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„Der kleine Riese mit dem goldenen Arm“

Überraschender Tod eines deutschen Olympiasiegers

Der berühmte Speerwerfer und Olympiagewinner von 1972 in München, Klaus Wolfermann, ist unerwartet im Alter von 78 Jahren gestorben.

München – Der deutsche Sport trauert um Klaus Wolfermann, den Speerwurf-Olympiasieger von 1972. Der in Altdorf bei Nürnberg geborene Leichtathlet ist in der Nacht zu Mittwoch überraschend im Alter von 78 Jahren gestorben. Dies bestätigte seine Familie gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, nachdem der Bayerische Rundfunk zuvor darüber berichtet hatte.

Der goldene Wurf von München 1972

Wolfermann wurde durch seinen spektakulären Sieg bei den Olympischen Spielen 1972 in München zur Legende. Am 3. September 1972, einem denkwürdigen Tag, warf er im fünften Versuch den Speer auf 90,48 Meter und besiegte damit seinen großen Rivalen Janis Lusis aus der Sowjetunion um nur zwei Zentimeter. Dieser Wurf begeisterte die Massen im Münchner Olympiastadion und machte Wolfermann über Nacht berühmt.

Der 3. September 1972 war der goldene Sonntag der Gastgeber im Münchner Olympiastadion: Hildegard Falck im 800-Meter-Lauf und Bernd Kannenberg über 50 Kilometer im Gehen siegten ebenso wie Wolfermann, zudem holte Heide Rosendahl Silber im Fünfkampf.

Der entscheidende Moment bei den Spielen war nicht nur sportlich bemerkenswert, sondern auch menschlich. Nach dem Wettkampf ging Wolfermann zu Lusis und entschuldigte sich mit den Worten: „Sorry, es tut mir leid, dass ich gewonnen habe.“ Lusis entgegnete: „Macht nix, ich habe ja in Mexiko schon gewonnen.“ Diese Geste führte zu einer Freundschaft zwischen den beiden Athleten, die bis zu Lusis‘ Tod 2020 andauerte.

Der deutsche Speerwurf-Olympiasieger von München 72‘ Klaus Wolfermann ist tot.

Deutscher Olympiasieger Klaus Wolfermann überraschend gestorben

Klaus Wolfermanns Karriere war geprägt von herausragenden Leistungen und einigen Rückschlägen. 1973 stellte er in Leverkusen mit einem Wurf von 94,08 Metern einen neuen Weltrekord auf. In den Jahren 1972 und 1973 wurde er zum „Sportler des Jahres“ gewählt.

Neben dem Speerwurf versuchte sich Wolfermann auch im Bobfahren und war als Anschieber aktiv. Beruflich blieb er dem Sport treu und arbeitete in der Sportvermarktung. Zudem engagierte er sich sozial, unter anderem für den FC Olympia.

Trotz seiner Erfolge musste Wolfermann auch Rückschläge hinnehmen. So verpasste er die Olympischen Spiele 1976 in Montreal aufgrund einer Armverletzung. Diese Erfahrung beschrieb er später als eine seiner traurigsten Stunden, als er den Speerwurf-Wettbewerb nur im Fernsehen verfolgen konnte.

