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Nach Simulator-Fahrt
Ferrari-Ass mit heftiger Kritik an neuen Formel-1-Autos
Ab 2026 gilt in der Formel 1 ein neues Reglement. Charles Leclerc ist mit den Boliden der Zukunft alles andere als zufrieden – aus zwei Gründen.
Maranello – 2026 ist für die Formel 1 ein wichtiges Jahr. Mit Audi steigt ein weiterer Hersteller ein und auch Cadillac geht ab der kommenden Saison an den Start – vorerst aber mit Ferrari-Motoren. Und auch die Autos werden sich im Rahmen des neuen Reglements verändern. Doch schon bevor die Autos überhaupt auf der Strecke sind, gibt es schon Kritik.
Charles Leclerc hat nach einer Testfahrt im Simulator ein alarmierendes Urteil über die neue Generation von Formel-1-Autos für 2026 gefällt. Der Monegasse zeigte sich wenig begeistert von den zukünftigen Boliden. „Im Moment bin ich kein großer Fan des Autos. Sagen wir es mal so: Es ist nicht das angenehmste Auto, das ich bisher gefahren bin“, sagte der Ferrari-Pilot.
Neues Formel-1-Reglement: 2026 stellt weitreichende Einschnitt dar
Der 27-jährige Rennfahrer identifizierte zwei Hauptprobleme der neuen Fahrzeuggeneration: den fehlenden Abtrieb und den starken Fokus auf Energierückgewinnung. „Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie die Rennen aussehen und wie cool die Überholmanöver nächstes Jahr sein werden“, wird Leclerc deutlich. Gary Paffett warnte sogar vor Bummel-Racing wie in der Formel E.
Die für 2026 geplanten technischen Änderungen sind weitreichend. Die neuen Boliden werden etwa 30 Prozent weniger Abtrieb haben, während der Antriebsstrang grundlegend überarbeitet wird. Die MGU-H entfällt, die MGU-K wird verstärkt, und der Benzinfluss reduziert. Diese Änderungen verschieben den Fokus stark in Richtung Energiemanagement, mit einem Anstieg der elektrischen Leistung auf etwa 47 Prozent der Gesamtleistung. Hinzu kommen ein kleinerer Diffusor und 20 Prozent weniger Benzinfluss. Die neue Motorenformel ist dabei auch ursächlich für das Chassis-Reglement für 2026.
Ferrari arbeitet schon intensiv am 2026er-Auto
Trotz seiner Bedenken bleibt Leclerc optimistisch: „Wir befinden uns noch in einer Phase, in der das Projekt relativ neu ist. Die Teams und die FIA wissen, dass daran wahrscheinlich noch gearbeitet werden muss.“ Er betont jedoch auch die Unsicherheit darüber, wie viel sich bis zur Einführung noch ändern wird.
Ferrari hat bereits begonnen, sich intensiv auf die neue Ära vorzubereiten. Leclerc verriet: „Nächstes Jahr ist superwichtig. Es ist entscheidend, dass wir auf dem richtigen Fuß starten“. Der italienische Rennstall teilt seine Ressourcen bereits zu gleichen Teilen zwischen der aktuellen und der 2026er-Saison auf, um sich bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Lewis Hamilton hatte zuletzt sogar einen deutlich stärkeren Fokus auf das neue Auto gefordert. (smo)