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Wie viele Tore dürfen abwandern?

Das Starbulls-Personalpuzzle: Neuzugang aus der DEL und Zwickl bald in Nordamerika?

Bald in Rosenheim? Straubings Michael Clarke (Mitte, gegen die Eisbären Berlin) wird gehandelt.
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Bald in Rosenheim? Straubings Michael Clarke (Mitte, gegen die Eisbären Berlin) wird gehandelt.

Mit Beginn der Sommerpause sind einige Plätze frei geworden in der Starbulls-Kabine. Im Hintergrund arbeiten die Verantwortlichen auf Hochtouren am Kader für die kommende Eishockeysaison − so könnten die Grün-Weißen das Personalpuzzle lösen.

Rosenheim – Die ersten Personalien bei den Starbulls Rosenheim sind geklärt – und zwar schon seit einigen Wochen. Zwischen dem Ende der Hauptrunde und dem Start der Playoffs in der DEL2 haben die Verantwortlichen der Rosenheimer Eishockeyspieler bekanntgegeben, dass der Paradesturm mit Lukas Laub, C.J. Stretch und Ville Järveläinen auch in der kommenden Spielzeit für die Starbulls stürmen wird. Etliche andere Angreifer sind dann nicht mehr mit an Bord, dafür sollen neue Offensivkräfte kommen. Die OVB-Sportredaktion ordnet die Fakten und Gerüchte rund um die Starbulls Rosenheim ein – Teil 2: die Stürmer.

Ist-Zustand: Insgesamt 16 Angreifer sind in der für Rosenheim abgelaufenen Spielzeit zum Einsatz gekommen – eigentlich sogar mehr, denn Allrounder Dominik Kolb und auch die Verteidiger Tobias Beck, Simon Gnyp und Kilian Kühnhauser durften sich im Angriff versuchen. Allen voran war natürlich die Paradereihe mit Laub (30), Stretch (35) und Järveläinen (32), die im Laufe der Saison 57 Hauptrunden-Tore bejubeln durfte. Der Deutsch-Finne Järveläinen war starbulls-interner Torjäger mit 23 Treffern, Eigengewächs Laub spielte mit insgesamt 43 Scorerpunkten seine bislang beste DEL2-Hauptrunde und Kapitän Stretch hatte als Starbulls-Topscorer mit 59 Punkten nach dem Grunddurchgang den Hut beziehungsweise den Goldhelm auf. Allerdings: In den Playoffs trafen nur Laub und Järveläinen je einmal.

Ein künftiger Starbull? Luigi Calce spielte zuletzt für Bad Nauheim.

Handschuh bald in der DEL?

Zu Beginn war Norman Hauner noch neben Laub und Stretch aufgelaufen. Der 33-Jährige hatte in 18 Spielen zwölf Tore erzielt, ehe er sich verletzte. Erst zu den Playoffs kam er zurück und erzielte noch einen Treffer – weshalb er noch den vierten Platz in der internen Torschützenliste belegte. Hauner wird die Starbulls aber verlassen. Die Frage, ob der ausgewiesene Torjäger den Starbulls abgehen wird, kann letztlich erst in der neuen Saison beantwortet werden.

Vier weitere Angreifer werden Rosenheim sicher verlassen: Travis Ewanyk (zwölf Tore und 16 Vorlagen in 57 Spielen), Kevin Handschuh (drei Tore und drei Vorlagen in 56 Spielen), Fabjon Kuqi (ein Tor und sechs Vorlagen in 32 Spielen) und Ludwig Nirschl (sechs Tore und elf Vorlagen in 54 Spielen). Drei Akteure – Ewanyk, Kuqi und Nirschl – waren erst im vergangenen Sommer an die Mangfall gewechselt. Mit Handschuh und Kuqi verlieren die Starbulls zwei Arbeitstiere und dynamische Unterzahlspieler. Kuqi hatte Pech, als er mit einer Trainingsverletzung bis zum Saisonende ausfiel – justament, als bei ihm der Knoten mit dem ersten Punktspieltreffer geplatzt war. Der 20-jährige Handschuh könnte eine Liga höher wechseln – er wird mit Augsburg in Verbindung gebracht. Bei Nirschl geht es wohl eine Liga tiefer. Der 24-Jährige hatte nach OVB-Informationen noch einen Vertrag für die kommende Saison, der aber im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde.

So einen Kontrakt hat auch Charlie Sarault, der im vergangenen Sommer für mehrere Jahre in Rosenheim unterschrieben hatte. Mit seinem Verbleib ist auch klar, dass die Starbulls mit den gleichen vier Kontingentspielern wie zuletzt in die neue Spielzeit gehen. Neben dem kanadischen Mittelstürmer Sarault und dem US-Center Stretch sind dies noch der kanadische Verteidiger Shane Hanna und der finnische Torhüter Oskar Autio.

Zwickl trotz gültigem Vertrag weg?

Zu den routinierten Spielern im Rosenheimer Team zählen Manuel Strodel (33) und Stefan Reiter (28). Der mannschaftsdienliche Strodel hat punktemäßig seine beste DEL2-Spielzeit hinter sich gebracht, er verbuchte in 55 Spielen insgesamt 16 Tore und neun Vorlagen. Reiter war erst kurz vor Saisonstart wieder zum Team gestoßen und hat mit 13 Treffern in nur 32 Spielen seinen Torriecher unter Beweis gestellt. Sowohl mit Strodel als auch mit Reiter laufen noch Gespräche. Ob die Starbulls nach Hauner (13) und Ewanyk (zwölf Tore) noch weitere 29 Tore gehen lassen?

Mit Jannick Stein (20), Andreas Schneider (19) und den drei 18-jährigen Johannes Achatz, Michael Musin und Sebastian Zwickl kamen auch fünf Stürmer aus dem eigenen Nachwuchs zum Einsatz. Stein und Schneider feierten ihre Premieren in den Landshut-Derbys, Musin erzielte gegen den niederbayerischen Erzrivalen sogar sein erstes DEL2-Tor. Stein (mit U21-Fördervertrag ausgestattet) und Achatz standen auch in den Playoffs im Kader. Und Sebastian Zwickl war die gesamte Saison dabei, stand insgesamt 47-mal auf dem Spielberichtsbogen und kam auf drei Tore und drei Vorlagen. Der U18-Nationalspieler hat auch weiterhin bei den Starbulls Vertrag und könnte nächste Saison in Rosenheim auflaufen – sollte da nicht eine Offerte aus Nordamerika kommen.

Wer kommt? Gerüchte gibt es viele, konkreter wird es aber bei einigen Namen aus der DEL2 und sogar dem Oberhaus. Michael Clarke (30) ist ein deutsch-kanadischer Flügelspieler, der die letzten sieben Jahre in Iserlohn, Augsburg und Straubing in Deutschlands Eliteklasse verbracht hat. Fabian Dietz (26) von den Ravensburg Towerstars gehört mit 20 Hauptrundentreffern zu den besten deutschen Torschützen der DEL2. Neal Samanski (26) war ein wichtiger Bestandteil des Aufschwungs bei den Blue Devils Weiden. Filip Reisnecker (23) ist ein technisch beschlagener Flügelspieler, der bei den Wölfen Freiburg schon verabschiedet worden ist. Und da wäre noch Luigi Calce (21), junger Mittelstürmer, dessen Abgang in Bad Nauheim erklärt wurde.

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