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Debakel für DFB-Team

Historisches WM-Gruppen-Aus für Deutschland: Remis gegen Südkorea reicht nicht

Deutschland ist bei der Frauen-WM in der Gruppenphase ausgeschieden. Ein 1:1 gegen Südkorea reicht nicht zum Weiterkommen. Der Ticker zum Nachlesen.

+++ Fazit +++ Das WM-Desaster ist perfekt. Deutschland scheidet bei der Frauen-WM 2023 bereits in der Gruppenphase aus. Für ein Frauen-DFB-Team ist es das erste Mal überhaupt, dass man nach der Vorrunde bereits die Koffer packen muss. Weil Marokko im Parallelspiel überraschend Kolumbien bezwingt, reicht der DFB-Elf ein 1:1 gegen Südkorea nicht. Deutschland zeigte gegen die zuvor noch punktlosen Asiaten eine völlig uninspirierte Leistung und muss verdientermaßen nach Hause fahren.

Über das komplette Spiel gelang es der Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg nicht, Gefahr auszustrahlen. Lediglich nach Kopfbällen von Alex Popp wurde es immer wieder gefährlich vor dem Tor Südkoreas. Spielerisch kam allerdings wenig bis gar nichts. Damit müssen Deutschland und Südkorea die Heimreise antreten, während Kolumbien als Gruppenerster und Marokko als Zweiter ins WM-Achtelfinale einziehen.

Deutschland – Südkorea 1:1 (1:1)

Deutschland:Frohms – Hagel, Hendrich, Hegering, Huth – Oberdorf, Däbritz (64. Lattwein) – Bühl (64. Lohmann), Brand (84. Anyomi) – Schüller, Popp
Südkorea:Kim – Kim, Lee, Shim – Choo, Cho (90. Kang), Chun (63. Park), Ji, Jang – Choe, Phair (86. Moon)
Tore:0:1 Cho (6.), 1:1 Popp (42.)

ABPFIFF! Das Spiel ist aus. Deutschland scheidet nach einem 1:1 gegen Südkorea aus!

90. Minute +15: Das Parallelspiel ist aus. Marokko besiegt Kolumbien. Deutschland braucht den Sieg.

90. Minute +12: Und wieder ist es Lohmann, die sich als einzige gegen das WM-Aus wehrt. Doch auch ihr nächster Versuch geht knapp über das Tor.

90. Minuten +11: Lohmann probiert es mal mit einer Einzelaktion und zieht aus 20 Metern ab. Allerdings knapp daneben.

90. Minuten +11: Wie viel Minuten gibt es noch oben drauf? Viel wurde in der Nachspielzeit nicht gespielt.

Alex Popp und Deutschland sind bei der Frauen-WM ausgeschieden.

90. Minute +10: Cho muss währenddessen verletzungsbedingt abtransportiert werden. Für sie kommt Kang.

90. Minute +9: Im Parallelspiel befinden wir uns ebenfalls in der Nachspielzeit. Fünf Minuten sind dort noch zu gehen. Hilft Kolumbien dem DFB-Team noch?

90. Minute +6: Es bleibt dabei: Deutschland schafft es nicht, Druck auszuüben. Im Gegenteil: Hegering kommt 18 Meter vor dem eigenen Tor zu spät und legt Cho. Es gibt Freistoß und die gelbe Karte für Hegering. Cho muss währenddessen behandelt werden.

90. Minute +4: Und wieder liegt eine Südkoreanerin. Dieses Mal ist es Ji. Viel gespielt wird aktuell nicht.

90. Minute +3: So verlaufen die ersten zwei Minuten der Nachspielzeit, ohne dass etwas passiert. Mal schauen, ob die Schiedsrichterin das nachspielen lässt.

90. Minute: Die offizielle Spielzeit ist abgelaufen. Es gibt neun Minuten Nachspielzeit. Währenddessen liegt die südkoreanische Torhüterin am Boden. Wertvolle Zeit, die vergeht.

