Pascal Groß (Nationalspieler) über ...

... die hohe Belastung durch viele Spiele: „Es ist immer ein schmaler Grat. Ich spiele am liebsten Spiele. Für uns ist es eine Riesenehre, für das Land zu spielen, auch im Verein. Und natürlich muss man das managen. Man muss ein gesundes Mittelmaß finden. Wir machen die Spiele Spaß und ich beschwere mich nicht über zu viele Spiele.“

... die Youngster Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller: „Lernen müssen sie nichts groß. Das sind zwei super Jungs und Fußballer.“

... seinen Führungsstil im DFB-Team und das Vermächtnis von Toni Kroos: „Ich glaube, dass ich auf dem Platz probiere, meinen Mitspielern spielerisch zu helfen, aber auch in der Art, wie ich kommuniziere. Motivierend, aber auch taktisch, kann man sich viel mit einfacher Kommunikation helfen. Das ist meine Art. Die hat sich nicht geändert, egal, ob jemand zurückgetreten ist oder nicht. Ich habe großen Respekt vor Toni, und das auch genossen im Sommer, aber ich probiere, mein Spiel zu spielen.“

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... das Wiedersehen mit den DFB-Kollegen nach der EM: „Es war cool. Da kamen schon Erinnerungen hoch. Wir haben uns gefreut, dass wir uns wiedersehen. Wir hatten auch auf dem Platz einen guten Fokus und konnten uns sehr gut vorbereiten.“

Julian Nagelsmann (Bundestrainer) über ...

... das, was für ihn Heimat bedeutet: „Das ist eine sehr philosophische Frage. Für mich ist Heimat ein Gefühl von Wohlfühlen, Ankommen, Zufriedenheit, Vertrautheit auch. Man weiß, wo der Bäcker ist, der Metzger ist, die Bushaltestelle. Heimat ist auch, wo man die Menschen empfängt, die willkommen sind.“

... den vollen Terminkalender und viele Spiele für die Akteure: „Für Teams wie der VfB Stuttgart, der eine junge Mannschaft hat und international spielt, wird es so immer schwieriger, das Niveau zu halten und viel zu trainieren. Es gibt viele wissenschaftliche Arbeiten darüber, dass Training ganz gut ist, um gut zu performen. Aber es ist immer die Frage, was man will. Ich glaube, dass die Spieler das schon hinkriegen. Man muss schauen, dass die Spieler genug Pause haben und gesund bleiben. Aber sie müssen auch die Bereitschaft haben. Ich bin ganz zufrieden, wie der Fußball ist und war. Ich brauche nicht noch 20 Spiele mehr.“

... die Youngster Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller: „Sie machen einen sehr guten Eindruck, sind beide sehr mutig im eigenen Ballbesitz. Sie sind beide auch ganz lustige Zeitgenossen, die aber auch die nötige Demut in dem Alter haben.“

... die Stärken von Pascal Groß: „Auf dem Platz sind es eine extrem gute Ballsicherheit, gute Ideen, auch in die Tiefe. Und er ist kein Spieler, der Angst hat, den Ball zu kriegen. Er hat auf dem Feld einen Blick für die Situationen. Er ist fußballverrückt, analysiert viele Spiele. Das merkt man, der Austausch ist immer sehr, sehr gut. Und er ist für die Jungs ein guter Ansprechpartner. Ein feiner Charakter, ein feiner Kerl.“

... die Form und Ziele der Nationalmannschaft: „Ich muss sagen, dass ich einige Experten-Aussagen fragwürdig finde. Wenn ein Trainer sagt, er will gerne Weltmeister werden, dass er kritisiert wird: Das finde ich verrückt. (fragt Groß neben ihm etwas scherzhaft, ob diese Zielsetzung ihn verunsichert habe, was dieser verneint). Neben den vier Spielern, die weg sind, sind es auch drei weniger, die man nominieren kann (als bei der EM, d. Red.). Daher ist die Veränderung nicht so groß. Es waren vier bedeutende Spieler, aber wir tun gut daran, nach vorne zu schauen. Natürlich hatte ich auch ein weinendes Auge, als sie gesagt haben, sie hören auf.“

