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Viel Kritik
Formel 1 in Miami: Warum der Kurs bei den Fahrern durchfällt
Die Formel 1 noch lange in der amerikanischen Großstadt, doch der Rundkurs um das Hard Rock Stadium ist bei den Fahrern äußerst unbeliebt.
Miami – Die Laune beim Veranstalter des Miami Grand Prix könnte kaum besser sein. Der Vertrag mit der Formel 1 wurde grade erst vorzeitig bis 2041 verlängert. Doch es gibt einen Wermutstropfen, denn bei den Fahrern ist der Kurs rund um das Hard Rock Stadium nicht sonderlich beliebt.
„Wahrscheinlich befindet sich dieser Kurs am Ende der Liste meiner Lieblingsstrecken“, zeigt sich Lewis Hamilton wenig begeistert, als er in einer Medienrunde gefragt wurde, wie ihm das Miami International Autodrome gefalle. Wenige Worte, die aber eine klare Nachricht übermitteln: Nicht für gut befunden. Und das geht vielen Kollegen so. Ein Schicksal, das auch dem neuen Madring drohen könnte.
Ocon findet ersten Sektor in Miami „mega“
Dem ist eigentlich so, seit Miami 2022 erstmals im Kalender der Königsklasse auftauchte. Sowohl das Layout als auch der Asphalt zogen den Unmut der Piloten auf sich. Zwar wurde beim Asphalt nachgebessert, doch grade der Abschnitt zwischen den Kurven 13 und 16 ist nach wie vor unbeliebt. Max Verstappen zog gar einen Vergleich mit einer Kartbahn.
Vieles ist dabei ohnehin mehr ein Kompromiss, da eben auf öffentlichen Straßen gefahren wird. Daraus resultiert eben auch jene langsame Schikane, die den Rythmus des Kurses bricht. Denn eigentlich beginnt die Strecke im ersten Sektor sehr flüssig. Grade die Kurven 6 bis 8 gelten als anspruchsvoll. Esteban Ocon findet den ersten Sektor „ziemlich mega“., schreibt Motorsport-Total.com.
Rest der Strecke fällt durch: Nicht für Formel-1-Autos gebaut
Ab dem Mittelsektor sind die Fahrer dann jedoch weniger euphorisch. Ab Kurve 12 sei das Miami International Autodrome eigentlich gar nicht mehr für Formel-1-Autos gemacht, findet Fernando Alonso. „Im Prinzip versuchst du, einfach nur durchzukommen. Es ist eigentlich kein Sektor, in dem du Druck machen oder ein Zehntel finden kannst. Du fährst einfach nur mitten auf der Strecke, und das ist nicht besonders interessant“, so der Spanier. Macht ein Fahrer jedoch einen Fehler, wird es interessant – was auch durchaus so beabsichtigt ist.
Doch nicht nur die Strecke ist ein Problem. Das Rennen findet in Miami im Frühling statt und dann ist es sehr heiß in Florida. Das bekommen auch die Reifen zu spüren und entsprechend fällt das Feedback der Piloten aus. 2024 setzten einige im Qualifying sogar lieber auf den Medium-Pneus. Im Rennen gab es dann eine Einstopp-Strategie.
Das sind die Rennstrecken der Formel-1-Saison 2025
Pirelli hat sich daher entschieden, in diesem Jahr weichere Reifen mit nach Miami zu nehmen. Das kann helfen. Doch auch andere Optionen sollen geprüft werden. So könnte Miami künftig ein Nachtrennen werden, da eine Verlegung nur schwer realisierbar ist aufgrund anderer Großereignisse. „Mit 20 Grad Celsius weniger wäre die Strecke wunderbar und flüssig zu befahren“, findet Ocon. Ein Problem könnte es aber geben: die Anwohner. Denn die haben in Miami schon bei der Planung der Strecke für viele Probleme gesorgt. (smo)