Beckenbauer, Brehme, Steiert: Um diese Sport-Größen trauerten wir im Jahr 2024

Bereits als Spieler war Mário Zagallo Teil einer großen brasilianischen Fußballer-Generation um Pelé und gewann zwei Weltmeisterschaften (1958, 1962). 1970 führte er die Selecao dann als Trainer zum WM-Titel. Der „Professor“ starb am 5. Januar 92-jährig.
Bereits als Spieler war Mário Zagallo Teil einer großen brasilianischen Fußballer-Generation um Pelé und gewann zwei Weltmeisterschaften (1958, 1962). 1970 führte er die Selecao dann als Trainer zum WM-Titel. Der „Professor“ starb am 5. Januar 92-jährig. © Fotoarena / Imago
Franz  Beckenbauers Tod am 7. Januar 2024 versetzte den Weltfußball in tiefe Trauer. Der Kaiser, der als einer der größten Spieler aller Zeiten gilt, starb im Alter von 78 Jahren. Er führte die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän und als Trainer zweimal zum WM-Titel (1974 und 1990) und prägte den FC Bayern entscheidend.
Franz Beckenbauers Tod am 7. Januar 2024 versetzte den Weltfußball in tiefe Trauer. Der Kaiser, der als einer der größten Spieler aller Zeiten gilt, starb im Alter von 78 Jahren. Er führte die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän und als Trainer zweimal zum WM-Titel (1974 und 1990) und prägte den FC Bayern entscheidend. © Sven Simon / Imago
2015 krönte sich der Kanadier Shawnacy „Shawn“ Barber bei der Leichtathletik-WM in Peking zum weltbesten Stabhochspringer. Danach schrieb er unter anderem mit einer Kokain-Kontroverse Schlagzeilen. Am 17. Januar 2024 starb Barber 29-jährig an den Folgen „medizinischer Komplikationen“.
2015 krönte sich der Kanadier Shawnacy „Shawn“ Barber bei der Leichtathletik-WM in Peking zum weltbesten Stabhochspringer. Danach schrieb er unter anderem mit einer Kokain-Kontroverse Schlagzeilen. Am 17. Januar 2024 starb Barber 29-jährig an den Folgen „medizinischer Komplikationen“. © Chai v.d. Laage / Imago
Erst im Oktober 2023 hatte Langstreckenläufer Kelvin Kiptum einen neuen Marathon-Weltrekord aufgestellt, am 11. Februar 2024 starb er überraschend. Mit nur 24 Jahren kam der Kenianer in seiner Heimat bei einem Autounfall ums Leben, sein Trainer ebenfalls.
Erst im Oktober 2023 hatte Langstreckenläufer Kelvin Kiptum einen neuen Marathon-Weltrekord aufgestellt, am 11. Februar 2024 starb er überraschend. Mit nur 24 Jahren kam der Kenianer in seiner Heimat bei einem Autounfall ums Leben, sein Trainer ebenfalls. © Xinhua / Imago
Nach dem Tod des Kaisers musste der deutsche Fußball bereits im Folgemonat abermals einen schweren Verlust verkraften. Andreas „Andi Brehme“ starb am 20. Februar an einem Herzstillstand, er wurde 63 Jahre alt. Der Schütze des goldenen Tores im WM-Finale 1990 bleibt ebenfalls unvergessen.
Nach dem Tod des Kaisers musste der deutsche Fußball bereits im Folgemonat abermals einen schweren Verlust verkraften. Andreas „Andi Brehme“ starb am 20. Februar an einem Herzstillstand, er wurde 63 Jahre alt. Der Schütze des goldenen Tores im WM-Finale 1990 bleibt ebenfalls unvergessen. © Insidefoto / Imago
Von 1972 bis 1975 fuhr Wilson Fittipaldi 35 Formel-1-Rennen. Am 23. Februar starb der Brasilianer an den Folgen eines tragischen Unfalls: Am ersten Weihnachtsfeiertag 2023 hatte sich Fittipaldi an einem Stück Fleisch verschluckt und infolgedessen einen Herzstillstand erlitten. Davon erholte er sich nicht mehr.
Von 1972 bis 1975 fuhr Wilson Fittipaldi 35 Formel-1-Rennen. Am 23. Februar starb der Brasilianer an den Folgen eines tragischen Unfalls: Am ersten Weihnachtsfeiertag 2023 hatte sich Fittipaldi an einem Stück Fleisch verschluckt und infolgedessen einen Herzstillstand erlitten. Davon erholte er sich nicht mehr. © Fotoarena / Imago