... seine Vorfreude und die Aufstellung: „Ich freue mich. Pascal (Groß, Anm. d. Red.) wird spielen. Ich brauche niemanden, der Kroos ersetzt. Ich brauche einen Spieler, der seine Stärken ausspielt. Und für Ilkay (Gündogan, d. Red.) wird Fülle (Niclas Füllkrug, d. Red.) spielen, in einer etwas anderen Anordnung vorne. Jeder darf das machen, was er gut kann, und muss niemanden nachahmen. Kai (Havertz, d. Red.) wird einen Tick weiter im Mittelfeld spielen, aber je nach Situation wird es auch eine Doppelspitze geben. Kai kann auch auf dem Flügel spielen. So haben wir nochmal mehr Kopfballstärke dazu.“

... die Erwartungen: „Ich glaube, dass die Art und Weise im ersten Spiel nach der EM wichtig ist, auch für die Fans. Gerade für die nächsten zwei Jahre. Im Grunde haben wir bewusst in diesem Lehrgang nichts Neues gemacht, weil die Jungs aus der Vorbereitung kommen. Im Oktober wird sich das vielleicht ändern.“

... die Herangehensweise gegen Ungarn: „Wir können keinen identischen Gegner wie in der Gruppenphase der EM erwarten. Ungarn wird offensiver denken. Damals sind sie sehr tief reingefallen. Auch mit Ball waren es auch eher einfachere, längere Lösungen, aber trotzdem mit guten Chancen. Am Ende liegt es schon an uns morgen. Damals haben wir verdient gewonnen. Ungarn hat auch nicht extreme Veränderungen. Wir haben auch vier Spieler verloren, aber die Gruppe kennt sich. Ich glaube, dass wir keine große Anlaufphase morgen brauchen.“

Update, 17.30 Uhr: Julian Nagelsmann und Pascal Groß betreten den Medienraum in Düsseldorf, die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Ungarn beginnt!

Update, 6. September, 17.15 Uhr: In rund 15 Minuten beginnt die Pressekonferenz vor dem ersten Länderspiel nach der EM. Julian Nagelsmann und Pascal Groß werden die Fragen der Journalisten beantworten. Wir sind gespannt!

Vor Partie gegen Ungarn: Nagelsmann und Groß sprechen auf DFB-PK

Erstmeldung, 6. September, 16.46 Uhr: Düsseldorf – Das erste Länderspiel nach der Europameisterschaft im eigenen Land steht an: Die deutsche Nationalmannschaft empfängt am Samstag (20.45 Uhr, hier finden Sie alle TV-Informationen) Ungarn in der Nations League.

Für das DFB-Team ist es zugleich der Beginn einer neuen Ära. Toni Kroos, Manuel Neuer, Ilkay Gündogan und Thomas Müller sind nach ihren Rücktritten nicht mehr dabei. Am Freitagabend (17.30 Uhr) äußert sich Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz zum Quartett und verrät womöglich erste Einzelheiten zur Aufstellung gegen die ungarische Elf. Nationalspieler Pascal Groß kommt ebenfalls zu Wort.

Deutschland startet in Düsseldorf gegen Ungarn in die Nations League. Die weiteren Gegner bis Mitte November heißen Niederlande und Bosnien-Herzegowina. Die insgesamt sechs Spiele im Herbst werden zeigen, ob und wie die deutsche Auswahl die vier Rücktritte kompensieren kann.

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Ein Nachfolger für Ex-Kapitän Gündogan ist bereits ausgemacht. Nagelsmann erklärte Rechtsverteidiger Joshua Kimmich zum neuen Spielführer der DFB-Elf – eine absehbare Entscheidung. Selbiges gilt für die Festlegung der neuen Nummer eins: Marc-André ter Stegen erhält nach Jahren im Schatten Neuers seine Chance und soll künftig das deutsche Tor hüten.