87. Minute: Deutschland geht jetzt all in. Abwehrchefin Hegering orientiert sich jetzt nach vorne. Damit dürfte die Devise für die letzten Minuten klar sein: Weite Bälle sollen es jetzt richten.

84. Minute: Martina Voss-Tecklenburg probiert es nochmal mit einem Wechsel. Nicole Anyomi ersetzt Jule Brand in den letzten Minuten.

82. Minute: Acht Minuten plus Nachspielzeit bleibt Deutschland noch den Super-GAU abzuwenden. Bislang sieht es nicht so aus, als ob sich die deutsche Mannschaft nochmal aufbäumt.

78. Minute: Südkorea verteidigt weiterhin leidenschaftlich und wirft sich in jeden Zweikampf. Besonders schwer macht es ihnen das deutsche Team, aber um ehrlich zu sein nicht. Bei aktuellem Stand wären beide Mannschaften ausgeschieden.

74. Minute: Immer wieder Popp. Lohmann bringt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo natürlich Popp lauert und zum Kopfball kommt. Dieses Mal kann sie den Ball allerdings nicht genau genug platzieren und köpft direkt in die Arme von Kim.

71. Minute: Und dann wird es auf einmal gefährlich vor dem deutschen Tor. Nach einer Ecke segelt Frohms im Fünfmeterraum unter dem Ball hindurch, es kommt jedoch auch keine Südkoreanerin an den Ball.

68. Minute: So langsam läuft Deutschland die Zeit davon. Nach wie vor fehlt dem DFB-Team ein Tor, da Marokko im Parallelspiel weiterhin gegen Kolumbien führt.

64. Minute: Martina Voss-Tecklenburg reagiert mit dem ersten Doppelwechsel. Sydney Lohmann und Lena Lattwein kommen für Klara Bühl und Sara Däbritz.

Deutschland im VAR-Pech: Popp-Treffer wird zurückgenommen

60. Minute: Und direkt die nächste, dicke Chance für Deutschland. Huth bringt den Ball in die Mitte zu Popp, die den Ball per Kopf an die Latte setzt.

Jule Brand im Zweikampf mit einer Südkoreanerin.

57. Minute: Dann ist der Ball doch im Tor. Popp bringt das DFB-Team vermeintlich in Führung. Däbritz bringt den Ball in die Mitte zu Schüller, die den Ball gerade noch so mit der Hacke zu Popp weiterleiten kann. Die Kapitänin steigt am zweiten Pfosten am Höchsten und drückt den Ball über die Linie. Allerdings wird der Treffer nach VAR-Beweis zurückgenommen. Popp stand beim Zuspiel von Schüller hauchzart im Abseits. Schade.

55. Minute: Deutschland schafft es bislang auch in der zweiten Halbzeit nicht, Südkorea unter Druck zu setzen. Wenn was geht, dann immer wieder über Flanken aus dem Halbfeld. Kombinationsspiel ist bislang absolute Fehlanzeige beim DFB-Team.

50. Minute: Bühl mit einer starken Einzelaktion. Die Außenstürmerin lässt drei Südkoreanerinnen gekonnt aussteigen, wird dann allerdings beim Abschlussversuch geblockt. Schade.

48. Minute: Die erste Chance der zweiten Halbzeit geht an Deutschland. Brand schickt Schüller, die auf Popp wartet. Die Flanke kommt allerdings nicht an.

ANPFIFF! Die zweite Halbzeit läuft. Voss-Tecklenburg verzichtet auf Wechsel. Auch Südkorea kommt ohne Wechsel aus der Kabine. Deutschland braucht nach aktuellem Stand in der zweiten Halbzeit mindestens ein Tor, um weiterzukommen.

+++ Pause +++ Jetzt heißt es erstmal 15 Minuten durchpusten für beide Mannschaften. Deutschland scheint von der Drucksituation bislang gehemmt zu sein. Die Südkoreanerinnen waren in der Anfangsphase die deutlich aktivere Mannschaft und gingen verdient in Führung. Deutschland übernahm nach und nach die Spielkontrolle, lässt aber bislang jegliche Kreativität in der Offensive vermissen. Der Ausgleichstreffer von Popp kam aus dem Nichts, aber zu einem psychologisch sehr wichtigen Zeitpunkt. In der zweiten Halbzeit muss trotzdem mehr kommen.

