Unter der Leitung des deutschen Trainers zeigt Barça regelmäßig beeindruckenden Fußball und scheint in dieser Saison in Spaniens LaLiga zur Referenz zu werden. Die größte Herausforderung für Flick und sein Team steht in der englischen Woche bevor: Vor dem Clásico bei Real Madrid am Samstagabend erwartet Flick ein Wiedersehen mit dem FC Bayern in der Champions League.

Seit 2020 leidet Barça an einem Bayern-Trauma

Flicks Trainerkarriere nahm erst in München richtig Fahrt auf. Einer der vielen Höhepunkte war der 8:2-Sieg gegen den FC Barcelona im Champions-League-Turnier der von der Corona-Pandemie geprägten Saison 2019/20. Auf internationaler Ebene haben sich die Katalanen von dieser historischen Demütigung bis heute nicht erholt. Wird Flick nun das Ende dieses Traumas herbeiführen?

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Der FC Bayern wird in Spanien sehr geschätzt. Oft wird der deutsche Rekordmeister als ‚La Bestia Negra‘ bezeichnet, normalerweise im Kontext der Duelle zwischen Bayern und Real Madrid. In den letzten Jahren sind die Bayern jedoch eher zum Angstgegner (wie sich die Wendung sinngemäß übersetzen lässt) für den FC Barcelona geworden.

FC Barcelona verlor gegen FC Bayern zuletzt viermal ohne eigenes Tor

Denn das 8:2 in der Sextuple-Zeit unter Flick war nur der Beginn einer bemerkenswerten dunklen Serie für Barça: Die nächsten vier Begegnungen mit Bayern wurden alle ohne eigenes Tor verloren. Seit August 2020 haben die Bayern so fünf Siege mit einem Gesamttorverhältnis von 19:2 erzielt. Der Klassenunterschied auf Champions-League-Niveau zwischen zwei Schwergewichten des Weltfußballs könnte kaum deutlicher sein.

Da Flick in gewisser Weise den Beginn dieser Serie markierte, wäre es nur passend, wenn er sie auch beenden könnte. Vor allem, da seine Verpflichtung in Barcelona anfangs so viel Widerstand hervorgerufen hat – und weil nach neuesten Informationen Sportchef Max Eberl eine Rückkehr des ehemaligen Erfolgstrainers Flick zum FC Bayern verhinderte, um Vincent Kompany zu installieren.