PK vor Ungarn: DFB-Coach Nagelsmann verrät Aufstellungs-Details

Doch wer nimmt die Rolle des zurückgetreten Regisseurs Kroos ein? Das steht bislang nicht fest. Nagelsmann hatte bereits erklärt, Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller seien perspektivisch ernste Anwärter auf die vakante Position auf der Doppel-Sechs neben Robert Andrich. Stiller darf sich so oder so freuen: Der Stuttgarter steht erstmals im Nationalmannschafts-Kader und somit vor seinem Debüt.

Und auch Pascal Groß, der neuerdings dem Mannschaftsrat angehört, käme für die frei gewordene Position im defensiven Mittelfeld infrage. Die Bild-Zeitung berichtete bereits, er sei der auserkorene Andrich-Partner. „Er spielt in Dortmund eine ähnliche Rolle, wie es Toni bei uns getan hat“, sagte Nagelsmann vor wenigen Tagen über die Zukunft des zum BVB gewechselten 33-Jährigen auf Vereinsebene. Womöglich erklärt der DFB-Coach Groß also auf der Pressekonferenz in Düsseldorf zum Kroos-Nachfolger in der Nationalelf.

Die Zukunft der DFB-Elf: Wer folgt auf Kroos, Müller und Neuer?

Yann Aurel Bisseck (Jahrgang: 2000), Abwehr: Bisseck ist der ehemalige Kapitän der deutschen U21. Bei Inter Mailand gehört er zum erweiterten Stammpersonal und könnte, wenn ihm der nächste Karriereschritt gelingt, auch bald zum DFB-A-Aufgebot zählen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Nnamdi Collins (Jahrgang: 2004), Abwehr: Der Innenverteidiger überzeugt vor allem physisch und am Ball. Er spielt sich bei Eintracht Frankfurt immer mehr in den Fokus von Julian Nagelsmann. Im Herbst 2024 debütierte Collins für die deutsche U21-Nationalmannschaft. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Finn Jeltsch (Jahrgang: 2006), Abwehr: Der U17-Weltmeister von 2023 ist ein großes Innenverteidiger-Versprechen für die Nationalelf. Nach seinem Wechsel möchte er sich beim VfB Stuttgart etablieren. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Colin Kleine-Bekel (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der Innenverteidiger war einer der Garanten für den ersten Kieler Bundesliga-Aufstieg. Er ist außerdem Teil der deutschen U21, verletzte sich allerdings zuletzt am Kreuzband. Knüpft er nach seinem Comeback an die vorherigen Leistungen an, kann es für Kleine-Bekel schnell gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Max Rosenfelder (Jahrgang: 2003), Abwehr: Das Freiburger Eigengewächs gilt als großes Innenverteidiger-Talent. Unter Trainer Julian Schuster könnte ihm auf Vereinsebene der Durchbruch gelingen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Malick Thiaw (Jahrgang: 2001), Abwehr: Der Innenverteidiger aus der Schalker Jugend stellte sein Können bereits auf allerhöchstem Niveau beim AC Mailand zur Schau. Auf Dauer könnte er mit Nebenmann Schlotterbeck die deutsche Abwehrzentrale bilden. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.)

Nathaniel Brown (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der U21-Nationalspieler sorgte als Nürnberger Eigengewächs in der zweiten Liga für Furore. Nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt setzt Brown seinen steilen Aufstieg fort. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Luca Netz (Jahrgang: 2003), Abwehr: Als fester Linksverteidiger der deutschen U21 ist Netz langfristig ein Kandidat für die A-Elf. Bei Borussia Mönchengladbach konnte sich der frühere Herthaner noch nicht vollends durchsetzen, doch sein Potenzial ist unbestritten. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Tom Bischof (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Der junge Noch-Hoffenheimer verfügt über eine starke Übersicht und eine Ruhe am Ball. Im Sommer 2025 wechselt Bischof zum FC Bayern. Auch auf Nationenebene steht sein Sprung in die oberste Riege bevor. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Aleksandar Pavlovic (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Julian Nagelsmann sieht das Bayern-Juwel als designierten Kroos-Thronfolger. Diese Rolle nimmt er inzwischen auch ein. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, ein Tor.)

