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Doch kein Sommer-Wechsel?

FC Bayern hat Notfall-Plan bei Harry Kane

Die Transferverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur um Harry Kane sind verfahren. Die Bayern haben wohl einen Notfall-Plan parat.

München – Der FC Bayern konnte sich bislang nicht mit den Tottenham Hotspur über einen Transfer von Harry Kane einigen. Zwei Angebote – zuletzt angeblich in Höhe von 80 Millionen Euro – sollen von Spurs-Boss Daniel Levy, der als knallharter Verhandlungsführer gilt, bereits abgelehnt worden sein. Die FCB-Bosse wiederum werden im Kane-Poker trotzdem nicht nervös: Sollte der Wechsel des Wunschstürmers in diesem Sommer platzen, würde wohl ein Notfall-Plan greifen.

Harry Kane
Geboren:28. Juli 1993 (Alter 29 Jahre), Walthamstow, Vereinigtes Königreich
Verein:Tottenham Hotspur
Position: Mittelstürmer
Marktwert: 90 Millionen Euro

Harry Kane könnte erst nächsten Sommer zum FC Bayern wechseln

Der FC Bayern hat nach Abschluss der Saison, in der auf den letzten Drücker mit der deutschen Meisterschaft immerhin ein Titel heraussprang, eine umfassende Analyse betrieben. Der neu gegründete „Transfer Ausschuss“ um Trainer Thomas Tuchel, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge kam zu dem Ergebnis, dass zwingend ein neuer Top-Stürmer verpflichtet werden muss.

In der Vorsaison wurde der Abgang von Tormaschine Robert Lewandowski nicht adäquat ersetzt. Das soll sich mit einem Jahr Verspätung nun ändern, dafür sind die Bayern bereit, viel Geld hinzulegen. Zuletzt erhöhte der FC Bayern das Angebot für Kane wohl um viele Millionen – doch die Schmerzgrenze ist noch weit. Der Poker um den Kapitän der englischen Nationalmannschaft könnte sich noch mehrere Wochen ziehen.

Der FC Bayern muss womöglich länger auf einen Wechsel von Harry Kane warten.

FC Bayern hat Notfall-Plan bei Harry Kane

Sollten die Tottenham Hotspur jedoch trotz verbesserter Offerten aus München hart bleiben und ihrem Superstar die Freigabe verweigern, wären die Bayern laut Sport Bild vorbereitet. Für diesen Fall wurde demnach im Klub ein interner Beschluss gefasst, Kane erst im Sommer 2024 zu verpflichten. Dann jedoch ablösefrei, denn Kanes Vertrag in London läuft nur noch ein Jahr.

Dem Bericht zufolge soll dieser Notfall-Plan bereits mit Kane abgestimmt sein. Der 29-Jährige ist offenbar bereit, erst in einem Jahr zum FC Bayern zu wechseln. Damit hätten die Bayern einen unschätzbaren Trumpf im Kane-Poker mit den Spurs, die mit einem Mega-Angebot zurückschlagen wollten. Zuletzt kursierten sogar Gerüchte, dass die Bayern auf einen Winter-Transfer spekulieren.

