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Damals gegen den HSV: Die ungewöhnliche Verbindung zwischen Vincent Kompany und Thomas Müller

Wenn sich Thomas Müller und Vincent Kompany beim FC Bayern wiedertreffen, werden sie an ein besonderes Spiel erinnert. Für beide bedeutete es eine Zäsur.

München – Manch ein Lesender wird sich wohl gerne zurückerinnern: Am ersten Spieltag der Saison 2008/2009 gastiert der Hamburger SV in der Münchner Allianz Arena zum Spiel gegen den FC Bayern. Was im August bereits 16 Jahre her sein wird, hat in München jedoch einen überdauert: Thomas Müller. Auf der anderen Seite verteidigte damals ein gewisser Vincent Kompany. Am Ende war die Partie richtungsweisend für die Karrieren beider Spieler.

Vincent Kompany und Thomas Müller: In der Bundesliga nur einmal zusammen auf dem Feld

Ein Blick auf die damalige Aufstellung dürfte manchen Fan des FC Bayern ins Schwärmen bringen. Außen verteidigte Philipp Lahm, vor ihm wurde der Ton von Mark van Bommel angegeben. Offensiv tummelten sich vor Zehner Toni Kroos, Lukas Podolski und Miroslav Klose.

Doch auch in der HSV-Elf – der damalige Bundesliga-Dino – standen Namen, die mit dem FC Bayern verbunden waren und heute wieder sind. So standen etwa Jerome Boateng und Paolo Guerrero in der Startelf bei den Hanseaten. Und eben Vincent Kompany, neuer Coach an der Säbener Straße, der jedoch erst in der 52. Minute eingewechselt wurde.

Ein Bild vergangener Tage: Thomas Müller mit dem FC Bayern gegen Vincent Kompany und Manchester City

Müller kommt, Kompany geht – Nach dem Spiel verlässt der Belgier den HSV in Richtung England

Was bei diesem 2:2 jedoch noch niemand ahnen konnte: In der 80. Minute verhalf Jürgen Klinsmann dem damals 18-jährigen Thomas Müller zu seinem Bundesliga-Debüt. Zehn Minuten durfte er für den glücklosen Miro Klose ran, ohne dabei noch etwas an der Punkteteilung ändern zu können. Dennoch war es der Startschuss einer Ära, die Müller 16 Jahre später zur unbestrittenen Identifikationsfigur beim deutschen Rekordmeister werden ließ. Auch wenn es mit dem großen Durchbruch danach noch etwas dauerte.

Auf der anderen Seite hieß es jedoch, statt Aufbruch, Abschied. Bevor Müller seinen Siegeszug mit den Bayern antrat, hatte sich Kompany schon einen Star-Status erspielt. Die Partie in München bedeute seinen Abschied aus der Bundesliga. Gerade mal eine Woche später und achteinhalb Millionen Euro mehr auf dem Konto des HSV, schloss sich der Belgier Manchester City an und ging seinerseits auf Trophäenjagd.

