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Bundesliga-Topspiel

Trotz Machtdemonstration: Bayern und Leverkusen teilen sich die Punkte

Der FC Bayern München und Bayer Leverkusen trennen sich mit einem Unentschieden, obwohl das Heimteam dominierte. Der Ticker zum Nachlesen.

Fazit: Leverkusen und Bayern München trennen sich im Topspiel mit einem 1:1. Leistungsgerecht ist das nicht, herrschte doch beinahe über 90 Minuten nur Einbahnstraßen-Fußball Richtung Bayer-Tor. Allerdings muss sich die Elf von Vincent Kompany den Vorwurf gefallen lassen, zu wenige Chancen herausgespielt zu haben und die, die da waren, nicht effektiv genutzt zu haben. Für Leverkusen ist das ganz klar ein gewonnener Punkt.

Aufstellung FC Bayern:Neuer - Guerreiro (78. Laimer), Upamecano, Kim, Davies - Kimmich, Pavlovic - Olise (78. Sané), Musiala, Gnabry (65. Coman) - Kane (85. Müller)
Aufstellung Leverkusen:Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Frimpong, Xhaka, Andrich, Grimaldo - Terrier (58. Adli), Wirtz - Boniface (78. Tella)
Tore:0:1 Andrich (31.), 1:1 Pavlovic (39.)

90. Minute+7: Trotz einer zusätzliche Extra-Minute passiert hier nichts mehr. Das Spiel ist aus.

90. Minute+4: Laimer versucht es aus der Distanz und verfehlt das Tor nur knapp. Hradecky wäre aber wohl sonst dran gewesen.

Konnten trotz großer Dominanz nur einmal jubeln: die Stars des FC Bayern.

90. Minute+1: Grimaldo und Wirtz gehen raus. Für sie kommen Palacios und Belocian. Fünf Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

89. Minute: Grimaldo bleibt nach einem Zusammenstoß mit Laimer liegen. Die Aufregung ist natürlich groß, riechen die Münchner hier doch Zeitspiel. Der Leverkusener scheint sich aber wirklich verletzt zu haben.

87. Minute: Musiala bedient Müller nach einem Kimmich-Freistoß in der Mitte des Sechzehners. Tapsoba kommt von hinten, wodurch Müller zu Fall kommt. Die Pfeife von Zwayer bleibt stumm und in der Tat dürfte Tapsobas einsteigen und robusten Körpereinsatz fallen.

Kane muss verletzt den Platz verlassen – Müller ersetzt den Bayern-Stürmer

85. Minute: Kane muss, nachdem er einen unglücklichen Tritt auf den Fuß bekommen hatte, angeschlagen raus. Für ihn kommt Müller.

82. Minute: Die letzten zehn Minuten laufen und obwohl die Bayern weiterhin dominieren, ist das Spiel noch offen. Rächt sich die schlechte Chancenauswertung?

78. Minute: Doppelwechsel bei Bayern: Sané und Laimer für Olise und Guerreiro. Bei Leverkusen kommt Tella für den blassen Boniface.

77. Minute: Der Frust bei Bayer nimmt zu. Davies zieht kurz an und wird rüde von Tapsoba von den Beinen geholt. Keine Gelbe Karte für den Leverkusener.

72. Minute: Kimmich führt einen Freistoß von rechts in den Rückraum auf den frei stehenden Davies aus. Der nimmt das flache Durchspiel direkt und verfehlt den rechten Pfosten um gut einen Meter.

70. Minute: Verzweiflungstat von Boniface, der weit in der eigenen Hälfte schießt, aber den Ball nicht einmal wirklich zum Fliegen bringt. Neuer stoppt sich 30 Meter vor dem eigenen Tor zurecht.

68. Minute: Davies und Coman kombinieren sich auf der linken Seite nach vorne, ehe Coman auf Kimmich zurücklegt. Der kann sich den Ball zurechtlegen und vom Sechzehner aus abziehen. Knapp am langen Pfosten vorbei.

Dirigent im Bayern-Mittelfeld: Joshua Kimmich.

65. Minute: Nun wechselt auch Kompany zum ersten Mal: Für Serge Gnabry kommt Kingsley Coman.

63. Minute: Der Wechsel hat Leverkusen bis hierhin noch nichts gebracht. Weiter sind die Bayern durchgehend am Drücker. Was fehlt, ist der Treffer. Ab dem Sechzehner schaffen es die Gäste dann meistens doch, dicht zu machen.