Rekord-Summe 222 Millionen Euro: Die 11 teuersten Transfers der Geschichte

Paul Pogba guckt emotional
Paul Pogba belegt den 11. Platz. Für 105 Millionen Euro holte Manchester United 2016 den Franzosen von Juventus Turin zurück. 2012 wechselte er aus der Jugend ablösefrei nach Italien.  © Oscar del Pozo/AFP
Romelu Lukaku zeigt nach oben.
113 Millionen Euro hat sich der FC Chelsea Romelu Lukaku kosten lassen. 2021 wechselte er von Inter Mailand auf die Insel. Trotz der stolzen Transfer-Summe belegt er „nur“ Platz 10.  © Franck Fife/AFP
Eden Hazard blickt in die Kamera
Eden Hazard, dessen Bruder Thorgan beim BVB aufläuft, wechselte 2021 vom FC Chelsea zu Real Madrid. Die Königlichen bezahlten für den Transfer nicht weniger als 115 Millionen Euro.  © John Thys/AFP
Cristiano Ronaldo geht im Manchester Trikot über den Platz
Natürlich gehört auch CR7, aka Cristiano Ronaldo, zu den teuersten Transfers der Geschichte. Bei Real Madrid erzielte er in 438 Spielen 450 Tore. Deswegen musste Juventus Turin tief in die Tasche greifen: 117 Millionen Euro kostete seine Verpflichtung. Inzwischen spielt er bei Manchester United.  © Gareth Fuller/Imago
Jack Grealish feiert mit dem Pokal
Jack Grealish belegt den 7. Platz in der Liste. Sein Wechsel von Aston Villa nach Manchester City kostete den Sky Blues 117,5 Millionen Euro. Im August 2021 ging der Transfer über die Bühne, sein Vertrag geht bis Juni 2027. © Xinhua/Imago
Antoine Griezmann ballt im Trikot von Atletico Madrid die Faust
Bei Atlético Madrid und der französischen Nationalmannschaft überzeugte Antoine Griezmann auf ganzer Linie – auch den FC Barcelona. Die Katalanen kauften im Sommer 2019 den heute 31-Jährigen für 120 Millionen Euro. Zwischenzeitlich wurde er allerdings wieder an Atlético Madrid ausgeliehen.  © Pierre-Philippe Marcou/AFP
Joao Felix ballt die Faust
Der Angreifer Joao Felix zählt ebenfalls zu den teuersten Transfers der Geschichte. Seine Verpflichtung kostete Atlético Madrid 127,2 Millionen Euro. 2019 erhielt er den Golden Boy Award als bester U21-Spieler Europas. © Oscar del Pozo/AFP
Philippe Coutinho läuft über den Platz
Auf Platz vier ist Philippe Coutinho. FC Barcelona hat 135 Millionen Euro an Liverpool gezahlt. Richtig durchsetzen konnte er sich bei den Blaugranas allerdings nicht. 2019 – ein Jahr nach seiner Verpflichtung in Barcelona – wurde er erst an den FC Bayern, dann an Aston Villa verliehen. An den England-Klub wurde er dann 2022 verkauft.  © Douglas Magno/AFP
Ousmane Dembélé verschränkt lachend die Hände hinter dem Kopf
Wir sind auf dem Siegertreppchen angekommen: Platz drei der teuersten Transfers aller Zeiten belegt Ousmane Dembélé. Bei seinem Wechsel vom BVB zum FC Barcelona kassierte Borussia Dortmund 140 Millionen Euro. Sein Vertrag beim FC Barcelona geht bis Juni 2022. © Lluis Gene/AFP
Kylian Mbappé läuft über den Platz
Kylian Mbappé ist der zweitteuerste Transfer aller Zeiten. Sein Wechsel ließ sich AS Monaco fürstlich entlohnen. 180 Millionen Euro musste Paris Saint-Germain bezahlen. Ursprünglich sollte seine Verpflichtung 145 Millionen Euro kosten, durch seine Verlängerung bei den Hauptstädtern im Jahr 2022 stieg die Summe aber nochmal um 35 Millionen Euro – aufgrund von Bonuszahlungen. © STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL/Imago
Neymar rennt über den Platz
Mit weitem Abstand führt Neymar die Liste der teuersten Transfers an. Auch hier musste Paris Saint-Germain tief in die Tasche greifen: 222 Millionen Euro kostete die Rekordverpflichtung. Sein Vertrag läuft bis 2025.  © Michael Baucher/Imago

Warten auf Kane: Alvarez und Vlahovic als Ersatz-Stürmer zum FC Bayern?

Winter oder Sommer – fest steht, dass die Bayern im Falle eines verspäteten Wechsels von Kane an die Säbener Straße einen anderen Stürmer zur Überbrückung dieser Phase benötigen würden. Ein Kandidat wäre der Sport Bild zufolge der argentinische Weltmeister Julian Alvarez, der bei Manchester City im Schatten von Erling Haaland steht. Der 23-Jährige erzielte für die Citizens 17 Tore, bei der WM war er mit vier Treffern – zwei davon im Halbfinale – maßgeblich am Titel beteiligt.

Eine weitere Option wäre Dusan Vlahovic, der in seinen ersten eineinhalb Jahren bei Juventus Turin mit 23 Treffern unter seinen Möglichkeiten blieb. Mit einem Leihstürmer auf Top-Niveau und den beiden vorhandenen Angreifern Eric Maxim Choupo-Moting und Mathys Tel in der Hinterhand könnten die Bayern womöglich noch ein Jahr auf Kane warten.

Fällt heute die Entscheidung? Wichtigster Tag im Kane-Poker steht an

Entschieden ist in der Causa Kane aber noch lange nichts, das Transferfenster schließt ohnehin erst am 1. September. Eine erste Weichenstellung könnte sich jedoch schon kurzfristig ergeben. Kane steigt am Mittwoch (12. Juli) nach dem Urlaub wieder ins Training bei Tottenham ein und könnte ein klärendes Gespräch mit den Verantwortlichen seines Klubs suchen. Die Bayern werden genau hinschauen, es könnte der wichtigste Tag im Kane-Poker sein. (ck)

Rubriklistenbild: © Andrew Yates/Michael Weber/Imago

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