Abschlussfeier der Eishockeyspieler
„Owe Schwoam“ bei den Starbulls: Autogramme, 2830 Euro Versteigerungserlös und Beifall für Draxinger
Trotz des nicht erreichten Saisonziels nach dem Play-off-Aus im Viertelfinale stehen die Fans weiterhin zu den Starbulls Rosenheim. Das wurde auch bei der Abschlussfeier deutlich.
Rosenheim – Die Starbulls-Fans stehen zur Mannschaft, in guten wie in schlechten Zeiten. Einmal mehr wurde dies am Karsamstag bei der Saisonabschlussfeier im Fantreff Bulls28 im Rofa-Stadion deutlich. Obwohl wegen des frühzeitigen Ausscheidens in der Play-off Runde noch etwas Katerstimmung herrschte, traf man sich zur geselligen Runde – „owe schwoam“, würde man es auf bayerisch bezeichnen.
„Das haben wir uns auch anders vorgestellt, da brauchen wir nichts schön zu reden“, erklärteAlex Höller, der in der nächsten Saison nicht mehr den Starbulls-Dress tragen wird. Die Autogramme wurden dann gut gelaunt auf Karten, T-Shirts oder sonstigen Souvenirs geschrieben. „Das ist unser jüngster NHL-Nachwuchs“, meinte Maxi Vollmayer schmunzelnd und deutete auf Kapitän Dominik Daxlberger, der stolz seinen drei Monate alten Sprößling Leon auf dem Arm hielt (Bild Mitte).
300 Euro für Draxingers Trikot
Gut angenommen wurde die Trikotversteigerung durch Darwin Kuhn, bei der auch eine Torwartkelle von Andreas Mechel mit allen Unterschriften versteigert wurde. Der Gesamterlös brachte beachtliche 2830 Euro ein. Hervor stach hier das Trikot von Tobias Draxinger, das sich Johannes Maier mit stolzen 300 Euro sicherte. „Draxinger, Draxinger“, skandierten einige Fans, um die Wertschätzung des Verteidigers zu unterstreichen, der bekanntlich seine Karriere beendet.
„Es war eine absolute Ehre, dass du für uns so lange gespielt hast“ bedankte sich Starbulls-Vorstand Christian Hötzendorfer bei Draxinger unter großem Beifall. Der Verteidiger gab zurück, dass er immer gerne ein Starbull gewesen sei. „Offiziell wird Draxinger beim Länderspiel Deutschland gegen die Schweiz am Samstag hier in Rosenheim verabschiedet“, ergänzt Geschäftsführer Daniel Bucheli.