58. Minute: Xabi Alonso bringt Adli für Terrier.

57. Minute: Nächste Großchance für die Bayern, die ungenutzt bleibt. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ist es Hradecky, der sich dem Abschluss von Olise in den Weg stellt.

56. Minute: Xabi Alonso kann nicht zufrieden sein mit der Leistung seines Teams und macht deshalb auch Ersatz bereit. Adli bekommt die letzten Instruktionen.

51. Minute: Die Bayern sind weiterhin im Vorwärtsgang. Davies schickt Gnabry tief auf der linken Seite, der eine scharfe, flache Hereingabe bringt. Die Bayer-Abwehr kann klären, doch steht weiterhin unter Dauerdruck.

Gnabry scheitert erst am Pfosten, dann an der Latte

48. Minute: Was für eine Aktion! Kane findet Serge Gnabry mit einer Flanke am langen Pfosten. Die erste Direktabnahme geht an den Pfosten, dann zurück zu Gnabry, der den Nachschuss an die Latte zimmert.

46. Minute: Es geht weiter. Beide Teams gehen unverändert in die zweite Hälfte.

Pause: Es geht mit einem 1:1 in die Pause, das so gar nicht zum Spiel passen will. Die Bayern sind in allen Belange überlegen und lassen die Leverkusener nach Belieben laufen. Der einzige Torschuss der Gäste war dann aber auch das Tor, auch weil Pavlovic vorher das Ecken-Geschenk machte. Doch der Youngster machte seinen Fehler kurz darauf mit einem Traumtor wieder gut. Alles andere als ein Bayern-Sieg wäre nach den Erkenntnissen des ersten Durchgangs eine Überraschung.

Leverkusen bekommt keinen Zugriff auf das Spiel. Die Bayern sind in allen Belangen überlegen.

45. Minute+1: In der Nachspielzeit passiert nichts mehr. Es geht in die Pause.

45. Minute: Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

44. Minute: Die Bayern sind jetzt wieder die deutlich besser Mannschaft. Das 2:1 für die Münchner scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

39. Minute: TOOOOR für die Bayern!! Und Pavlovic macht seinen Fehler wieder gut. Eine Olise-Flanke wird zunächst abgewehrt, doch da steht Pavlovic bereit, der nicht lange fackelt und das Ding aus 20 Metern in den Knicks knallt. Hradecky ist noch am Ball, aber komplett chancenlos bei dieser Flugkurve.

Pavlovic macht per Traumtor das 1:1 für die Bayern.

36. Minute: Der FC Bayern hat am Rückstand zu knappern. Die Dominanz aus den Minuten vor dem Rückstand ist dahin und Leverkusen fasst Mut, es jetzt etwas offensiver zu probieren.

32. Minute: Nach dem Tor gibt‘s Gelb für Andrich. In einem ruppigen Zweikampf bringt er Kane zu Fall.

31. Minute: TOOOR für Leverkusen!! Die Bayer-Ecke gerät lang und die Münchner können nicht richtig klären. Hinten steht Xhaka, der auf Andrich ablegt. Dessen Direktabnahme schlägt unhaltbar für Neuer unten links ein.

30. Minute: Und dann schenkt Pavlovic den Gästen eine Ecke. Bei einem Rückpass-Versuch rutscht ihn der Ball über den Fuß.

27. Minute: Die Gelbe Karte gegen die Bank sah Bayer-Trainer Xabi Alonso für das Verlassen der Coaching-Zone. Währenddessen dominieren die Bayern weiter das Geschehen auf dem Feld. Leverkusen kommt kaum aus der eigenen Hälfte.

25. Minute: Bei der vorherigen Aktion von Upamecano zeigte Schiedsrichter Zwayer auch Gelb gegen die Bank. Es war aber nicht wirklich ersichtlich, wer den Karton sah.

23. Minute: Nach einem Foul in der gegnerischen Hälfte schlägt Upamecano den Ball weg und sieht dafür Gelb.

Olise zielt knapp daneben: FC Bayern am Drücker

22. Minute: Olise probiert es mit links und überwindet die Mauer. Doch er überwindet auch das Tor – um wenige Zentimeter. Sonst hätte es wohl geklingelt.

21. Minute: Musiala setzt zur Einzelaktion an und dribbelt sich gegen fünf Leverkusener beinahe in Schussposition. Tah stoppt den Münchner unsanft kurz vor dem Sechzehner. Gute Freistoßposition für die Bayern.