Angelo Stiller (Jahrgang: 2001), Mittelfeld: Julian Nagelsmann brachte den Stuttgarter Strategen „von der Spielweise her“ als Nachfolger von Toni Kroos ins Gespräch. Inzwischen feierte er auch sein Länderspieldebüt. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele.)

Umut Tohumcu (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Tohumcu zieht die Strippen im Hoffenheimer Mittelfeld. Er ist zudem fester Bestandteil der DFB-U21. Ihn dürfte Julian Nagelsmann wegen beider Hoffenheimer Vergangenheit ohnehin im Auge haben. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Brajan Gruda (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Beerbt er Thomas Müller (l.) im DFB-Team? Der Bayern-Routinier lobte den Offensiv-Allrounder von Brighton & Hove Albion bereits in den höchsten Tönen. Im Trainingslager vor der Heim-EM durfte Gruda, aktuell primär noch in der U21 verortet, Nationalmannschaftsluft schnuppern. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Assan Ouédraogo (Jahrgang: 2006), Mittelfeld: Der Neu-Leipziger ging in der 2. Bundesliga bei Schalke 04 bereits im jungen Alter voran. Sein Debüt auf A-Nationalmannschaftsebene dürfte noch einige Zeit dauern, doch der Weg des zentralen Mittelfeldspielers ist vielversprechend. Er sorgte mit der deutschen U17 für Furore. (DFB-Bilanz: Kein A-Länderspiel.)

Merlin Röhl (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der zentrale Mittelfeldmann ist inzwischen Leistungsträger des SC Freiburg und brilliert mit seiner Lauf- und Dribbelstärke. Bislang Teil der U21, könnte es auch für Röhl bald einen Schritt weiter gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Rocco Reitz (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Wie Gruda durfte das Gladbacher Eigengewächs als Perspektivspieler vor der EM erste Erfahrungen im DFB-Team sammeln, ohne zum Einsatz zu kommen. Der umsichtige und unbekümmerte Reitz ist aus der ersten Elf der Fohlen und der deutschen U21 nicht mehr zu wegdenken.

Jan-Niklas Beste (Jahrgang: 1999), Mittelfeld: Nach einem weniger erfolgreichen Intermezzo bei Benfica Lissabon ist Beste inzwischen zurück in Deutschland, er wirbelt für den SC Freiburg. Dort will er sich wieder in den DFB-Fokus spielen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Ansgar Knauff (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der schnelle Außenbahnspieler spielt noch für die deutsche U21. Doch zeigt er in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt konstantere Leistungen, ist er sicherlich ein Kandidat für die Nagelsmann-Elf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Paul Nebel (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der Mainzer Wirbelwind sorgt auf den Außenbahnen für Betrieb. Nebel ist inzwischen auch Stammgast bei der deutschen U21 und zeigt in der Bundesliga sein Können. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Paul Wanner (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Das Bayern-Talent (l.) sammelt in der Saison 2024/25 erstmals Erstliga-Erfahrungen beim 1. FC Heidenheim. Sowohl der DFB als auch der ÖFB buhlen intensiv um Wanner, der für beide Verbände spielen könnte. Julian Nagelsmann plant fest mit dem offensiven Mittelfeldspieler. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Karim Adeyemi (Jahrgang: 2002), Angriff: Der pfeilschnelle Dortmunder zählte bereits mehrfach zum Aufgebot der A-Nationalelf. Nach einer längeren Flaute ist er inzwischen wieder in der U21, doch könnte langfristig für Tempo und Tore im Team von Julian Nagelsmann sorgen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, ein Tor.)

Jamie Leweling (Jahrgang: 2003), Angriff: Leweling gab ein äußerst überzeugendes Debüt im Klassiker gegen die Niederlande. Bundestrainer Julian Nagelsmann hält große Stücke auf den Außenbahnspieler aus dem Fürther Nachwuchs. (DFB-Bilanz bisher: Ein Länderspiel, ein Tor.)