Der deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze starb am 25. Februar. Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes zufolge war die Ursache eine „tückische Krankheit“. Schulze wurde 2006 und 2011 Deutscher Vizemeister, zudem Sechster bei der Leichtathletik-EM 2010.
Der deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze starb am 25. Februar. Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes zufolge war die Ursache eine „tückische Krankheit“. Schulze wurde 2006 und 2011 Deutscher Vizemeister, zudem Sechster bei der Leichtathletik-EM 2010. © Sven Simon / Imago
Er prägte nicht nur die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, sondern vor allem Eintracht Frankfurt maßgeblich: Bernd Hölzenbein. Der Rekordtorschütze der SGE-Geschichte brachte im WM-Endspiel 1974 die Wende, als er beim Stand von 0:1 für die Niederlande einen umstrittenen Elfmeter für die BRD provozierte. Hölzenbein erlag einem langen Leiden am 15. April 2024 mit 78 Jahren.
Er prägte nicht nur die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, sondern vor allem Eintracht Frankfurt maßgeblich: Bernd Hölzenbein. Der Rekordtorschütze der SGE-Geschichte führte die Hessen zu zahlreichen Titeln und war auch am WM-Sieg der BRD 1974 entscheidend beteiligt. Hölzenbein erlag einem langen Leiden am 15. April 2024 mit 78 Jahren.  © Sven Simon / Imago
Karl-Heinz Schnellinger, krankheitsbedingt am 20. Mai verstorben, bleibt vor allem mit seinem Tor im „Jahrhundertspiel“ bei der WM 1970 gegen Italien (3:4 n. V.) unvergessen. Mit Milan gewann der Fußballer zahlreiche Titel und erlangte im Ausland einen Status, wie ihn damals sonst wohl nur Bernd Trautmann oder Helmut Haller genossen.
Karl-Heinz Schnellinger, krankheitsbedingt am 20. Mai verstorben, bleibt vor allem mit seinem Tor im „Jahrhundertspiel“ bei der WM 1970 gegen Italien (3:4 n. V.) unvergessen. Mit Milan gewann der Fußballer zahlreiche Titel und erlangte im Ausland einen Status, wie ihn damals sonst wohl nur Bernd Trautmann oder Helmut Haller genossen. © Ferdi Hartung / Imago
Das deutsche Boxen wird wohl auf ewig mit Manfred Wolkes Namen verbunden sein. 1968 gewann er (für die damalige DDR) Olympia-Gold in Mexiko-Stadt, später führte er Boxer wie Henry Maske und Axel Schulz als Trainer in die Weltspitze. Am 29. Mai verschied Wolke nach einer schweren Krankheit mit 81 Jahren.
Das deutsche Boxen wird wohl auf ewig mit Manfred Wolkes Namen verbunden sein. 1968 gewann er (für die damalige DDR) Olympia-Gold in Mexiko-Stadt, später führte er Boxer wie Henry Maske und Axel Schulz als Trainer in die Weltspitze. Am 29. Mai verschied Wolke nach einer schweren Krankheit mit 81 Jahren. © Moritz Müller / Imago
Von 1960 bis 1974 war Jerry West in Dienste der LA Lakers einer der besten Spieler der US-amerikanischen Basketballliga NBA. Dem Point Guard ist auch das heutige NBA-Logo nachempfunden. Anschließend glänzte West insbesondere als General Manager der Lakers. Am 12. Juni starb er mit 86 Jahren.
Von 1960 bis 1974 war Jerry West in Dienste der LA Lakers einer der besten Spieler der US-amerikanischen Basketballliga NBA. Dem Point Guard ist auch das heutige NBA-Logo nachempfunden. Anschließend glänzte West insbesondere als General Manager der Lakers. Am 12. Juni starb er mit 86 Jahren. © Icon Sportswire / Imago
Die venezolanische Radrennfahrerin Daniela Larreal (r.) nahm zwischen 1992 und 2012 an fünf Olympischen Sommerspielen teil. Insbesondere in Südamerika feierte sie in den 2000er-Jahren einige Erfolge. Am 11. August erstickte sie mutmaßlich an Lebensmitteln. Larreal wurde 50 Jahre alt.
