großen Anteil schreibt Verstappen allerdings auch dem neuen Teamchef Laurent Mekies zu, der mit kleinen Gesten die Stimmung verbessert – etwa, indem er zwei Schlüsselpersonen aus der zuvor kritisierten Technikabteilung auf das Podium holte: Paul Monaghan in Baku und Technikchef Waché in Monza.

Und welche Rolle spielt Verstappen selbst? „Nun ja, einfach ein paar Runden fahren“, witzelte er. Tatsächlich sei aber die enge Kommunikation zwischen Fahrer, Teamchef und Technikabteilung entscheidend. Der neue Teamchef Laurent Mekies, so verrät Verstappen, stelle „die richtigen Fragen“.

„Wir haben viele Diskussionen darüber geführt, wie wir Dinge verbessern können und wie wir bestimmte Elemente testen können“, ergänzt der Weltmeister. „Am Ende hat sich gezeigt, dass wir das ziemlich gut gehandhabt haben.“ Ganz neu ist dieser Weg für Red Bull nicht: Schon in früheren Jahren tat sich das Team zu Saisonbeginn schwer, konnte das Auto aber entwickeln und am Ende noch Siege einfahren.

Alle deutschen Formel-1-Fahrer, die auf dem Podium standen

Formel 1 - Großer Preis von Großbritannien
Nico Hülkenberg ist der bislang letzte Formel-1-Fahrer aus Deutschland, der auf dem Podium stand: Erst in seinem 239. Rennen gelang ihm beim Großen Preis von Großbritannien 2025 erstmals der Sprung auf das Podest. © Bradley Collyer/PA Wire/dpa
Weltmeister Michael Schumacher.
Die meisten Podestplätze aller Formel-1-Fahrer aus Deutschland erzielte Michael Schumacher: Der siebenfache Weltmeister stand in seiner Karriere insgesamt 155 Mal auf dem Podium, feierte dabei 91 Siege. © HochZwei/Imago
Michael Schumacher (Benetton) feierte sein erstes Formel-1-Podium beim Großen Preis von Mexiko 1992
Sein erstes Podium in der Königsklasse feierte Michael Schumacher (damals Benetton) beim Großen Preis von Mexiko 1992, als er Dritter wurde. © HochZwei/Ronco/Imago
Michael Schumacher (Mercedes) erzielte sein letztes Formel-1-Podium beim Großen Preis von Europa 2012 in Valencia
Zum letzten Mal stand Michael Schumacher beim Großen Preis von Europa 2012 in Valencia als Dritter auf dem Podium. Es war zugleich sein einziger Podestplatz für Mercedes. © Kräling/Imago
Sebastian Vettel (hier in Bahrain 2012) stand im Laufe seiner Formel-1-Karriere insgesamt 122 Mal auf dem Podium
Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel stand im Laufe seiner Formel-1-Karriere insgesamt 122 Mal auf dem Podium, feierte dabei 53 Siege für Toro Rosso, Red Bull und Ferrari. © Hoch Zwei/Imago
Sebastian Vettel feiert beim Italien-GP 2008 seinen ersten Grand-Prix-Sieg
Kurios: Das erste Podium erzielte Vettel beim Italien GP 2008 in Monza, wobei der damalige Toro-Rosso-Pilot damals auch direkt seinen ersten Formel-1-Sieg bejubeln durfte. © Schreyer/Imago
Seinen letzten Formel-1-Podestplatz erzielte Sebastian Vettel (Aston Martin) beim Großen Preis von Aserbaidschan 2021 in Baku
Sein letztes Podium in der Königsklasse schnappte sich Sebastian Vettel beim Großen Preis von Aserbaidschan 2021 in Baku. Damals belegte der Deutsche im Aston Martin den zweiten Platz. © James Gasperotti/Imago
Mercedes-Weltmeister Nico Rosberg stand in seiner Formel-1-Karriere insgesamt 57 Mal auf dem Podium
