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Mick Schumacher im Gespräch?

Formel-1-Cockpit: Einer der möglichen Kandidaten erteilt Cadillac eine Absage

Die beiden Formel-1-Cockpits von Cadillac für die Saison 2026 sind noch immer nicht vergeben. Sicher ist nur: Der dreifache IndyCar-Champion Alex Palou hat kein Interesse daran!

Fishers – Die Entscheidung um die beiden Cockpits von Cadillac in der Formel 1 ist noch immer nicht gefallen. Neben Sergio Perez und Mick Schumacher galt offenbar auch Alex Palou als einer der interessanten Kandidaten auf die freien Plätze – doch der Spanier, der in der letzten Woche das legendäre Indy 500 gewann, erneuert seine Absage an die Amerikaner.

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F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

„Die Formel 1 ruft nicht mehr nach mir. Aber ich verfolge sie immer noch. Es ist eine großartige Rennserie. Ich bin ein großer Fan, aber ich glaube nicht, dass sie dort so viel Spaß haben wie ich hier“, sagt Palou, der aktuell in der amerikanischen IndyCar-Serie fährt und sich dort bereits drei Mal zum Champion krönte. Schon jetzt gehört er zu den erfolgreichsten Fahrern der Serie.

IndyCar-Champion: „Formel 1 ist das komplette Gegenteil“

„Ich sehe nicht, dass sie mit ihren Frauen und Kindern feiern, wie wir es tun. Ich sehe nicht, dass sie im Fahrerlager abhängen oder mit ihren Mechanikern zu Abend essen“, spricht der Spanier bei IndyStar über die Gründe für seine Entscheidung. „Ich genieße einfach nur das Fahren, den Spaß und die Zeit mit meinen Leuten – und ich glaube, die Formel 1 ist das komplette Gegenteil davon.“

Aber: Palou hat bereits drei Titel auf seinem Konto, triumphierte nun erstmals beim Indy 500 und ist mit fünf Siegen in den ersten sechs Rennen der aktuellen Saison bereits auf dem Weg zu seinem vierten Gesamtsieg. Aus sportlicher Sicht gibt es für den 28-jährigen Spanier in Amerika also nicht mehr viel zu holen. Wäre das nicht doch ein Grund für den Wechsel in die Königsklasse?

IndyCar-Champion Alex Palou hat Cadillac eine Formel-1-Absage verpasst

Offenbar nicht! „Ich möchte jetzt nicht aufhören. Selbst wenn sie sagen: ‚Mach dir keine Sorgen, du kannst in ein oder zwei Jahren zurückkommen‘“, stellt Palou klar. Er habe Angst, nach einer Rückkehr nicht mehr den Anschluss an die Konkurrenz zu finden und nur noch hinterherzufahren. „Letztes Jahr spielte das schon keine Rolle für mich, und auch dieses Jahr denke ich nicht daran.“

Mick Schumacher mit Chancen bei Cadillac?

„Es wird jeden Tag weniger, weniger und noch weniger. Und mit diesem Sieg ist es so: Nein, ich will noch einen Indy-500-Sieg!“, wird Palou deutlich. Unklar ist, ob der Spanier überhaupt auf der Wunschliste von Cadillac stand. Spätestens mit diesen Worten sollte sich der 28-Jährige, der in der Vergangenheit auch schon Formel-1-Testfahrten absolvierte, als möglicher Kandidat für 2026 aber verabschiedet haben.

Damit könnten die Chancen von Mick Schumacher wieder steigen. Der Deutsche wird als Anwärter auf das freie Formel-1-Cockpit gehandelt – und eine Entscheidung soll nach Informationen von racer.com bereits in den kommenden Wochen fallen. Dazu passt, dass Schumacher derzeit in Amerika weilt und auch beim Indy 500 zu Gast war. (SoBre)

Rubriklistenbild: © Thomas J Russo/Imago

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