Aktuelle Live-Tabelle Gruppe H

Frauen-WM 2023, Gruppe HSpiele:Punkte:Tore:
1. Kolumbien364:2
2. Marokko362:6
3. Deutschland348:3
4. Südkorea311:4

Im Parallelspiel hat Marokko kurz vor der Pause das 1:0 erzielt. Deutschland wäre damit raus und braucht einen Sieg, um weiterzukommen.

HALBZEIT! Deutschland und Südkorea gehen mit einem 1:1 in die Pause.

45. Minute +1: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Popp gleicht aus: Deutschland braucht noch ein Tor

45. Minute: Dieser Treffer hatte sich nicht gerade angedeutet. Aber egal. Das sollte den DFB-Frauen Mut für die zweite Halbzeit geben.

Alex Popp gleicht gegen Südkorea aus.

42. Minute: TOOOOOOOR FÜR DEUTSCHLAND! Aus dem Nichts kommt das DFB-Team zum Ausgleich. Und der Treffer passiert nach altbewährtem Muster. Huth haut einfach mal eine hohe Flanke aus dem Halbfeld in die Mitte und dort steht wer? Alex Popp natürlich! Die Kapitänin steigt am Höchsten und köpft zum 1:1 ein.

36. Minute: Jetzt mal wieder ein Abschluss für Südkorea. Ji probiert es mal aus guten 25 Metern, haut den Ball aber drüber.

35. Minute: Jetzt muss auch noch Merle Frohms behandelt werden. Die deutsche Torhüterin scheint muskuläre Probleme zu haben. Allerdings ist nicht klar, in welcher Szene sich Frohms verletzt haben könnte. Es geht aber erstmal weiter für die Wolfsburgerin.

33. Minute: In den letzten Minuten passiert hier nicht viel. Deutschland hat zwar mehr Ballbesitz, wirkt aber teils völlig ideenlos in der Offensive. Außer ein paar hohen Bällen in den Strafraum kommt da nicht viel.

28. Minute: Chun mit einem Ausrufezeichen im Mittelfeld. Mit gestrecktem Bein geht sie gegen Bühl in den Zweikampf, die Schiedsrichterin lässt aber weiterspielen. Diese Aggressivität fehlt den Deutschen bislang noch.

25. Minute: Auch interessant: Deutschland baut bei eigenem Ballbesitz mit einer Dreierkette auf. Huth übernimmt den Part der rechten Außenbahnspielerin, während sich Brand immer wieder in die Mitte fallen lässt. Bislang geht das aber noch nicht so auf. Vor allem Brand weiß nicht, wo sie so recht hinlaufen soll.

19. Minute: Der Spielplan der DFB-Elf scheint klar. Immer wieder versucht es Deutschland mit Flanken. Bühl bringt den Ball erneut in die Mitte, Popp kommt aber einen Tick zu spät.

15. Minute: Deutschland übernimmt jetzt langsam das Zepter. Die DFB-Damen kombinieren sich über rechts gut durch, bis Huth auf der Außenlinie zur Flanke kommt. Bühl bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

14. Minute: Freistoß für Deutschland aus halblinker Position. Die Flanke von Bühl findet auch Hegering, die Abwehrchefin kann den Ball aber nicht mehr platzieren.

11. Minute: Jetzt hat auch Deutschland seine erste gute Chance. Nach einer schönen Kombination über Popp und Schüller landet der Ball bei Bühl, die aber knapp verzieht.

Südkorea schockt Deutschland: früher Gegentreffer für DFB-Team

9. Minute: Es bleibt dabei, Deutschland schafft es nicht, das Spielgeschehen an sich zu reißen. Südkorea dominiert hier in der Anfangsphase und führt verdient. Beim aktuellen Stand der beiden Gruppenspiele wäre Deutschland ausgeschieden.

