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Mit der Wut im Bauch

„Dann spielt es sich natürlich leichter“: Norman Hauner behält den goldenen Helm

Norman Hauner war an allen drei Starbulls-Toren beteiligt und behält damit den goldenen Topscorer-Helm.
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Norman Hauner war an allen drei Starbulls-Toren beteiligt und behält damit den goldenen Topscorer-Helm.

Der Topscorer der Starbulls Rosenheim in der DEL2 heißt nach sechs Spieltagen Norman Hauner. Wieso die Mannschaft Wut im Bauch hatte und wann es sich „leichter spielt“, hat der 32-Jährige der OVB-Sportredaktion exklusiv verraten.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben den ersten Heimsieg der DEL2-Saison errungen und die Eispiraten Crimmitschau mit 3:2 besiegt. Starbulls-Goldhelm Norman Hauner war an allen drei Toren der Grün-Weißen beteiligt und trug damit maßgeblich zum Erfolg der Rosenheimer bei. Die Sportredaktion hatte Hauner exklusiv am OVB-Mikrofon.

Glückwunsch zum Sieg. Bitter nötig nach der Derby-Niederlage oder?

Norman Hauner: Ja, wir hatten alle ein bisschen Wut im Bauch, aber das Derby war auch intensiv. Deshalb haben wir Glück gehabt, dass wir am Anfang direkt die Tore gemacht haben, weil die Kräfte am Ende dann schon ein bisschen ausgingen. Das Spiel in Landshut war natürlich intensiv und es war ärgerlich, dass wir das verloren haben. Aber wir wollten jetzt unbedingt unseren ersten Heimsieg feiern, haben am Ende alles reingeworfen und glücklich die drei Punkte geholt.

„Für uns hat es gut geklappt“

Sie waren an allen Rosenheimer Toren beteiligt. Freut es einen dann umso mehr, einen Sieg zu feiern?

Hauner: Ich sage mal so: Wenn man nach zehn Minuten schon drei Punkten in der Tasche hat, dann spielt es sich natürlich ein bisschen leichter. Es hat einfach gepasst im ersten Drittel. Wir haben in den ersten vier Wechseln gleich die drei Tore geschossen. Wir haben direkt am Anfang relativ viel Energie rein gebracht und versucht, das beizubehalten und den Gegner unter Druck zu setzen. Klar, Mannschaften wie Crimmitschau haben eine lange Anfahrt. Das merkt man natürlich auch im ersten Drittel, dass da noch ein bisschen die Busbeine da sind. Aber für uns hat es gut geklappt.

Im zweiten Drittel ist das Spiel dann ein bisschen dahin geplätschert. Haben Sie versucht, den Spielstand zu halten?

Hauner: Nach drei Gegentoren im ersten Drittel hat Crimmitschau alles reingeworfen. Wir haben vielleicht fünf Prozent weniger, Crimmitschau fünf Prozent mehr gegeben. In einer Liga die so eng ist wie die DEL2, kann so ein Spiel dann natürlich auch schnell mal kippen. Wir haben dann schnell gemerkt, dass es noch lange nicht zu Ende ist.

Diesmal hat es auch endlich mit einem Überzahl-Tor geklappt. Habe Sie etwas anders gemacht?

Hauner: Wir haben auch schon vor Landshut über Überzahl gesprochen und auch trainiert. Manche Gegner liegen einem in Unterzahl halt auch besser und manche nicht. Generell müssen wir natürlich mehr schießen, das ist uns bewusst. Nicht nur ich, sondern auch die Verteidiger, die auf dem Eis stehen. Wenn wir das in Zukunft machen, dann wird es auch wieder besser.

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