Der deutsche Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg stand im Laufe seiner Karriere insgesamt 57 Mal auf dem Podium und feierte 23 Siege – alle im Silberpfeil von Mercedes. © HochZwei/Imago
Beim Großen Preis von Australien 2008 stand Nico Rosberg (damals Williams) zum ersten Mal auf dem Podium
Seine ersten beiden Podestplätze holte der Deutsche allerdings noch für Williams: Beim Großen Preis von Australien 2008 stand Rosberg als Dritter zum ersten Mal auf dem Podium. © Sven Simon/Imago
Bei seinem letzten Formel-1-Podium beim Großen Preis von Abu Dhabi 2016 feierte Mercedes-Pilot Nico Rosberg zugleich den WM-Titel
Das letzte Formel-1-Podium von Rosberg war beim Großen Preis von Abu Dhabi 2016, als der Mercedes-Pilot den zweiten Platz belegte. Viel wichtiger allerdings: Der Deutsche feierte seinen einzigen WM-Titel – und beendete seine Karriere danach. © HochZwei/Imago
Williams-Pilot Ralf Schumacher feiert beim Großen Preis von Malaysia 2002 den Sieg
Ralf Schumacher kletterte in seiner Karriere 27 Mal auf das Formel-1-Podium und erzielte für BMW-Williams insgesamt sechs Grand-Prix-Siege. © Hoch Zwei/Imago
Ralf Schumacher startete in der Formel-1-Saison 1997 für Jordan
Das erste Formel-1-Podium feierte Ralf Schumacher allerdings schon in seiner Debütsaison 1997 für Jordan, beim Großen Preis von Argentinien in Buenos Aires, als er den dritten Platz belegte. © Passage/Imago
Beim Großen Preis von Australien 2006 stand Ralf Schumacher (damals Toyota) zum letzten Mal auf dem Formel-1-Podium
Zum Ende seiner Formel-1-Karriere landete Ralf Schumacher noch dreimal im Toyota auf dem Podium, zuletzt als Dritter beim Großen Preis von Australien 2006. © Crash Media Group/Imago
Williams-Pilot Heinz-Harald Frentzen feierte beim Großen Preis von San Marino in Imola 1997 seinen ersten Formel-1-Sieg
Heinz-Harald Frentzen kann auf 18 Podestplätze in der Formel 1 zurückblicken: Der Deutsche feierte insgesamt drei Siege, erstmals beim Großen Preis von San Marino 1997 als Williams-Pilot. Zwei weitere Erfolge fuhr Frentzen in der Saison 1999 im Jordan ein. © Sven Simon/Imago
RTL-Sportreporter Kai Ebel beim Interview mit Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen
Das erste Formel-1-Podium erzielte Heinz-Harald Frentzen allerdings schon beim Großen Preis von Italien in Monza 1995, als er im Sauber den dritten Platz belegte. © United Archives/Valdmanis/Imago
Sein letztes Podium in der Formel 1 feiert Heinz-Harald Frentzen beim Großen Preis der USA 2003 in Indianapolis
Und auch seinen letzten Podestplatz in der Formel 1 feierte Frentzen wieder als Sauber-Pilot, damals als Dritter beim Großen Preis der USA 2003 in Indianapolis. © Crash Media Group/Imago
Nick Heidfeld (BMW-Sauber) erreicht beim Großen Preis von Australien 2008 den zweiten Platz
Nick Heidfeld erreichte in seiner Formel-1-Karriere insgesamt 13 Mal das Podium, davon allein achtmal als BMW-Sauber-Pilot. Ein Sieg gelang „Quick Nick“ allerdings nie. © Sven Simon/Imago
Nick Heidfeld (Sauber) feiert als Dritter beim Großen Preis von Brasilien 2001 sein erstes Formel-1-Podium
Das erste Formel-1-Podium erzielte Heidfeld schon in der Formel-1-Saison 2001, damals als Sauber-Pilot, als Dritter beim Großen Preis von Brasilien. © HochZwei/Imago