Südkorea trifft zur Führung, Oberdorf ist konsterniert.

6. Minute: TOR FÜR SÜDKOREA! Und dann ist es doch passiert. Die Deutschen sind in der Anfangsphase völlig unsortiert. Nach einem Steckpass von Choe ist Cho völlig frei durch und kann sich dieses Mal die Ecke aussuchen. Die Südkoreanerin verlädt Frohms. Horrorstart für die DFB-Elf.

3. Minute: Und auf der Gegenseite hat Südkorea die erste, dicke Chance des Spiels. Huth und Oberdorf können den Ball nicht klären und auf einmal steht Phong alleine vor dem Tor. Merle Frohms kann den Ball aber an den Pfosten lenken. Durchatmen.

2. Minute: Der erste Torschuss geht an Deutschland. Popp erobert den Ball etwa 20 Meter vor dem gegnerischen Tor und schließt ab. Allerdings kein Problem für Kim.

ANPFIFF! Jetzt gilt‘s. Geleitet wird die Partie von der Neuseeländerin Anna-Marie Keighley. Deutschland stößt an. Auf geht‘s!

Update, 11.54 Uhr: Beide Mannschaften stehen bereit und betreten gerade den Rasen. Es kann losgehen.

Update, 11.47 Uhr: Der Nationaltrainer von Südkorea, Colin Bell, ist dabei in Deutschland kein Unbekannter. Bell verbrachte über zehn Jahre als Trainer in der Bundesrepublik und trainierte unter anderem den 1. FFC Frankfurt. Große Überraschungen schließt er dadurch aus. „Ich kenne fast alle Spielerinnen, wenn Merle Frohms jetzt nicht im Sturm spielt und Alex Popp im Tor steht, glaube ich nicht, dass Martina (Voss-Tecklenburg, Anm. d. Red.) mich groß überraschen kann.“

Update, 11.36 Uhr: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gibt sich trotz der Ausgangslage optimistisch. „Dann können wir schon mal üben“, sagt Voss-Tecklenburg über die Drucksituation vor dem abschließenden Gruppenspiel. Mit Schüller hofft die Nationaltrainerin auf mehr Präsenz in den offensiven Räumen. Gleiches erwartet sie von Hegering in der Defensive.

Update, 11.31 Uhr: Im Parallelspiel trifft Kolumbien auf Marokko. Die Südamerikanerinnen stehen aktuell mit sechs Punkten an der Tabellenspitze, sind aber auch noch nicht sicher im WM-Achtelfinale. Ein Punkt würde allerdings schon zum Gruppensieg reichen. Marokko besiegte nach der 0:6-Klatsche gegen Deutschland zum Auftakt, Südkorea mit 1:0. Durch das schlechte Torverhältnis sind die Afrikaner aber auch bei einem Sieg nicht sicher in der K.o.-Phase.

Update, 11.26 Uhr: Die Ausgangslage für die DFB-Elf ist dabei klar. Mit einem Sieg steht Deutschland sicher in der K.o.-Phase. Bei einem Remis oder sogar einer Niederlage müssten die DFB-Damen auf Schützenhilfe von Kolumbien hoffen.

Update, 11.18 Uhr: Der Plan hinter der taktischen Veränderung von Voss-Tecklenburg scheint klar. Gegen die kleingewachsenen Südkoreanerinnen setzt die DFB-Elf mit Popp und Schüller auf zwei kopfballstarke Spielerinnen im Angriff. Gerade nach Standards erhofft sich Deutschland dort einen Vorteil.

Update, 11.08 Uhr: Auch die Südkoreanerinnen wechseln durch. Nationaltrainer Colin Bell nimmt vier Änderungen vor. Für Hong, G.-M. Lee, Son und Park starten Choe, Chun, Y.-J. Lee und Phair. Wie das ganze dann taktisch aussieht, werden wir in den ersten Spielminuten sehen. Gegen Marokko setzten die Asiaten auf ein 3-5-2.