Was wird aus Sane? Vertragslaufzeiten der Bayern-Stars

Manuel Neuer hat seinen Vertrag beim FC Bayern nun noch einmal verlängert und wird daher bis mindestens 2025 den Kasten des Rekordmeisters hüten.
Manuel Neuer hat seinen Vertrag beim FC Bayern nun noch einmal verlängert und wird daher bis mindestens 2026 den Kasten des Rekordmeisters hüten. © IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto
Jonas Urbig kam im Januar 2025 vom 1. FC Köln in die bayerische Landeshauptstadt, sein Vertrag läuft bis Sommer 2029.
Jonas Urbig kam im Januar 2025 vom 1. FC Köln in die bayerische Landeshauptstadt, sein Vertrag läuft bis Sommer 2029. © Ulrich Wagner / Imago Images
Sven Ulreich hat ein Arbeitspapier beim FC Bayern bis 2025.
Auch Sven Ulreich hat inzwischen ein Arbeitspapier beim FC Bayern bis 2025.  © IMAGO/Wolfgang SCHNEBLE / SVEN SIMON
Daniel Peretz bei seiner Bayern-Vorstellung
Daniel Peretz (li.) kam im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv nach München und unterschrieb bis 2028. © IMAGO/FC BAYERN MUENCHEN
Als erster externer Neuzugang wurde im Sommer 2024 Hiroki Ito präsentiert. Der Abwehrspieler kam vom VfB Stuttgart, soll rund 30 Millionen Euro gekostet haben und unterschrieb bis 2028.
Als erster externer Neuzugang wurde im Sommer 2024 Hiroki Ito präsentiert. Der Abwehrspieler kam vom VfB Stuttgart, soll rund 30 Millionen Euro gekostet haben und unterschrieb bis 2028. © Langer / Imago Images
Die einjährige Leihe zu Bayer Leverkusen erwies sich für Josip Stanisic als Erfolg. Zur Saison 24/25 verteidigt er wieder für den FC Bayern, der zudem eine Ausdehnung des Kontrakts bis 2029 verkündete.
Die einjährige Leihe zu Bayer Leverkusen erwies sich für Josip Stanisic als Erfolg. Zur Saison 24/25 verteidigt er wieder für den FC Bayern, der zudem eine Ausdehnung des Kontrakts bis 2029 verkündete. © Ulrich Wagner / Imago Images
Sacha Boey kam im Winter-Transferfenster 23/24 von Galatasaray, verbuchte aber in seinen ersten sechs Monaten in Deutschland kaum Einsatzzeit. Sein Kontrakt endet nach der Saison 27/28.
Sacha Boey kam im Winter-Transferfenster 23/24 von Galatasaray, verbuchte aber in seinen ersten sechs Monaten in Deutschland kaum Einsatzzeit. Sein Kontrakt endet nach der Saison 27/28. © Revierfoto / Imago Images
Für kolportierte 50 Millionen Euro lockte der FCB 2023 Kim Min-jae an die Isar, der Innenverteidiger unterzeichnete bis 2028.
Für kolportierte 50 Millionen Euro lockte der FCB Kim Min-jae an die Isar, der Innenverteidiger unterzeichnete bis 2028. © IMAGO/Ulmer
Eric Dier schloss sich im Januar 2024 zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis dem FCB an, Anfang März griff eine Klausel, die den Engländer bis 2025 an den deutschen Rekordmeister bindet.
Eric Dier schloss sich im Januar 2024 zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis dem FCB an, Anfang März griff eine Klausel, die den Engländer bis 2025 an den deutschen Rekordmeister bindet. © ANP / Imago Images
Tarek Buchmann bei der Teamvorstellung des FC Bayern München
Der FC Bayern und Innenverteidiger-Talent Tarek Buchmann einigten sich beim ersten Profivertrag auf eine Laufzeit bis 2026. © IMAGO/Mladen Lackovic
Vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund kam Raphael Guerreiro 2023 ablösefrei zum FCB und bindet sich bis 2026 an den Rekordmeister.
Vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund kam Raphael Guerreiro ablösefrei zum FCB und bindet sich bis 2026 an den Rekordmeister. © IMAGO/Revierfoto
Alphonso Davies hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2030 verlängert.
Alphonso Davies hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2030 verlängert. © Boris Schumacher/imago
Das aktuelle Arbeitsverhältnis von Dayot Upamecano mit dem FC Bayern würde 2026 enden.
Die Vertragslaufzeit von Dayot Upamecano beträgt noch über drei Jahre. Das aktuelle Arbeitsverhältnis mit dem FC Bayern würde 2026 enden.  © Markus Fischer/imago
Nach der Vertragsverlängerung im Juni 2024 ist Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic bis 2029 gebunden.
Nur einen Monat nach Krätzig erhielt Aleksandar Pavlovic seinen ersten Profivertrag in München, auch er soll bis mindestens 2027 bleiben. © UWE KRAFT / Imago
Nach langem Hin und Her ist klar: Joshua Kimmich bleibt bis 2029 beim Rekordmeister.
Joshua Kimmich darf immer häufiger mit der Kapitänsbinde auflaufen. Das Arbeitspapier des Nationalspielers ist bis 2029 datiert.  © Imago
Für den Portugiesen Joao Palhinha griffen die Münchner tief in die Tasche, rund 50 Millionen Euro sollen auf das Konto des FC Fulham geflossen sein. Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim FCB bis 2028.
Für den Portugiesen Joao Palhinha griffen die Münchner tief in die Tasche, rund 50 Millionen Euro sollen auf das Konto des FC Fulham geflossen sein. Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim FCB bis 2028. © Lackovic / Imago Images
Der Vertrag von Konrad Laimer, ebenfalls 2023 ablösefrei von RB Leipzig nach München gekommen, hat bis 2027 Gültigkeit.
Der Vertrag von Konrad Laimer, ablösefrei von RB Leipzig nach München gekommen, hat bis 2027 Gültigkeit. © IMAGO/Markus Fischer
Nationalspieler Leon Goretzka beackert das Bayern-Mittelfeld schon seit 2018. Der aktuelle Kontrakt läuft bis 2026.
Nationalspieler Leon Goretzka beackert das Bayern-Mittelfeld schon seit 2018. Der aktuelle Kontrakt läuft bis 2026.  © Danilo Di Giovanni/imago
Das Offensiv-Talent Gabriel Vidovic war bis Februar an Mainz 05 verliehen. Aufgrund der Personalbreite wurde der 21-Jährige zurückbeordert. Sein Vertrag gilt noch bis 2026.
Das Offensiv-Talent Gabriel Vidovic war bis Februar an Mainz 05 verliehen. Aufgrund der Personalbreite wurde der 21-Jährige zurückbeordert. Sein Vertrag gilt noch bis 2026. © IMAGO/Silas Schueller/DeFodi Images
Lange wurde es herbeigesehnt, Anfang Februar machte es der FC Bayern offiziell: Jamal Musiala hat seinen Vertrag bis 2030 verlängert.
Lange wurde es herbeigesehnt, Anfang Februar machte es der FC Bayern offiziell: Jamal Musiala hat seinen Vertrag bis 2030 verlängert. © Mladen Lackovic/imago
Leroy Sane steht noch bis 2025 beim FC Bayern München unter Vertrag.
Leroy Sane steht noch bis 2025 beim FC Bayern München unter Vertrag.  © Frank Hoermann/Sven Simon
Der „King“ Kingsley Coman ist sogar noch zwei Jahre länger gebunden – bis 2027.
Der „King“ Kingsley Coman ist sogar noch ein Jahr länger gebunden – bis 2027. © Memmler/imago
Mit Michael Olise verstärkt einer der Shootingstars der vergangenen Premier-League-Saison die Stürmer-Abteilung beim deutschen Rekordmeister. Über 50 Millionen Euro sollen an Crystal Palace geflossen sein, in München unterschrieb der Angreifer bis 2029.
Mit Michael Olise verstärkt einer der Shootingstars der vergangenen Premier-League-Saison die Stürmer-Abteilung beim deutschen Rekordmeister. Über 50 Millionen Euro sollen an Crystal Palace geflossen sein, in München unterschrieb der Angreifer bis 2029. © Sebastian Frej / Imago Images
Harry Kane bei einem Spiel des FC Bayern München
Mit einer angeblichen Ablöse von rund 100 Millionen Euro plus möglichen Boni ist Harry Kane der teuerste FCB-Einkauf der Geschichte. Sein Kontrakt läuft bis 2027. © IMAGO/Ulmer
Thomas Müller bleibt Münchner. Im Dezember 2023 verlängerte das Urgestein und unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024/25.
Bis 2025 ist ebenfalls der Ur-Bayer Thomas Müller an die Münchner gebunden.  © ULMER/imago
Stürmer Serge Gnabry ist vertraglich bis 2026 an die Bayern gebunden.
Um Serge Gnabry gab es zuletzt immer wieder Wechsel-Gerüchte. Er ist vertraglich bis 2026 an die Bayern gebunden.  © Martin Hangen/imago