18. Minute: Feine Flanke auf den einlaufenden Gnabry, der den Ball mit der Brust annimmt, aber nicht wirklich unter Kontrolle bringen kann. Hradecky schnappt sich die Kugel.

15. Minute: Eine viertel Stunde ist gespielt und man kann sagen, dass die Bayern deutlich besser im Spiel sind. Leverkusen findet noch keine Antwort auf das konsequente Pressing der Münchner.

Die Bayern sind den Leverkusenern oft einen Schritt voraus.

10. Minute: Kane bedient Guerreiro, der aus 16 Metern abzieht und nur knapp den Kasten verfehlt.

9. Minute: Kurios: Schon jetzt wird Hradecky wegen Zeitspiels ermahnt. Die Bayern machen es so dicht, dass die Gäste schlicht nicht wissen, wohin mit dem Abstoß.

8. Minute: Kimmich findet mit einer Ecke Upamecano, der aber am langen Pfosten vorbeiköpft.

6. Minute: Erste Torannäherung der Gäste. Doch die Hereingabe von Wirtz ist keine Herausforderung für Neuer. Ohnehin wäre kein Bayer-Spieler in der gefährlichen Zone gewesen.

2. Minute: Beinahe die erste Chance für Harry Kane. Doch Hradecky ist auf dem Posten und schnappt sich den tiefen Ball.

1. Minute: Der Ball rollt. Der FC Bayern spielt gegen den amtierenden deutschen Meister.

Update, 18.28 Uhr: Die Spieler betreten den Rasen und die wichtigste Frage für alle, die es mit dem FC Bayern halten, ist geklärt. Auch das Aufwärmen hat Manuel Neuer ohne Rückschläge überstanden. Er führt die Münchner aufs Feld.

Update, 18.14 Uhr: In München ist Oktoberfest, und das merkt man auch in der Allianz Arena. Stadt aus den Lautsprechern wird der „Stern des Südens“ heute von einer Blaskapelle dargeboten. An der Anspannung vor der Partie ändert das natürlich nichts.

Update, 18.02 Uhr: Keine halbe Stunde mehr, dann steigt der Bundesliga-Kracher in der Allianz Arena. Vor dem Duell wird auch immer wieder das Aufeinandertreffen der DFB-Stars Jamal Musiala und Florian Wirtz thematisiert. Wer geht heute als Gewinner vom Platz?

Update, 17.39 Uhr: Auch die Leverkusener haben ihre Startaufstellung veröffentlicht. Bayern-Schreck Palacios sitzt zunächst auf der Bank. In der zuletzt wackligen Innenverteidigung tauscht Alonso einmal: Hincapie spielt für Belocian. Außerdem kehrt DFB-Spieler Robert Andrich zurück auf die Sechs neben Xhaka.

Update, 17.34 Uhr: Manuel Neuer steht im Topspiel auf dem Rasen! Die Aufstellung der Münchner ist da. Zusätzlich zur Rückkehr von Neuer gibt es noch zwei weitere Wechsel im Vergleich zum 5:0-Sieg in Bremen: Serge Gnabry und Raphael Guerreiro spielen für Konrad Laimer und Kingsley Coman.

Serge Gnabry (r.) und Raphael Guerreiro (r.) starten gegen Leverkusen. Konrad Laimer (l.) bleibt nur die Bank.

Erstmeldung, 16.23 Uhr: München – Die Bundesliga hat ihr Topspiel. Und das schon am 5. Spieltag. Ausgerechnet zur Wiesn empfängt der FC Bayern den letztjährigen Meister aus Leverkusen – der sein Kunststück nach den Wünschen der Münchner nicht wiederholen soll (alle Infos zur TV-Übertragung). Ins direkte Duell geht es für beide gut ausgeruht, wobei eine unklare Personalie beim FCB entscheidend werden könnte und auch sonst ist die Aufstellung noch nicht ganz geklärt.

Die größte Frage vor dem Spiel aus Sicht des FC Bayern dreht sich um Torhüter Manuel Neuer. Kehrt der Unterschiedspieler ins Gehäuse des Rekordmeisters zurück? Bei einem Sturz im Champions-League-Spiel gegen Dinamo Zagreb zog er sich eine Muskelverletzung zu. Beim Sieg in Bremen am vergangenen Spieltag musste er durch Sven Ulreich ersetzt werden.