Deutschland setzt auf Doppelspitze – Hegering ersetzt Doorsoun

Update vom 3. August, 10.55 Uhr: Die Aufstellung der deutschen Mannschaft ist bereits da. Und Martina Voss-Tecklebnurg stellt um. In der Defensive ersetzt die bislang verletzte Abwehrchefin Marina Hegering die angeschlagene Sara Doorsoun.

Und auch am System ändert die Bundestrainerin etwas. Voss-Tecklenburg setzt das erste Mal bei dieser WM auf eine Doppelspitze. Lea Schüller wird neben Alex Popp im Angriff auflaufen. Für Schüller weicht FCB-Teamkollegin Lina Magull und nimmt vorerst auf der Bank Platz.

Erstmeldung vom 3. August, 10.16 Uhr: München/Brisbane – Showdown in Gruppe H bei der Frauen-Weltmeisterschaft. Am Donnerstag, 12.00 Uhr MEZ, geht es für Deutschland um den Einzug ins WM-Achtelfinale. Nach der bitteren Niederlage gegen Kolumbien am Sonntag ist die Mannschaft von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen Südkorea gehörig unter Druck.

DFB mit Verletzungssorgen – aber Hegering kehrt zuück

Die DFB-Damen stehen aktuell mit drei Punkten auf Tabellenplatz zwei – punktgleich mit Marokko. Die Nordafrikaner treten im Parallelspiel gegen das noch punktverlustfreie Kolumbien an. Um nichts anbrennen zu lassen, in Sachen WM-Achtelfinale muss für Deutschland ein Sieg gegen die noch punktlosen Asiaten her.

Gegen Südkorea muss Voss-Tecklenburg mit Sara Doorsoun auf die nächste Defensivspielerin verzichten. Die Frankfurterin zog sich gegen Kolumbien eine Oberschenkelverletzung zu. Dafür sollte Marina Hegering zum Gruppenfinale das erste Mal zum Einsatz kommen. Die als Abwehrchefin eingeplante Innenverteidigerin musste bislang aufgrund von Fersenproblemen passen. Auch Außenverteidigerin Felicitas Rauch und Sydney Lohmann sollten nach ihren Verletzungen wieder einsatzbereit sein.

Werdende Mutter, Zahlen-Genie, Babysitter im Quartier: Deutschlands WM-Frauen im Überblick