Nick Heidfeld (Lotus-Renault) fährt beim Großen Preis von Malaysia 2011 als Dritter auf das Podium
In der Formel-1-Saison 2011 steht Heidfeld (damals Lotus-Renault) beim Großen Preis von Malaysia als Dritter zum letzten Mal auf dem Podium. © HochZwei/Imago
Jochen Maas erzielt in seiner Formel-1-Karriere insgesamt acht Podestplätze und beim Großen Preis von Spanien 1975 sogar einen Sieg
Jochen Maas erzielt in seiner Formel-1-Karriere insgesamt acht Podestplätze, darunter beim Großen Preis von Spanien 1975 sogar der Sieg. © HochZwei/Ronco/Imago
Wolfgang Graf Berghe von Trips im Jahr 1958
Wolfgang Graf Berghe von Trips erzielte zwischen 1957 und 1961 insgesamt sechs Podestplätze, darunter auch zwei Siege in der Saison 1961. © Horstmüller/Imago
Timo Glock (Toyota) erreicht beim Großen Preis von Malaysia 2009 als Dritter das Podium
Timo Glock schaffte als Toyota-Pilot (hier 2009 als Dritter) immerhin dreimal den Sprung auf das Podium, allerdings gelang ihm in seiner Karriere kein einziger Grand-Prix-Sieg. © Laci Perenyi/Imago
Der deutsche Mercedes-Pilot Karl Kling fährt in den Jahren 1954 und 1955 jeweils einmal auf das Formel-1-Podium
Der deutsche Mercedes-Pilot Karl Kling fährt in den Jahren 1954 und 1955 jeweils einmal auf das Formel-1-Podium. © Crash Media Group/Imago
Hans-Joachim Stuck belegte beim Großen Preis von Deutschland 1977 hinter Niki Lauda und Jody Scheckter den dritten Platz
Hans-Joachim Stuck fährt insgesamt 74 Formel-1-Rennen, wobei ihn zwei Podestplätze gelingen, hier 1977 beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim. © MKA/Imago
Der frühere Formel-1-Fahrer Hans Hermann im Jahr 2000
Der deutsche Formel-1-Fahrer Hans Hermann (hier im Jahr 2000) erzielte in der Saison 1954 einen Podestplatz beim Großen Preis der Schweiz in Bern. © Sven Simon/Imago
Der deutsche Formel-1-Pilot Rolf Stommelen im Jahr 1970
Der deutsche Formel-1-Pilot Rolf Stommelen nahm an insgesamt 54 Formel-1-Rennen teil und fuhr beim Großen Preis von Österreich 1970 als Dritter auf das Podium. © Pressefoto Baumann/Imago
Die deutsche Motorsport-Hoffnung Stefan Bellof im Jahr 1984
In der Formel-1-Saison 1984 raste Stefan Bellof im unterlegenen Tyrrell-Ford im Regen von Monaco auf den dritten Platz. Wegen eines Verstoßes gegen das technische Reglement wurden alle Ergebnisse, und damit auch das einzige Podium des Deutschen, am Jahresende aberkannt. © Sven Simon/Imago

„Ja, das stimmt, aber es war trotzdem eine ganz andere Situation“, so Verstappen. „Damals hing es auch mit Aerodynamik und Upgrades zusammen, aber mit der Budgetobergrenze ist es jetzt ein bisschen anders.“ Der Niederländer gibt sogar zu, dass er zwischenzeitlich selbst zweifelte: „Am Ende geht man immer durch gewisse schwierige Momente.“

„Und natürlich denkt man manchmal: ‚Wird das noch etwas, können wir das noch drehen?‘ Aber andererseits bringt es nichts, ständig so zu denken. Man muss immer nach Lösungen suchen, mit den Leuten im Team sprechen und Ideen auf positive Weise austauschen“, weiß Verstappen. „Darum geht es letztlich, und genau das haben wir getan.“ (SoBre)

Rubriklistenbild: © Antonin Vincent/Imago

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