Kevin Schade (Jahrgang: 2001), Angriff: Der Flügelspieler vom FC Brentford gab sein Nationalmannschafts-Debüt bereits unter Hansi Flick. Doch auch Julian Nagelsmann hat Schade auf dem Zettel und ließ ihn bereits auflaufen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, kein Tor.)

Maximilian Beier (Jahrgang: 2002), Angriff: Bei der Heim-EM ließ der Neu-Dortmunder bereits sein Potenzial aufblitzen. Er gilt als großes Offensiv-Versprechen für die Zukunft. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.)

Jonathan Burkardt (Jahrgang: 2000), Angriff: Burkardt zeigt in jungen Jahren beeindruckende Führungsqualitäten. Und vor dem Tor ist er eiskalt. Gut möglich, dass der Mainzer Stürmer bei der WM 2026 dabei ist. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.)

Max Moerstedt (Jahrgang: 2006), Angriff: Er schoss die deutsche U17 2023 zum Weltmeister-Titel. Mittlerweile ist er im Hoffenheimer Sturm gesetzt und lässt Großes hoffen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Youssoufa Moukoko (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Youngster des OGC Nizza war bei der WM 2022 überraschend Teil des deutschen Kaders und mutierte zum jüngsten DFB-Teilnehmer aller Zeiten. Inzwischen gehört er wieder der U21 an und wartet noch auf seinen großen Durchbruch. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.)

Armindo Sieb (Jahrgang: 2003), Angriff: Aktuell vom FC Bayern an Mainz 05 ausgeliehen, gilt Sieb als vielversprechender Stürmer. Der oft als hängende Spitze agierende Youngster durchlief bereits alle U-Nationalmannschaften des DFB. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Nicolò Tresoldi (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Stürmer mit argentinischen und italienischen Wurzeln könnte die DFB-Elf schon bald zu Erfolgen schießen. Tresoldi ist bereits jetzt eine feste Größe bei seinem Jugendklub Hannover 96 und längst in den Fokus einiger Top-Vereine gerückt. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Nelson Weiper (Jahrgang: 2005), Angriff: Der Mittelstürmer könnte künftig die deutsche Nationalmannschaft in Zukunft zu Titeln schießen. Seine Bundesliga-Tauglichkeit bewies das junge Mainzer Talent bereits eindrucksvoll. Derzeit ist er noch für die U21 vorgesehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Nick Woltemade (Jahrgang: 2002), Angriff: Der großgewachsene Stuttgarter besticht mit einer außergewöhnlichen Technik. Setzt er seine Entwicklung auf Vereinsebene und in der U21 des DFB fort, winkt Woltemade bald das Ticket zur A-Nationalelf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.)

Abgesehen von personellen Gesichtspunkten bedeutet der Auftakt in die Nations League ein rasches Wiedersehen. Erst bei der EM im Sommer trafen die beiden Nationalauswahlen in der Gruppenphase aufeinander.

Damals gewann Deutschland dank Toren von Jamal Musiala und Ilkay Gündogan souverän mit 2:0. Durch den zweiten Dreier im zweiten Vorrundenspiel fixierte die Nationalmannschaft so vorzeitig den Einzug ins Achtelfinale.

Deutscher Angstgegner: Nagelsmann-Elf vor Ungarn gewarnt

Doch ein erneuter Erfolg gegen die Magyaren dürfte kein Selbstläufer werden. Die Mannschaft von Marco Rossi steht nicht grundlos in der Nations-League-Liga-A, in der sich die absoluten Top-Nationen Europas versammeln. Und in den Duellen vor dem 2:0-Sieg bei der Europameisterschaft hatte sich Ungarn einen Namen als deutscher Angstgegner gemacht. Die Nagelsmann-Elf dürfte also gewarnt sein.

Auf dem Medientermin vor der Partie wird sich der Bundestrainer ausführlich zur Aufstellung, Taktik und Vorbereitung auf das Spiel in Düsseldorf äußern. Hier können Sie die Pressekonferenz am Freitagabend ab 17.30 Uhr im Live-Ticker verfolgen. (wuc)