Ann-Katrin Berger beim Deutschland-Spiel gegen Brasilien
Ann-Katrin Berger, Torhüterin, FC Chelsea: Lernte ihre Freundin, die zuvor ihre WG-Mitbewohnerin war, während ihrer Zeit beim Londoner Top-Klub kennen. Kehrte bereits zwei Mal nach einer Krebsdiagnose auf den Platz zurück. © Imago / ActionPictures
Merle Frohms im Training der DFB-Frauen
Merle Frohms, Torhüterin, VfL Wolfsburg. Geht als deutsche Nummer eins in die WM. Hat neben ihrer Karriere als Fußballerin ein Studium in Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
Stina Johannes beim Training der DFB-Frauen
Stina Johannes, Torhüterin, Eintracht Frankfurt. Kickte vor ihrem Engagement bei der SGE für drei Monate in Japan. Absolviert ein Bachelor-Studium der Mathematik. Als einzige Nominierte noch ohne Länderspiel. © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
Sara Doorsoun beim Training der DFB-Frauen
Sara Doorsoun, Verteidigerin, Eintracht Frankfurt. Teilt sich bei der WM ein Zimmer mit Torhüterin Merle Frohms. Engagiert sich für das soziale Projekt „Scoring Girls“ der ehemaligen Bundesliga-Spielerin Tugba Tekkal, das in Berlin, Köln und im Nord-Irak Bildungs- und Sportprogramme für Mädchen und junge Frauen bereitstellt und fördert. © IMAGO/DEAN LEWINS
Chantal Hagel beim Spiel Deutschland gegen Sambia
Chantal Hagel, Verteidigerin, VfL Wolfsburg. Absolvierte keine einzige Partie für eine Junioren-Nationalmannschaft. Verfügt über ein abgeschlossenes Grundschullehramt-Studium. © IMAGO/Laci Perenyi
Marina Hegering beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Marina Hegering, Verteidigerin, VfL Wolfsburg. Wurde einst mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Arbeitete während einer langen Verletzungspause als Kauffrau in einem Bauunternehmen. © IMAGO/Laci Perenyi
Kathrin Hendrich beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Kathrin Hendrich, Verteidigerin, VfL Wolfsburg. Wurde 1992 im belgischen Eupen geboren. Bruder Markus ist als Moderator und Stand-Up-Comedian tätig. Freund Sebastian Griesbeck steht aktuell bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag. © IMAGO/Laci Perenyi
Sophia Kleinherne gibt nach einem Training der DFB-Frauen Autogramme
Sophia Kleinherne, Verteidigerin, Eintracht Frankfurt. Befindet sich in einem Fernstudium im Bereich Sportmanagement. Bundeswehr-Soldatin mit dem Rang einer Hauptgefreiten. Bruder Lukas ist in der Bezirksliga aktiv. © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
Sjoeke Nüsken beim Spiel Deutschland gegen Sambia
Sjoeke Nüsken, Verteidigerin, FC Chelsea. War Teil der DFB-Auswahl, die vor sechs Jahren die U17-EM gewann. Wurde im Alter von neun und zehn Jahren deutsche Meisterin im Tennis. Schwester Hjördis war ebenfalls Junioren-Nationalspielerin. © IMAGO/Revierfoto
Felicitas Rauch beim Spiel Deutschland gegen Sambia
Felicitas Rauch, Verteidigerin, VfL Wolfsburg. Teilte sich in Wolfsburg eine Wohnung mit Pia Wolter, die unmittelbar vor der WM zu Eintracht Frankfurt ging. Eines der liebsten Fotomotive auf Instagram: ihre Pudeldame. © IMAGO/Heiko Becker
Jule Brand beim Testspiel von Deutschland gegen Sambia
Jule Brand, Mittelfeldspielerin, VfL Wolfsburg. Mit 20 Jahren jüngste Akteurin im WM-Kader. Stammt aus einer Sportlerfamilie: Mutter war Leichtathletin, Vater war Handballer, Bruder spielte unter anderem in der 3. Liga für den FSV Zwickau. © IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON
Sara Däbritz vor einem Training der DFB-Frauen
Sara Däbritz, Mittelfeldspielerin, Olympique Lyon. Einzige Frankreich-Legionärin im deutschen Aufgebot. Studiert nebenbei Wirtschaftspsychologie. Mit 97 Länderspielen die zweiterfahrenste DFB-Akteurin. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
Melanie Leupolz beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Melanie Leupolz, Mittelfeldspielerin, FC Chelsea. Reiste mit Kind und Babysitterin nach „Down Under“. Gewann bereits 2013 mit der deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft. © IMAGO/Sportfoto Zink / Peter Kotzur
Svenja Huth beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Svenja Huth, Mittelfeldspielerin, VfL Wolfsburg. Erwartet nach der Weltmeisterschaft ihr erstes Kind mit Ehefrau Laura. Engagiert sich für den Tierschutz und hat mit dem Bolonka-Rüden Jamie auch einen eigenen Vierbeiner zu Hause. © IMAGO/Laci Perenyi
