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Aus der Eishockey-Statistik

Wochenende der Premieren: Jordan Taupert beschenkt die Starbulls-Fans – Freiburg bricht Serie

Die Scheibe im Blick: Lukas Laub beim Versuch, einen Schuss abzufälschen. Hinter ihm Ravensburgs Torhüter Ilya Sharipov
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Die Scheibe im Blick: Lukas Laub beim Versuch, einen Schuss abzufälschen. Hinter ihm Ravensburgs Torhüter Ilya Sharipov.

Gleich mehrere Premieren erlebten die Starbulls Rosenheim am vergangenen Wochenende in der DEL2. Jordan Taupert sorgte beim Heimspiel gegen Ravensburg für zwei positive Neuheiten – in Freiburg riss hingegen eine Serie.

Rosenheim – So richtig grandiose Offensiv-Feuerwerke wird man von den Starbulls Rosenheim in dieser DEL2-Saison wohl nicht erwarten dürfen, doch immerhin stabilisierte sich in den letzten Partien die Defensiv- und Teamleistung der Eishockeyspieler von der Mangfall, was sich inzwischen auch in Pluspunkten ausdrückt. Denn nach einem Fünf-Punkte-Wochenende zuvor konnte das Team von Jari Pasanen auch diesmal mit vier Punkten eine positive Bilanz aufweisen. Und lag man vor zwei Wochen noch auf dem ersten Playdown-Platz, so steht aktuell mit dem siebten Rang die höchste bisher erreichte Tabellenposition in der Bilanz. Wie letzte Saison sind die Abstände heuer aber unheimlich eng. So trennen derzeit drei Punkte den Fünft- vom Elftplatzierten, und darüber hinaus ist das Tabellenbild nicht gerade, weil nach zehn Spieltagen zwei Mannschaften erst neun, zwei andere aber schon elf Partien absolviert haben.

Eishockey DEL2: Jordan Taupert beschenkt die Starbulls-Fans

Ein Spiel ging diesmal in Overtime verloren, dafür konnten die Starbulls im sechsten Heimspiel den ersten Heimdreier bejubeln. Und das ausgerechnet gegen Ravensburg, eine Mannschaft, gegen die sie in den letzten beiden Jahren größte Schwierigkeiten hatten. So war es im neunten Spiel gegen die Towerstars seit dem Wiederaufstieg erst der dritte Sieg, zweimal verlor man zu Hause sogar zu Null, und in Ravensburg gelang mit nur fünf geschossenen Toren in vier Spielen noch kein einziger Punktgewinn.

Anders beim zweiten Gegner des Wochenendes: Freiburg konnte in vier Gastspielen in Rosenheim erst einen einzigen Punkt holen, und von fünf Begegnungen in eigener Halle gewannen die Wölfe zwar deren vier, holten aber dabei nie die volle Punktzahl. Und zudem war das Team mit einem 4:9 an der Mangfall Opfer des höchsten Rosenheimer Heimsiegs der letzten beiden Jahre. Freiburg ist auch das Team, mit dem sich die Starbulls seit 2023 am häufigsten in der Verlängerung messen mussten. Bereits fünfmal musste Rosenheim Übestunden machen, viermal, davon einmal im Penalty-Schießen, ging der Zusatzpunkt an den Gegner.

Strafenflut gegen Ravensburg

Mit den Towerstars trafen die Starbulls auf den Kontrahenten mit den meisten Gegentoren, den meisten Strafminuten und der schwächsten Unterzahlbilanz. Kein Wunder also, dass dabei die notorisch powerplay-schwachen Rosenheimer die sehnlichst erwarteten Überzahltreffer in eigener Halle bejubeln konnten. Während sie auswärts zuvor dreimal in Überzahl einschießen konnten, waren sie in den fünf Heimspielen in 18 Powerplay-Situationen von über 33 Minuten Länge erfolglos geblieben, ehe Jordan Taupert gleich zweimal traf.

Gelegenheit dazu gab es allerdings ausreichend, denn die Starbulls agierten über 14 Spielminuten in nummerischer Überlegenheit, Ravensburg nur rund fünf Minuten. Und dies war nicht nur der Regelauslegung geschuldet, denn die insgesamt 38 Strafminuten – Starbulls 14, Towerstars 24 ohne irgendwelche Disziplinarstrafen – wurden zuletzt am 9. Februar 2025 annähernd erreicht: bei der 0:3-Heimniederlage der Starbulls gegen Ravensburg, als gegen Rosenheim 14 und Ravensburg 23 Minuten verhängt wurden, dazu 30 Minuten gegen Lukas Laub.

Jordan Taupert nähert sich Ville Järveläinen

Durch seine beiden Tore gegen Ravensburg ist Jordan Taupert derzeit der zweitbeste Torjäger hinter Ville Järveläinen. Taupert, der letzte Saison in Weißwasser in 53 Partien zwölfmal getroffen hatte, liegt nach zehn Spielen mit fünf Treffern nur einen hinter Järveläinen, wobei er vier seiner fünf Tore den einheimischen Fans „geschenkt“ hat, während der Deutsch-Finne fast ausschließlich auf fremdem Eis zur Hochform aufläuft – fünf von sechs. Noch „reiselustiger“ ist der neue Toptorjäger unter den Verteidigern, Maximilian Adam, der alle seine drei bisherigen Tore in Weißwasser und Freiburg erzielte.

Großer Jubel über das 3:1 gegen Ravensburg: Torschütze Jordan Taupert bedankt sich bei seinen Vorlagengebern Lukas Laub und Ville Järveläinen (von links).

Zwei Premieren an einem Wochenende

Wie gewohnt waren beide Partien hart umkämpft, wobei in Freiburg bereits zum sechsten Mal keine einzige Minute lang eine Mannschaft die Führung mit mehr als einem Treffer Differenz innehatte. Und zwei Premieren gab es auch: Erstmals lagen die Starbulls zu Hause mit zwei Toren Differenz vorne. Und ebenso neu war es am Freitag, dass die Starbulls ein Match verloren, in dem sie nach 40 Spielminuten in Führung gelegen hatten.

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