Müller über den neuen Bayern-Coach Kompany: „Froh, dass wir jetzt einen Trainer haben“

Es sollte jedoch nicht das letzte Duell zwischen beiden bleiben. Dreimal traf Müller mit den Bayern in der Champions-League-Gruppenphase auf Kompany und die „Citizens“, bei drei Siegen für die Münchener. Hinzu kommen zwei Spiele in der EM-Qualifikation im September 2010 und Oktober 2011. Jeweils mit dem besseren Ende für das DFB-Team. Verloren hat Müller gegen Kompany also nie, wenn beide auf dem Platzen standen.

Nun sollen sie aber zusammen erfolgreich sein nach der Heim-EM. Auch Müller wird glücklich darüber sein, dass die Trainer-Odyssee in München endlich ein Ende gefunden hat. Sein Fokus liegt jedoch erstmal auf dem anstehenden Turnier. Trotzdem ist er natürlich froh, „dass wir im Verein jetzt einen Trainer haben und sozusagen in die Planung gehen können“, so der Routinier während des Trainingslagers in Thüringen.

„Alles Weitere“ geschehe jedoch dann im Juli. Bis dahin sei das Thema „komplett ausgeblendet.“ Mit Kompany kann der Verein jedoch laut Müller „in die Zukunft schauen“. Und vielleicht haben die beiden dann nochmal Zeit, an die Vergangenheit zu denken. An diese gemeinsamen Bundesliga-Minuten im August 2008. (nki)

Rubriklistenbild: © imago sportfotodienst

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