Die venezolanische Radrennfahrerin Daniela Larreal (r.) nahm zwischen 1992 und 2012 an fünf Olympischen Sommerspielen teil. Insbesondere in Südamerika feierte sie in den 2000er-Jahren einige Erfolge. Am 11. August erstickte sie mutmaßlich an Lebensmitteln. Larreal wurde 50 Jahre alt. © Xinhua / Imago
Mit Ronny Borchers verstarb in diesem Jahr eine weitere Eintracht-Legende. Der frühere Stürmer und Mittelfeldspieler schnürte von 1975 bis 1984 die Schuhe für die SGE-Profis. Auch für die deutsche Nationalelf lief Borchers sechsmal auf. Am 18. August erlag er einer kurzen schweren Krankheit mit 67 Jahren.
Mit Ronny Borchers verstarb in diesem Jahr eine weitere Eintracht-Legende. Der frühere Stürmer und Mittelfeldspieler schnürte von 1975 bis 1984 die Schuhe für die SGE-Profis. Auch für die deutsche Nationalelf lief Borchers sechsmal auf. Am 18. August erlag er einer kurzen schweren Krankheit mit 67 Jahren. © Sven Simon / Imago
Peter Lundgren gewann als aktiver Tennis-Spieler mehrere Turniere und war 1985 auf Platz 25 der Weltrangliste. Später coachte er Roger Federer als Trainer zu dessen erstem Grand-Slam-Triumph (Wimbledon 2003), betreute zudem Spieler wie Grigor Dimitrow oder Stanislas Wawrinka. Am 22. August starb Lundgren im Alter von 58 Jahren.
Peter Lundgren gewann als aktiver Tennis-Spieler mehrere Turniere und war 1985 auf Platz 25 der Weltrangliste. Später coachte er Roger Federer als Trainer zu dessen erstem Grand-Slam-Triumph (Wimbledon 2003), betreute zudem Spieler wie Grigor Dimitrow oder Stanislas Wawrinka. Am 22. August starb Lundgren im Alter von 58 Jahren. © Michi Ishijima / Imago
Fußballer Souleymane „Sol“ Bamba starb am 31. August mit nur 39 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankrung. Vor allem in England (Leeds United, Leicester City) und Wales (Cardiff City) hinterließ der 49-malige ivorische Nationalspieler seine Spuren. Zum Zeitpunkt seines Todes war er seit wenigen Wochen Trainer des türkischen Erstligisten Adanaspor.
Design ohne Titel (36).jpg © PA Images / Imago
Die ugandische Marathonläuferin Rebecca Cheptegei wurde am 5. September Opfer eines brutalen Verbrechens. Ihr Ex-Lebensgefährte übergoss sie mit Benzin und zündete die Olympia-Teilnehmerin von Paris an. Wenige Tage später starb Cheptegei an multiplem Organversagen infolge der Verbrennungen. Ihr Tod mit 33 Jahren löste tiefe Bestürzung in der Sportwelt aus.
Die ugandische Marathonläuferin Rebecca Cheptegei wurde am 5. September Opfer eines brutalen Verbrechens. Ihr Ex-Lebensgefährte übergoss sie mit Benzin und zündete die Olympia-Teilnehmerin von Paris an. Wenige Tage später starb Cheptegei an multiplem Organversagen infolge der Verbrennungen. Ihr Tod mit 33 Jahren löste tiefe Bestürzung in der Sportwelt aus. © Chai v.d. Laage / Imago
1990 ließ er Italien vom WM-Titel im eigenen Land träumen: Salvatore „Totò“ Schillaci. Zwar reichte es für die Squadra Azzurra „nur“ zu Platz drei, doch der Stürmer machte sich mit seinen Toren unsterblich. Am 18. September erlag er den Folgen einer langjährigen Darmkrebserkrankung.
1990 ließ er Italien vom WM-Titel im eigenen Land träumen: Salvatore „Totò“ Schillaci. Zwar reichte es für die Squadra Azzurra „nur“ zu Platz drei, doch der Stürmer machte sich mit seinen Toren unsterblich. Am 18. September erlag er den Folgen einer langjährigen Darmkrebserkrankung. © Buzzi / Imago
Am 18. September verstummte mit Rolf Wolfshohl eine der größten Ikonen des deutschen Straßenradsports. 1965 gewann er die Vuelta a Espana, zudem drei Jahre später Paris-Nizza. Zudem konnte er 1967 sowie 1970 jeweils eine Etappe der Tour de France für sich entscheiden. Wolfshohl, der dreimal Weltmeister im Querfeldeinfahren wurde, starb mit 85 Jahren.