Was sagt Trainer Vincent Kompany zum Zustand Neuers? Auf der Pressekonferenz am Freitag hielt er sich bedeckt. Manuel Neuer trainiere zwar, „aber wir werden morgen erst nochmal abwarten und dann die letzte Entscheidung treffen.“ Die Entscheidung dürfte intern also schon gefallen sein – der Rest erfährt es dann spätestens mit der Verkündung der Aufstellung.

Thomas Müller nimmt Leverkusen nicht auf die leichte Schulter. Wird Manuel Neuer wie in Bremen wieder auf der Bank Platz nehmen.

Trotz sechs Siegen aus den bisherigen sechs Pflichtspielen nimmt man die Partie gegen Leverkusen nicht auf die leichte Schulter. „Wenn du gegen Leverkusen spielst, dann wartet ein richtig harter Brocken“, ordnet Thomas Müller die Ausgangslage ein.

Die Bayern hätten wahrscheinlich nichts dagegen gehabt, selbst für das Ende der viel zitierten Leverkusener Unbesiegbarkeitsserie zu sorgen. Beschwerden, dass Bayer schon am 2. Spieltag beim 2:3 gegen Leipzig die ersten Punkte liegen ließ, wird es München aber wohl auch nicht gegeben haben.

Allgemein läuft bei der Werkself in dieser Saison nicht alles so rund wie in der Meistersaison. Zwar konnte man alle weiteren Pflichtspiele gewinnen, doch dabei war die Defensive nicht immer sattelfest. Alleine Wolfsburg sorgte am vergangenen Spieltag für drei der bisherigen neun Bundesliga-Gegentreffer. Eine Nachlässigkeit, sollte sie erneut so zutage treten, die Harry Kane und Co. sicherlich nicht ungenutzt werden lassen.

