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Starbulls-Saisonabschlussfeier

Rekordverdächtige Summe: Starbulls-Trikot geht für 800 Euro über den Auktionstisch

Großer Ansturm im Kesselhaus: Die Fans sind ihren in Starbulls in Scharen nach Kolbermoor gefolgt.
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Großer Ansturm im Kesselhaus: Die Fans sind ihren in Starbulls in Scharen nach Kolbermoor gefolgt.

Der Ansturm auf die Saison-Abschlussfeier der Starbulls Rosenheim im Kesselhaus Kolbermoor ist groß gewesen. Unter anderem sind die originalen Trikots der Spieler über den Auktionstisch gegangen. Für ein Dress zahlte ein Fan 800€.

Kolbermoor – „Darum sagen wir: Auf Wiederseh’n, die Zeit mit euch war wunderschön“, beginnt der Song „Schönen Gruß, auf Wiederseh’n“ von den „Toten Hosen“, der aus den Lautsprecheranlagen im Kesselhaus Kolbermoor bei der Saisonabschlussfeier 2024/25 der Starbulls Rosenheim erklang. Bereits vor dem offiziellen Beginn bildete sich eine lange Menschenschlange vor dem Souvenirstand, um sich noch mit Fanutensilien einzudecken.

Wie auch bei den Heimspielen war Maskottchen „Wacki“ einer der ersten auf dem Eis, in diesem Fall allerdings einer der ersten im Kesselhaus, in dem ganze Scharen an Autogrammjägern und Autogrammjägerinnen auf ihre Lieblinge warteten. Sponsoringleiter Darwin Kuhn bedankte sich eingangs bei der Brasserie, beim Anton und beim Guiseppe, „dass wir heute hier in einer coolen Lokation sein können.“

Anstehen am Souvenir-Anhänger: Viele Besucher sicherten sich noch Fanutensilien für Autogramme.

Pasanen lobt die Nachwuchs-Arbeit

Geehrt wurden Spieler, die Besonderes geleistet haben oder den Verein verlassen. Christoph Sandner, im ersten Jahr als Geschäftsführer, bedankte sich bei den zahlreich erschienenen Fans: „Es ist genau das richtige und ganz wichtige Signal für die Mannschaft, die hat es sich verdient.“ Es sei für ihn ein schönes Zurückkommen gewesen, nachdem er schon einmal als Spieler hier gewesen sei. „Die Verantwortlichen haben es mir leicht gemacht, der sportliche Erfolg trägt auch dazu bei. Es geht nur miteinander, ob Mannschaft, Trainer, Betreuer und ihr als Fans habt einen Riesenbeitrag dazu geleistet“, sagte er.

Gänsehautstimmung hätte das Play-off-Spiel vier gegen Dresden (2:1 in der Overtime) erzeugt, aber auch die packenden Derbys gegen Landshut. Trainer Jari Pasanen ließ die Saison, speziell die Play-offs, kurz Revue passieren. „Die Jungs haben besonders im vierten Play-off-Spiel, trotz 0:3-Serienrückstand, gegen eine Top-Mannschaft mit einem überragenden Torwart eine klasse Leistung abgerufen und in der Overtime gewonnen. Natürlich waren wir enttäuscht, dass es insgesamt nicht zu mehr Play-off-Spielen reichte, die wir so gerne gehabt hätten. Der Zusammenhalt im Team war erstklassig, mit dem kleinen Kader haben wir Unglaubliches geleistet, das zeigte sich besonders bei den vielen Ausfällen in der Hauptrunde. Umso mehr tun die Abgänge weh. In der Play-off-Runde war Dresden besser“, sagte der Coach und zollte den treuen Fans für ihre Unterstützung nicht nur zuhause, sondern auch auswärts ein großes Lob. Die Entwicklung im Nachwuchsbereich sieht er als sehr positiv, nur eine Eisfläche für alle Mannschaften bezeichnete er allerdings als Witz.

Norman Hauner verabschiedet sich

Mit großem Applaus wurde Norman Hauner verabschiedet, der wegen seiner Langzeitverletzung einen Großteil der Hauptrunde verpasste. Sandner überreichte ihm eine Fotokollage als Erinnerungsgeschenk. „Vielen Dank, ich werde die vielen tollen Momente in Rosenheim nicht vergessen“, bedankte er sich bei allen und schrieb seine letzten Starbulls-Autogramme auf alle möglichen Souvenirs.

Der Höchstbietende: Alexander Grundei (links) erstand Ville Järveläinens originales Trikot für satte 800. Euro

Mannschaftskapitän C.J. Stretch wurde als bester Scorer geehrt und von den Fans gefeiert. Sein Originaltrikot war der Einstieg in diverse Trikot-Versteigerungen. Stefan Glora sicherte sich das Kapitänstrikot für 280 Euro. Am begehrtesten war das Trikot von Ville Järveläinen, das sich Alexander Grundei stolze 800 Euro kosten ließ. Robert Rinser sicherte sich Autios Torwart-Trikot für 520 Euro und spendete zusätzlich 30 Euro in die Nachwuchskasse. Shane Hanna übergab sein Trikot an Alois Edfelder, der dafür 400 Euro herausrückte.

Kapitänstrikot wechselt den Besitzer: C.J. Stretch übergibt Stefan Glora (links) sein Playoff-Dress.

Schließlich setzte der Ansturm auf die Autogramme ein, wobei den Kindern und Jugendlichen Vorrang gewährt wurde. Dabei dürfte wohl manch scheidender Spieler etwas wehmütig an die Zeit im Starbulls-Dress zurückdenken und die „besten Fans der DEL2“ nach dem erwähnten Song „Wir sagen euch auf Wiederseh’n, die Zeit mit euch war wunderschön“ im Kopf behalten.

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