Am 18. September verstummte mit Rolf Wolfshohl eine der größten Ikonen des deutschen Straßenradsports. 1965 gewann er die Vuelta a Espana, zudem drei Jahre später Paris-Nizza. Zudem konnte er 1967 sowie 1970 jeweils eine Etappe der Tour de France für sich entscheiden. Wolfshohl, der dreimal Weltmeister im Querfeldeinfahren wurde, starb mit 85 Jahren. © Jörg Carstensen / dpa-Bildfunk
Der Tod der Schweizer Jung-Radrennsportlerin Muriel Furrer sorgte für tiefe Anteilnahme. Beim Straßenrennen bei der diesjährigen U19-Juniorinnen-WM in Zürich verunglückte sie in einem Waldstück und zog sich bei einem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu. Am 27. September verstarb Furrer im Alter von nur 18 Jahren.
Der Tod der Schweizer Jung-Radrennsportlerin Muriel Furrer sorgte für tiefe Anteilnahme. Beim Straßenrennen bei der diesjährigen U19-Juniorinnen-WM in Zürich stürzte sie in einem Waldstück und zog sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu. Tags darauf, am 27. September, verstarb Furrer im Alter von nur 18 Jahren. © frontalvision.com / Imago
Dikembe Mutombo: Der kongolesisch-US-amerikanische Basketballer zählt zu den besten Verteidigern der NBA-Historie und erreichte als Aktiver zweimal die Finalserie (2001 und 2003). Sein Tod im Alter von 58 Jahren am 30. September infolge eines Hirntumors löste große Bestürzung in der Sportwelt aus.
Dikembe Mutombo: Der kongolesisch-US-amerikanische Basketballer zählt zu den besten Verteidigern der NBA-Historie und erreichte als Aktiver zweimal die Finalserie (2001 und 2003). Sein Tod im Alter von 58 Jahren am 30. September infolge eines Hirntumors löste große Bestürzung in der Sportwelt aus. © MediaPunch / Imago
Als aktiver Fußballer gewann Johan Neeskens in den 1970er-Jahren mit Ajax Amsterdam und dem FC Barcelona zahlreiche Titel, auch auf internationalem Parkett. In Deutschland war der Niederländer vor allem für seinen Führungstreffer im WM-Endspiel gegen die Bundesrepublik 1974 bekannt (1:2). Neeskens starb am 6. Oktober.
Als Spieler gewann Johan Neeskens in den 1970er-Jahren mit Ajax Amsterdam und dem FC Barcelona zahlreiche Titel, auch auf internationalem Parkett. In Deutschland war der Niederländer vor allem für seinen Führungstreffer im WM-Endspiel gegen die Bundesrepublik 1974 bekannt (1:2). Neeskens starb am 6. Oktober. © BSR Agency / Imago
Der englisch-griechische Fußballer George Baldock ertrank am 9. Oktober unerwartet in einem Swimmingpool. Der rechte Verteidiger lief viele Jahre für Sheffield United auf, spielte zwölfmal für Griechenlands Nationalelf und auf Vereinsebene zuletzt für Panathinaikos Athen.
Der englisch-griechische Fußballer George Baldock ertrank am 9. Oktober unerwartet in einem Swimmingpool. Der rechte Verteidiger lief viele Jahre für Sheffield United auf, spielte zwölfmal für Griechenlands Nationalelf und auf Vereinsebene zuletzt für Panathinaikos Athen. © Pro Sports Images / Imago
Fußball-Torwart Dieter Burdenski verstarb am 9. Oktober überraschend nach einem Herzinfarkt. „Budde“ ist mit 444 Einsätzen Bundesliga-Rekordspieler des SV Werder Bremen (bis 1988) und lief auch zwölfmal für die deutsche Nationalmannschaft auf.
Fußball-Torwart Dieter Burdenski verstarb am 9. Oktober überraschend nach einem Herzinfarkt. „Budde“ ist mit 444 Einsätzen Bundesliga-Rekordspieler des SV Werder Bremen (bis 1988) und lief auch zwölfmal für die deutsche Nationalmannschaft auf. © Nordphoto / Imago
