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Gastspiel im Fürstentum
Formel-1-Highlight Monaco: Was den Grand Prix zum Kronjuwel macht
Formel 1 im Fürstentum Monaco: Die Motorsportwelt blickt gebannt auf dieses Kronjuwel der Königsklasse – doch was macht den Grand Prix so unvergleichlich?
Monte-Carlo – Am kommenden Wochenende ist es endlich wieder so weit: Die Formel 1 gastiert im Fürstentum Monaco. Das Rennen an der Côte d’Azur ist eines der absoluten Highlights im Kalender der Königsklasse und wird dabei auch als „Crown Jewel“ – also Kronjuwel – bezeichnet. Doch warum ist das so?
Grundsätzlich kommt der Begriff „Crown Jewel“ im Motorsport dann zum Einsatz, wenn es sich um eine Veranstaltung von außergewöhnlichem Prestige, reichlich Geschichte und besonderer Herausforderung handelt. Alles Punkte, die auf den Großen Preis von Monaco zu treffen.
Formel 1 gastiert seit 1950 in Monaco
Ein Blick auf den Kalender der Formel 1 zeigt, dass kaum ein Rennen ein solches Prestige wie Monaco hat. Erstmals wurde 1929 ein Autorennen auf den Straßen des Fürstentums ausgetragen. Es war die Idee von Antony Noghès, dem Präsidenten des Automobile Club de Monaco (ACM), der die entscheidende Unterstützung von Fürst Louis II. und dem monegassischen Rennfahrer Louis Chiron erhielt. Ziel war die volle nationale Anerkennung durch den damaligen internationalen Dachverband des Motorsports. Das Rennen war zudem Teil der ersten Formel-1-Saison im Jahr 1950. Seit 1955 ist der Monaco GP ein fester Bestandteil des Kalenders der Königsklasse – und bleibt es auch bis mindestens 2031. Lediglich 2020 wurde das Rennen wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Das sind die Rennstrecken der Formel-1-Saison 2025
Hinzu kommt, dass viele große Namen der Formel 1 untrennbar mit dem Straßenrennen im Fürstentum verbunden sind. Darunter beispielsweise: Ayrton Senna und Graham Hill, der als „Mr. Monaco“ bekannt ist. Mit Louis Chiron und dem leidgeprüften Ferrari-Piloten Charles Leclerc gelang es nur zwei Monegassen, vor heimischem Publikum zugewinnen. Nelson Piquet soll einst gesagt haben, ein Sieg in Monaco sei so viel wert, wie zwei andere zusammen.
Monaco bringt die Formel-1-Piloten an ihre Grenzen
Monaco vereint aber nicht nur Geschichte und Prestige, sondern ist auch eines der herausforderndsten Rennen, das die Königsklasse zu bieten hat. „Es ist, als würde man mit einem Hubschrauber durchs Wohnzimmer fliegen“, sagte der dreimalige Weltmeister Nelson Piquet über die Strecke im Herzen von Monte Carlo.
Dem pflichtet auch David Coulthard bei: „Ein Zentimeter zu weit weg von den Leitplanken heißt, du verlierst wichtige Zehntelsekunden. Gehst du allerdings zu viel Risiko ein, bist du unwiderruflich draußen.“ Die 3,337 Kilometer langen Strecke hat quasi keine Auslaufzonen und verzeiht keine Fehler. Heute würde das Streckendesign so nicht mehr genehmigt, doch der Kurs in Monaco genießt quasi eine Art Bestandsschutz. Wohl auch, weil ein Rennen im Fürstentum immer Spektakel verspricht. Allerdings macht der schmale Kurs Überholmanöver nahezu unmöglich. Entsprechend wichtig sind das Qualifying und eine gute Rennstrategie. In diesem Jahr müssen die Fahrer dabei erstmals zwei Pflichtboxenstopps erledigen.
Auch abseits der Formel 1 genießt der Große Preis von Monaco ein hohes Ansehen. Zusammen mit dem Indianapolis 500, der IndyCar und den 24 Stunden von Le Mans bildet es die sogenannte Triple Crown. Bislang gelang es es übrigens nur Graham Hill, alle drei Rennen zu gewinnen. (smo)