Lena Lattwein beim Testspiel von Deutschland gegen Sambia
Lena Lattwein, Mittelfeldspielerin, VfL Wolfsburg. Schloss ihr Abitur mit der Bestnote von 0,7 ab und studierte im Bachelor Wirtschaftsmathematik, arbeitet aktuell an einem Masterabschluss in Controlling. Schaute in ihrer Kindheit regelmäßig Videos mit Fußballtricks und stellte diese im Garten nach. © IMAGO/Sportfoto Zink / Peter Kotzur
Sydney Lohmann beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Sydney Lohmann, Mittelfeldspielerin, FC Bayern München. Wurde von ihren Eltern nach der australischen Metropole benannt, nachdem diese kurz vor der Geburt während einer Weltreise dort Halt machten. Trat bereits im Alter von vier Jahren mit ihrem Vater gegen das runde Leder. © IMAGO/Laci Perenyi
Lina Magull beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Lina Magull, Mittelfeldspielerin, FC Bayern München. Ging als 14-Jährige in das Sportinternat in Kaiserau, um den Traum vom Profifußball weiter zu verfolgen. Absolvierte eine Ausbildung zur Bürokauffrau und ist zertifizierte Ernährungsberaterin. Freund Luca arbeitet als Athletiktrainer beim FC Ingolstadt. © IMAGO/Laci Perenyi
Lena Oberdorf beim Training der deutschen Nationalmannschaft
Lena Oberdorf, Mittelfeldspielerin, VfL Wolfsburg. Schaffte es 2022 in die Top 3 zur „UEFA Fußballerin des Jahres“. Wurde 2019 jüngste deutsche WM-Spielerin der Geschichte. Machte unmittelbar vor dem Turnier ihre Beziehung mit Freundin Kimberly öffentlich. Schwester Julia spielt American Football in der 2. Bundesliga, Bruder Tim ist Profifußballer (zuletzt Fortuna Düsseldorf). © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
Alexandra Popp beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Alexandra Popp, Stürmerin, VfL Wolfsburg. Führt die DFB-Elf als Kapitänin aufs Feld. Absolvierte mit 128 Länderspielen die meisten im Kader. Ausgebildete Zootierpflegerin. Drückt privat Borussia Dortmund die Daumen. © IMAGO/Laci Perenyi
Klara Bühl beim Testspiel von Deutschland gegen Sambia
Klara Bühl, Stürmerin, FC Bayern München. Feierte bereits mit 15 Jahren ihr Debüt in der Bundesliga. Ist für ihre Häkelkünste bekannt und zeichnete auf diesem Wege auch für das inoffizielle Maskottchen der DFB-Frauen, einen Koala, verantwortlich.  © IMAGO/Revierfoto
Nicole Anyomi beim Training der DFB-Frauen
Nicole Anyomi, Stürmerin, Eintracht Frankfurt. Sportliches Vorbild: Cristiano Ronaldo. Setzte mit ihrem Kniefall-Jubel 2020 im DFB-Pokal in Anlehnung an die Proteste nach der Ermordung von George Floyd ein Zeichen gegen Rassismus – als erste deutsche Profifußballerin. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
Laura Freigang auf dem Weg zum Training der DFB-Frauen
Laura Freigang, Stürmerin, Eintracht Frankfurt. War vor ihrem Wechsel in die Bundesliga an der Pennsylvania State University eingeschrieben und kickte für das Uni-Team, die „Penn State Nittany Lions“. Als Kabinen-DJ für die Musik bei der deutschen Mannschaft verantwortlich. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
Lea Schüller beim Spiel von Deutschland gegen Sambia
Lea Schüller, Stürmerin, FC Bayern München. Wurde 2022 zur „Fußballerin des Jahres“ gekürt. Studiert Wirtschaftsingenieurwesen. Freundin Lara Vadlau wurde bereits Welt- und Europameisterin im Sportsegeln. © IMAGO/Laci Perenyi

Mögliches DFB-Aus wäre historisch

Gegner Südkorea braucht nach zwei Niederlagen zum Auftakt dagegen schon ein größeres Fußballwunder, um doch noch in die K.o.-Phase einzuziehen. Die Asiaten bräuchten einen Kantersieg gegen Deutschland und eine gleichzeitige Niederlage Marokkos gegen Kolumbien, um überhaupt noch Chancen zu haben.

Deutschland wird allerdings alles daran setzen, dass das Wunder ausbleibt und man selbst ins WM-Achtelfinale einzieht. Ein Ausscheiden für die DFB-Damen wäre historisch. Noch nie ist eine Frauenmannschaft Deutschlands bei einer WM in der Gruppenphase gescheitert. (kk)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Patrick Hoelscher/News Images

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