Annelie Ehrhardt gewann 1972 in München als erste Frau die olympische Goldmedaille über 100 Meter Hürden (im Bild ist sie nach ihrem Triumph zu sehen). Bis Mitte der 1970er-Jahre war sie die unangefochtene Nummer eins im Hürdenlauf, 1974 folgte der Weltmeistertitel. Ehrhardt starb am 22. Oktober in Magdeburg.
Annelie Erhardt gewann 1972 in München als erste Frau die olympische Goldmedaille über 100 Meter Hürden (im Bild ist sie nach ihrem Triumph zu sehen). Bis Mitte der 1970er-Jahre war sie die unangefochtene Nummer eins im Hürdenlauf, 1974 folgte der Weltmeistertitel. Erhardt starb am 22. Oktober in Magdeburg. © Werner Schulze / Imago
Maximilian Heidenreich erlag am 6. November den Konsequenzen eines Darmkrebsleidens. In den 1980er- und 1990er-Jahren spielte der flexibel zentral einsetzbare Fußballer untere anderem für Hannover 96 und Eintracht Frankfurt. Seine größte Zeit hatte er aber beim SC Freiburg in seiner Heimat (1992 bis 1997).
Maximilian Heidenreich erlag am 6. November den Konsequenzen eines Darmkrebsleidens. In den 1980er- und 1990er-Jahren spielte der flexibel zentral einsetzbare Fußballer untere anderem für Hannover 96 und Eintracht Frankfurt. Seine größte Zeit hatte er aber beim SC Freiburg in seiner Heimat (1992 bis 1997). © Zoonar / Imago
Lange stand Bahnradfahrer Michael Hübner in der DDR im Schatten von Lutz Heßlich, doch nach der Wende kam seine große Zeit. Nach seinem Karriereende 1997 blieb der siebenfache Weltmeister dem Sport in leitender Funktion erhalten. Am 12. November starb Hübner 65-jährig an einer schweren Krankheit.
Lange stand Bahnradfahrer Michael Hübner in der DDR im Schatten von Lutz Heßlich, doch nach der Wende kam seine große Zeit. Nach seinem Karriereende 1997 blieb der siebenfache Weltmeister dem Sport in leitender Funktion erhalten. Am 12. November starb Hübner 65-jährig an einer schweren Krankheit. © Adriano Coco / Imago
Die aus der ehemaligen DDR stammende Ilke Wyludda ist zweifelsohne eine der besten Diskurswerferinnen der Geschichte. 1996 gewann sie bei Olympia in Atlanta Gold. Nach einer Unterschenkelamputation 2010 glänzte Wyludda noch einige Jahre im Behindertensport. Am 1. Dezember 2024 verschied sie an den Auswirkungen einer schweren Krankheit.
Die aus der ehemaligen DDR stammende Ilke Wyludda ist zweifelsohne eine der besten Diskurswerferinnen der Geschichte. 1996 gewann sie bei Olympia in Atlanta Gold. Nach einer Unterschenkelamputation 2010 glänzte Wyludda noch einige Jahre im Behindertensport. Am 1. Dezember 2024 verschied sie an den Auswirkungen einer schweren Krankheit. © Sven Simon / Imago
Wolfgang Steiert machte sich in den 1980er-Jahren einen Namen als Skispringer. Später arbeitete er unter anderem als deutscher und russischer Bundestrainer. Auch Steiert war der große Erfolg von Sven Hannawald und Martin Schmitt zuzuschreiben. Am 12. Dezember erlag er 61-jährig einer langen Krankheit.
Wolfgang Steiert machte sich in den 1980er-Jahren einen Namen als Skispringer. Später arbeitete er unter anderem als deutscher und russischer Bundestrainer. Auch Steiert war der große Erfolg von Sven Hannawald und Martin Schmitt zuzuschreiben. Am 12. Dezember erlag er 61-jährig einer langen Krankheit. © Geisser / Imago
Hendrik „Rik“ van Looy häufte als Straßenradsportler bis zum Karriereende 1970 einen Erfolg nach dem anderen an, darunter zwei WM-Titel und mehrere Tagessiege bei den großen Touren. Zudem gewann er als eine von nur drei Personen alle fünf „Monumente des Radsports“. Am 17. Dezember verstarb der „Kaiser von Herentals“ krankheitsbedingt mit 90 Jahren.
Hendrik „Rik“ van Looy häufte als Straßenradsportler bis zum Karriereende 1970 einen Erfolg nach dem anderen an, darunter zwei WM-Titel und mehrere Tagessiege bei den großen Touren. Zudem gewann er als eine von nur drei Personen alle fünf „Monumente des Radsports“. Am 17. Dezember verstarb der „Kaiser von Herentals“ krankheitsbedingt mit 90 Jahren. © Photo News / Imago