Bayern gegen Bayer – der neue Hass-Gipfel

 FC Bayern München feiert zum Saisonabschluss auf dem Münchener Marienplatz
Die Saison 1999/2000 hat sich sicherlich in das Gedächtnis der Leverkusener Fans eingeprägt. Damals verspielte Bayer die Meisterschaft am letzten Spieltag gegen Aufsteiger SpVgg Unterhaching (0:2), sodass die Münchener im Klassement doch noch vorbeiziehen konnten. © IMAGO/Ulmer
Christoph Daum und Roland Koch
Fassungslos beim Auswärtsspiel gegen Unterhaching am 20. Mai 2000: Bayer-Cheftrainer Christoph Daum (links) und Co-Trainer Roland Koch. Der Tag gilt als der Inbegriff für den lange gebräuchlichen Begriff „Vizekusen“. © IMAGO / Contrast
Stefan Beinlich (li.) tröstet Michael Ballack nach dessen Eigentor, im Hintergrund Torwart Matysek
Stefan Beinlich (links) tröstet den untröstlichen Michael Ballack nach dessen Eigentor für Bayer am letzten Spieltag gegen Unterhaching und der verspielten Bundesliga-Meisterschaft. © IMAGO/WEREK
Michael Ballack im Bayern-Trikokt
Von wegen Michael Ballack: Der gebürtige Görlitzer spielte erstmals von 1999 bis 2002 bei der Leverkusener Werkself (79 Spiele, 27 Tore), hier feierte er seinen großen Durchbruch, konnte mit dem Team aber lediglich zwei Vize-Meisterschaften gewinnen. Auch im Champions-League-Finale 2002 und im DFB-Pokal-Finale 2002 patzte Bayer. Anschließend wechselte Ballack zum Rivalen nach München (107 Spiele, 44 Tore) und gewann binnen vier Spielzeiten satte drei „Double“ mit dem Rekordmeister. Nach Leverkusen kehrte er nach seinem Aufenthalt in Chelsea 2010 zurück und blieb dort zwei Jahre. © IMAGO/Contrast
Uli Hoeneß und Rudi Völler
Zwei Männer, die symptomatisch als Lautsprecher für ihren Verein stehen: Uli Hoeneß (links), damaliger Bayern-Manager, und Leverkusens früherer Sportdirektor Rudi Völler im TV-Interview am Rande des DFB-Pokal-Viertelfinalspiels (2008/09) zwischen Bayer 04 und dem FC Bayern. Die Werkself gewann das Duell damals spektakulär mit 4:2, scheiterte am Ende im Finale aber gegen Bremen und wurde einmal mehr „nur“ Zweiter. © IMAGO/Ulmer
Manuel Neuer pariert Elfmeter
Auch er gehört zu den Protagonisten der jüngeren Geschichte des „Hass-Gipfels“ zwischen München und Leverkusen: Bayern-Keeper Manuel Neuer, der nicht selten die Träume der Werkself mit starken Leistungen zunichtemachte. So auch im März 2015, als er seinen Farben im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer den Halbfinaleinzug im Elfmeterschießen sicherte. © IMAGO/Team 2
Lewandowski-Torjubel nach Tor gegen Leverkusen
Fakt ist: Spiele zwischen Bayern und Bayer leben nicht selten von einer besonderen Dramaturgie. So auch beispielsweise am 19. Dezember 2020, als Münchens Top-Goalgetter Robert Lewandowski den deutschen Rekordmeister auswärts zum 2:1-Sieg schoss – in der dritten Minute der Nachspielzeit. © IMAGO/Kirchner-Media
Jubel Jeremie FRIMPONG (LEV) nach seinem Tor zum 3:0.
In 45 Bundesliga-Jahren landete die Werkself in der Abschlusstabelle nur vier Mal vor dem FC Bayern. Letztmalig glückte ihr das in der Saison 2023/24, beim Gewinn der deutschen Meisterschaft. Das Rückspiel gegen die Münchener, nach einem 2:2-Remis im Hinspiel, gewann Bayer mit 3:0. Den finalen Treffer bejubelt Torschütze Jeremie Frimpong (Mitte) in dieser Szene. © IMAGO/Anke Waelischmiller/Sven Simon
Xabi Alonso
Nach der Leverkusener Erfolgssaison 2023/24 stand vor allem er im Fokus: Xabi Alonso. Auch der FC Bayern soll mehr als heiß auf den Bayer-Cheftrainer gewesen sein. Der ließ jedoch jegliche Anwerbeversuche abblitzen und blieb Leverkusen treu. © IMAGO/Hesham Elsherif
Jonathan Tah
Ein weiteres jüngeres Kapitel, das den „Hass-Gipfel“ mit Emotionen und Gesprächsstoff anreicherte: die anvisierte Verpflichtung von Nationalspieler Jonathan Tah durch den FC Bayern. Die Transferverhandlungen schienen schon recht weit fortgeschritten zu sein, Tah wollte angeblich weg von Leverkusen, letztendlich zeigten sich die Bayer-Verantwortlichen mit dem Gebot des Rekordmeisters nicht einverstanden und der Wechsel platzte. Nun will Tah Leverkusen spätestens im Sommer verlassen. Ob zu den Bayern oder zu einem anderen Verein? Man wird es sehen. © IMAGO/Kolvenbach
Carro und Eberl
Leverkusen-Boss Fernando Carro und Bayern-Sportvorstand Max Eberl gerieten nach dem Bayer-Titel im Jahr 2024 aneinander. Oder besser gesagt: Der Bayer-Verantwortliche teilte gen München aus. Bei einer internen Fan-Veranstaltung in Leverkusen bekundete er: „Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Ich würde nicht mit ihm verhandeln.“ Blöd nur: intern blieb diese Aussage natürlich nicht, sondern sorgte beim Rekordmeister für Kopfschütteln. Später kam allerdings auch raus: Die Beziehung beider „Macher“ ist offenbar vorbelastet, was mit dem einstigen Wechsel von Starspieler Florian Wirtz von der Jugend des 1. FC Köln zu Bayer zusammenhängt, wie etwa die Bild berichtete. Eberl, damals in Mönchengladbach tätig, äußerte sich kritisch über den Wechsel, da es eine informelle Vereinbarung zwischen einigen West-Vereinen gab, keine Jugendspieler abzuwerben. Carro hingegen sah Eberls Kommentare als problematisch an, besonders weil Gladbach und auch Bayern Interesse an Wirtz gezeigt hatten. © IMAGO/Julian Meusel / SVEN SIMON
Florian Wirtz
Von wegen Florian Wirtz: Der deutsche Nationalspieler gilt spätestens nach Bayers Erfolgssaison als höchst begehrt. Zu den Interessenten, na klar, sollen auch die Münchener zählen. B04-Boss Fernando Carro will aber freilich nichts verschenken und fordert rund 150 Millionen Euro Ablöse. Einfach will es die Werkself dem Rekordmeister nicht machen, ihren Leistungsträger loszueisen. © IMAGO/pepphoto / Sascha Weiz

Den Fans ein erfolgreiches Oktoberfest-Heimspiel zu liefern, dürfte zusätzlich Motivation für die Bayern sein. Die Spieler laufen zu diesem Anlass in einem besonderen Trikot auf. (sch)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Ulmer/Teamfoto

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