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Mit Patrik Mühlberger im Tor

Schlechte Nachricht nach Niederlage in Regensburg: Starbulls-Kader schrumpft wohl weiter

Die Vorentscheidung im Spiel: Regensburgs Goldhelm Corey Trivino bezwingt den guten Starbulls-Goalie Patrik Mühlberger zum 3:1.
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Die Vorentscheidung im Spiel: Regensburgs Goldhelm Corey Trivino bezwingt den guten Starbulls-Goalie Patrik Mühlberger zum 3:1.

Die Starbulls Rosenheim haben erneut verloren, gegen die Eisbären Regensburg gab es eine 2:3-Pleite. Trotz einer starken Leistung und zahlreichen Chancen reichte es nicht zum Sieg. Besonders bitter: Der Starbulls-Kader schrumpft wohl weiter.

Regensburg – Nach dem 0:3 vom Dienstag im Heimspiel gegen Dresden haben die Starbulls Rosenheim auch das nächste DEL2-Spiel verloren. Bei den Eisbären Regensburg mussten sich die Eishockeyspieler von der Mangfall mit 2:3 geschlagen geben. Anstelle des erkrankten Oskar Autio stand der wiedergenesene Patrik Mühlberger zwischen den Pfosten.

Niederlage in Regensburg: Starbulls Rosenheim verzweifeln an Jonas Neffin

Der Spielfilm: Die Starbulls hatten gut begonnen und verzeichneten die ersten ordentlichen Chancen durch Manuel Strodel, Lukas Laub und Ville Järveläinen, doch entweder parierte Regensburgs Torwart Jonas Neffin oder ein Verteidiger rettete bravourös. Eine der ersten Offensivannäherungen der Hausherren führte dann zum 1:0, als Christoph Schmidt an Kilian Kühnhauser vorbei abzog und Mühlberger über dessen Fanghand überwand. Noch im ersten Drittel fiel der zweite Treffer der Oberpfälzer, als Corey Trivino mit großer Übersicht auf Pierre Preto ablegte und dieser dann traf. Die Verteidiger hatten sich auf Trivino konzentriert, eventuell hätte Charlie Sarault bei Preto nachsetzen können.

Der nicht gegebene Treffer von Manuel Strodel: Der Puck ist frei, im Hintergrund pfeift der Schiedsrichter aber schon ab.

Die Starbulls legten dann ein richtig starkes zweites Drittel hin. Ein nicht gegebener Treffer von Manuel Strodel war das Startsignal: Ludwig Nirschl hatte abgezogen, Strodel den Abpraller verwandelt – allerdings hatte der Schiedsrichter zuvor bereits abgepfiffen. Pech für Rosenheim! Es gab weitere Gelegenheiten durch Sarault, Laub, Järveläinen und Strodel und den Anschlusstreffer von Järveläinen, der mit unglaublicher Ruhe den Puck unter die Latte schaufelte, nachdem Laub noch gescheitert war. Auf der anderen Seite verhinderte Mühlberger zweimal sehr stark den dritten Gegentreffer gegen Trivino.

Gleich zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Starbulls ein Powerplay und einige gute Gelegenheiten. Järveläinen, Laub und Sarault scheiterten allerdings. Und dann leisteten sich die Gäste eine Unachtsamkeit in der Defensive, als sich Trivino im Rücken der Abwehr nach vorne schlich und den Pass von David Morley bekam. Der Regensburger Goldhelm versetzte Mühlberger und traf zum 3:1. Rosenheim gab nicht auf und verkürzte noch einmal, als Sarault im dritten Versuch verwandelte. Danach ersetzte man Mühlberger durch einen sechsten Feldspieler, kam aber nicht mehr zu einer richtig großen Gelegenheit.

Die Schlüsselszene: Die Starbulls waren zu Beginn des letzten Drittels mächtig am Drücker, um den Ausgleich zu erzielen, dann gelang Regensburg der dritte Treffer. Corey Trivino traf nach der starken Vorlage zum Führungstor diesmal selbst und versetzte den Rosenheimern einen Nackenschlag.

Der Spieler des Spiels: Regensburgs Torhüter Jonas Neffin stellte seine augenblickliche Klasse-Form unter Beweis und hatte riesigen Anteil am Eisbären-Erfolg. „Er war bester Mann auf dem Eis“, musste Starbulls-Coach Jari Pasanen anerkennen.

Das Anschlusstor zum 1:2 für Rosenheim: Ville Järveläinen kann den starken Regensburger Torwart Jonas Neffin überwinden.

Schlechte Nachrichten auf der Personalebene

Das war los mit: Stammtorwart Oskar Autio ist weiterhin krank und fällt für das gesamte Wochenende aus. Neu war, dass Verteidiger Dominik Tiffels aufgrund muskulärer Probleme ebenfalls passen musste. Während sich Maxi Vollmayer und Norman Hauner in der Reha befinden, konnte Stefan Reiter schon wieder mit individuellem Krafttraining beginnen. Fabjon Kuqi hingegen musste einen Belastungstest abbrechen und fällt weiter aus. Und Pasanen hatte keine guten Nachrichten: „So wie es ausschaut, kommt für Sonntag keiner zurück, es werden vielleicht noch ein oder zwei Spieler mehr fehlen.“

Das macht Spaß: Die Starbulls sind läuferisch topfit, das zeigt sich bei den verbliebenen Akteuren bei dieser dünnen Besetzung.

Das bereitet Sorgen: Diesmal verloren die Rosenheimer für ihre Verhältnisse viele Bullys. Und der Gegentreffer zum 0:2 fiel nach gerade mal acht Sekunden in Unterzahl.

Das sagen die Trainer: Peter Flache, Eisbären Regensburg: „Wir haben nicht so gut begonnen und erst nach sechs, sieben Minuten unser Spiel gefunden. Dann müssen wir das dritte Tor machen, aber Mühlberger hat super gespielt. Entscheidender Faktor war unser Unterzahl, damit haben wir das starke Überzahlspiel von Rosenheim weggenommen.“

Jari Pasanen, Starbulls Rosenheim: „Wir haben sehr gut angefangen, das 0:1 hat uns dann deutlich Luft aus den Reifen genommen. Im zweiten Drittel haben wir dann wieder besser gespielt. Aber: Es waren drei vermeidbare Fehler, und dann verlierst du halt dieses Spiel. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie gekämpft hat. Es war eine riesige Leistung mit dieser kurzen Bank.“

Die Spielstatistik: Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:2 (2:0, 0:1, 1:1). Starbulls: Mühlberger (Rose) – Hanna, Dybowski; Zerressen, Beck; Kühnhauser, Gnyp – Laub, Stretch, Järveläinen; Zwickl, Kolb, Nirschl; Strodel, Sarault, Ewanyk; Stein, Handschuh.

Tore: 1:0 (9.) Schmidt/Grimm, Bühler, 2:0 (15.) Preto/Trivino, Morley – PP1, 2:1 (29.) Järveläinen/Laub, Stretch, 3:1 (43.) Trivino/Morley, 3:2 (57.) Sarault/Strodel, Hanna.

Schiedsrichter: Voit/Holzer; Strafminuten: Regensburg 8, Rosenheim 8; Zuschauer: 4474.

Das nächste Spiel: Am Sonntag (26. Januar) steht für die Starbulls das nächste Duell gegen ein Team aus der Oberpfalz auf dem Plan. Um 17 Uhr gastieren die Blue Devils Weiden in Rosenheim.

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