1972 machte sich Klaus Wolfermann (hier 2018 mit seiner Frau Friederike) mit Olympia-Gold im eigenen Land unsterblich. Damals überbot er den schier unschlagbaren Favoriten Janis Lusis aus der Sowjetunion um zwei Zentimeter. Nach seiner Laufbahn war Wolfermann unter anderem in der Sportvermarktung und karitativ tätig. Er verschied am 18. Dezember mit 78 Jahren.
1972 machte sich Klaus Wolfermann (hier 2018 mit seiner Frau Friederike) mit Olympia-Gold im eigenen Land unsterblich. Damals überbot er den schier unschlagbaren Favoriten Janis Lusis aus der Sowjetunion um zwei Zentimeter. Nach seiner Laufbahn war Wolfermann unter anderem in der Sportvermarktung und karitativ tätig. Er verschied am 18. Dezember mit 78 Jahren. © Sportfoto Rudel / Imago
Ein weiterer Fußball-Weltmeister ging von uns: George Eastham starb am 20. Dezember mit 88 Jahren. Er war Teil des englischen Sieger-Kaders bei der Heim-WM 1966, spielte aber keine Minute. Stoke City schoss er zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte, auch bei Newcastle United und Arsenal hinterließ Eastham Spuren.
Ein weiterer Fußball-Weltmeister ging von uns: George Eastham starb am 20. Dezember mit 88 Jahren. Er war Teil des englischen Sieger-Kaders bei der Heim-WM 1966, spielte aber keine Minute. Stoke City schoss er zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte, auch bei Newcastle United und Arsenal hinterließ Eastham Spuren. © TopFoto / Imago
Dieter Lindner errang 1959 mit der SGE die Deutsche Fußball-Meisterschaft, ein Jahr später führte er sie in das legendäre Endspiel um den Europapokal der Landesmeister gegen Real Madrid. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er der Eintracht treu. Am 22. Dezember starb Lindner 85-jährig nach einer langen, schweren Erkrankung.
Dieter Lindner errang 1959 mit der SGE die Deutsche Fußball-Meisterschaft, ein Jahr später führte er sie in das legendäre Endspiel um den Europapokal der Landesmeister gegen Real Madrid. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er der Eintracht treu. Am 22. Dezember starb Lindner 85-jährig nach einer langen, schweren Erkrankung. © Alfred Harder / Imago
Pascal Hervé bleibt wohl vor allem durch seine Doping-Aktivitäten bei der Tour de France 1998 in Erinnerung. 1996 hatte er beim Giro d‘Italia kurz die Gesamtwertung angeführt. Zur Jahresmitte war Hervés Magen wegen eines Tumors operativ entfernt worden. An Heiligabend starb er im Alter von 60 Jahren.
Pascal Hervé bleibt wohl vor allem durch seine Doping-Aktivitäten bei der Tour de France 1998 in Erinnerung. 1996 hatte er beim Giro d‘Italia kurz die Gesamtwertung angeführt. Zur Jahresmitte war Hervés Magen wegen eines Tumors operativ entfernt worden. An Heiligabend starb er im Alter von 60 Jahren. © Sirotti / Imago

Trauer um Klaus Wolfermann: Speerwurf-Ikone hinterlässt Frau und Tochter

Abseits des Sports führte Klaus Wolfermann ein erfülltes persönliches Leben. Er hinterlässt seine Frau und eine Tochter.

Die Nachricht von seinem Tod hat in der Sportwelt und darüber hinaus große Trauer ausgelöst. Wolfermann wird trotz seiner geringen Körpergröße von 1,76 Metern als „kleiner Riese mit dem goldenen Arm“ in Erinnerung bleiben, der mit seiner freundlichen Art und seinen sportlichen Leistungen Geschichte schrieb. Erst vor kurzem ist eine Olympia-Legende aus Deutschland verstorben – 20 Weltrekorde waren ihr Verdienst. (ck)

Rubriklistenbild: © Sven Hoppe/dpa

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