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Erste Probe in Kaufbeuren

Finden die Starbulls den „Sahara-Pinguin“? Deshalb will Rosenheim Joel Keussen verpflichten

Joel Keussen trainierte am Mittwoch erstmals bei den Starbulls mit. Hier ist er im Gespräch mit Ville Järveläinen (rechts).
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Joel Keussen trainierte am Mittwoch erstmals bei den Starbulls mit. Hier ist er im Gespräch mit Ville Järveläinen (rechts).

Dimitri Mikrogiannakis ist Geschichte, nun haben die Starbulls Rosenheim mit Joel Keussen einen neuen Testspieler im Training. Vor dem ersten Testspiel in Kaufbeuren erklärt Jari Pasanen, warum Keussen wie ein „Pinguin in der Sahara“ ist.

Rosenheim – Am Dienstag ist der neue Spieler bei den Starbulls angekommen, am Mittwoch stand er das erste Mal mit den Rosenheimer Eishockeyspielern auf dem Eis – beim ersten Testspiel am Donnerstag (21. August) in Kaufbeuren wird Joel Keussen aber noch nicht mit von der Partie sein. Das hat Trainer Jari Pasanen bereits verkündet.

Eishockey DEL2: Deshalb wollen die Starbulls Joel Keussen verpflichten

Die Aktivitäten der letzten Wochen haben eines deutlich gemacht: Die Starbulls befinden sich weiterhin auf Spielersuche. Noch nicht mit Hochdruck, aber durchaus konkret. Nach Testkandidat Dimitri Mikrogiannakis aus Kanada ist nun Joel Keussen an der Mangfall angekommen. Der 34-jährige Verteidiger stand zuletzt fünf Jahre lang in Diensten der Kassel Huskies und hätte auch für die kommende Spielzeit dort noch einen Vertrag gehabt. Dieser ist aber in den letzten Tagen aufgelöst worden – wie schon mehrere Kontrakte bei den Nordhessen. Nun wird der routinierte Defender in Rosenheim getestet.

Die Stärken von Keussen – übrigens ein guter Spezl von Starbulls-Angreifer Lukas Laub – sind aus 57 DEL-Spielen und über 500 Einsätzen in Deutschlands zweiter Spielklasse bekannt. Auch Coach Pasanen kennt den neuen Mann gut, hatte er ihn doch schon einmal unter seinen Fittichen: „Das war damals in Essen, er war zu der Zeit U20-Nationalspieler. Auf Wunsch seines Agenten haben wir in dann nach Salzburg gehen lassen“, erinnert sich der Rosenheimer Trainer, der Keussen als „stabil, groß und gut verteidigenden Rechtshänder“ beschreibt.

Wird Keussen der „Pinguin in der Sahara“?

Da ist dann auch das entscheidende Wort: Rechtshänder! Verteidiger, deutsch und Rechtsschütze, das sei laut Pasanen „schwieriger zu finden als einen Pinguin in der Sahara“. Keussen wäre also quasi der Treffer von zwei Fliegen mit einer Klappe, denn Rosenheims Trainer arbeitet gerne mit vielen Verteidigern. „Wir waren froh, dass es zuletzt im Training schon acht Verteidiger waren“, erklärte Pasanen, der in den letzten Jahren wesentlich mehr Abwehrspieler hatte, als aktuell im Kader sind.

Gleich mitten im Geschehen: Joel Keussen im Duell mit Lewis Zerter-Gossage.

Die einzige Crux: Wie steht es gesundheitlich um Keussen? Zuletzt in Kassel fehlte er über weite Strecken der Saison und bestritt lediglich 20 Spiele – Unterkörperverletzung, wie es mittlerweile so lapidar im Eishockey-Jargon heißt. „Er war zuletzt schon mit der U20 aus Kassel auf dem Eis“, weiß Pasanen. Nun muss er beweisen, dass die Verletzung nicht mehr nachhallt. Wenn er gesund ist, dann wird es was mit dem Vertrag in Rosenheim, denn die Starbulls und Keussen haben nach Informationen der OVB-Sportredaktion schon im Frühjahr miteinander geflirtet – nun könnte es also von beiden Seiten das Ja-Wort geben. Pasanen sagt: „Wenn wir Joel so hinkriegen, dass er sein normales Level erreicht, dann haben wir einen Top-Verteidiger.“

Ohne Beck und Dietz nach Kaufbeuren

Beim ersten Testspiel am Donnerstagabend um 19.30 Uhr beim DEL2-Konkurrenten Kaufbeuren werden die Starbulls nur mit sechs Verteidigern auflaufen, nachdem Tobias Beck aufgrund muskulärer Probleme ausfällt. Die Pärchen lauten: Shane Hanna/Dylan Plouffe, Dominik Tiffels/Maximilian Adam, Maximilian Vollmayer/Lars Bosecker. Im Angriff fehlt Fabian Dietz, dennoch gibt es vier Reihen: Lukas Laub/C.J. Stretch/Ville Järveläinen; Scott Feser/Charlie Sarault/Lewis Zerter-Gossage; Michael Musin/Luigi Calce/Jordan Taupert; Jannick Stein/Dominik Kolb/Johannes Achatz. Im Tor wird Christopher Kolarz stehen. Coach Pasanen erwartet „Chaos“, denn: „Taktisch dauert es noch ein bisschen. Aber jeder hat Freude, dass es jetzt auch hier wieder losgeht.“

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