Enges bayerisches Derby
DEL2: Starbulls gewinnen nach Leistungssteigerung im Schlussdrittel knapp gegen Kaufbeuren
Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim trafen am Sonntagnachmittag (23. Februar) in der DEL2 auf den ESV Kaufbeuren. Durch einen knappen, aber letztlich verdienten 4:3-Erfolg über die Allgäuer bleiben die Grün-Weißen bei noch zwei ausstehenden Spielen weiter im Rennen um Tabellenplatz vier. Der Liveticker zum Nachlesen:
Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren 4:3 (2:0/0:2/2:1)
| Tore: 1:0 Stretch (3./PP1/Dybowski), 2:0 Strodel (5./EQ/Gnyp), 2:1 Lagacé (29./Schütz, Blomqvist), 2:2 Lagacé (39./EQ/Oswald, Bindels), 3:2 Reiter (48./EQ/Sarault), 3:3 Kharboutli (50./EQ/Yaremko), 4:3 Nirschl (57./Hanna, Sarault) |
| Strafminuten: Rosenheim: 4 | Kaufbeuren: 6 |
| Zuschauer: 4.042 |
M. Huber, Freier Mitarbeiter OVB-Online/Rosenheim24
Spielende – Schlussfazit: Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im Schlussdrittel besiegen die Starbulls den ESV Kaufbeuren, der die erneute Rosenheimer Führung durch Stefan Reiter durch Samir Kharboutli zuerst schnell wieder egalisieren konnte. Dem Rosenheimer 4:3 durch Ludwig Nirschl gut vier Minuten vor Spielende konnten die Gäste aber dann nichts mehr entgegen setzen und Jari Pasanens Spieler brachten den Vorsprung danach souverän über die Runden. Insgesamt gingen die Grün-Weißen in den letzten 20 Minuten doch deutlich konzentrierter als in weiten Phasen der ersten beiden Spielabschnitte zu Werke und verdienten sich so die drei Punkte. Somit bleiben sie bei noch zwei verbleibenden Spielen weiter im Rennen um Tabellenplatz vier und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.
Definitiv hervorzuheben ist die bärenstarke Leistung von Torhüter Cody Porter, der mit zahlreichen starken Paraden Garant des Rosenheimer Erfolgs war.
Kommenden Freitag müssen die Rosenheimer am vorletzten Spieltag der Hauptrunde noch einmal den weiten Weg nach Weißwasser antreten. Um 19 Uhr 30 treffen sie dann auf die Lausitzer Füchse, die nach der heutigen Heimniederlage gegen Crimmitschau noch um das Heimrecht in den Pre-Playoff zittern müssen. Es wird somit sicher ein sehr schwieriges Auswärtsspiel für die Grün-Weißen, von dem wir dann wieder wie gewohnt live an dieser Stelle berichten werden. Wir freuen uns sehr, wenn ihr dann wieder reinschaut und wünschen euch nun noch einen schönen Abend. Auf Wiedersehen!
60. Minute – Spielende: So ist es dann auch! Die Sirene beendet das Spiel, das Rosenheim mit 4:3 gewinnt!
60. Minute: Strafe gegen beide Mannschaften! Nolan Yaremko für Kaufbeuren und C.J. Stretch für Rosenheim erhalten drei Sekunden vor Schluss noch einmal jeweils eine kleine Strafe. Als Konsequenz gibt es nun Bully in der neutralen Zone. Damit brennt mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nun nichts mehr für die Starbulls an!
60. Minute: Noch dreißig Sekunden, Rosenheim kann sich zuerst ohne Icing befreien. Dann noch einmal, allerdings dieses Mal auf Kosten eines unerlaubten Weitschusses. Es sind nun noch elf Sekunden auf der Uhr. Bully für Kaufbeuren im Rosenheimer Drittel - die wohl letzte Chance für die Gäste zum Ausgleich.
60. Minute: Fießinger ist für die Gäste aus dem Tor.
57. Minute: TOOOR für die Starbulls!
Ludwig Nirschl mit dem 4:3 für die Grün-Weißen. Shane Hanna wirft die Scheibe einfach mal vor Tors und Nirschl hält den Schläger hinein. Der Puck erfährt so die entscheidende Richtungsänderung und trudelt am letztlich machtlosen Fießinger vorbei ins Tor.
56. Minute: Laaksonen mit einem abgefälschten Schuss auf der Gegenseite.
55. Minute: Shane Hanna mit dem Onetimer aus dem rechten Bullykreis nach Pass von Manu Strodel. Fießinger kann reaktionsschnell mit der Fanghand den nicht ganz platzierten Schuss von Rosenheims kanadischen Verteidiger entschärfen.
53. Minute: Max Oswald setzt sich stark gegen zwei Rosenheimer Verteidiger durch, aber Cody Porter reagiert glänzend und klärt mit der Schulter.
51. Minute: Großchance für die Starbulls bei einem schnellen Konter. Ville Järveläinen kann den Puck dabei aber nicht an Fießinger vorbei bringen. Hier wäre der zugegebenermaßen schwierige Versuch eines Rückpass auf den mitgelaufenen Stretch die wohl bessere Option gewesen.
50. Minute: Tor für Kaufbeuren!
Die Rosenheimer Führung hielt nicht lange. Nach einer schönen Kaufbeurer Kombination kommt die Scheibe zentral vors Tor zu Samir Kharboutli, der mit einem glasharten Handgelenksschuss Cody Porter keine Chance lässt.
48. Minute: TOOOR für die Starbulls! Da sieht man wieder, wie wichtig Bullys im Eishockey sind! Charlie Sarault gewinnt das Anspiel und der Puck kommt zu Stefan Reiter, der sofort aus dem rechten Bullykreis abzieht. Fießinger kann gar nicht schnell genug schauen, schon hat es hinter ihm zur erneuten Rosenheimer Führung eingeschlagen.
45. Minute: Riesenchance für Lukas Laub auf das 3:2! C.J. Stretch fängt die Scheibe im eigenen Drittel ab und spielt einen wunderbaren langen Pass durch die Schnittstelle auf Laub, der unter gehörigem Druck seiner Verfolger Fießinger auf der Stockhandseite überwinden will. Kaufbeurens Torhüter macht aber mit dem Schoner glänzend die Ecke zu und Laub schafft es nicht mehr, die Scheibe über diesen hinweg ins Tor zu befördern.
43. Minute: Gute Chance für die Gäste durch Nick Maul. Aber Cody Porter ist bei der Direktabnahme des Kaufbeurer Youngsters auf dem Posten.
43. Minute: Rosenheim kommt etwas stärker aus der Kabine als die Gäste. Das lässt die Fans im ROFA-Stadion hoffen.
41. Minute: Das Schlussdrittel läuft. Können sich die Starbulls wieder fangen und das Spiel für sich entscheiden?
2. Drittelpause – Fazit: Kaufbeuren konnte in einem über weite Strecken spielerisch eher unansehnlichen Mitteldrittel durch zwei „dreckige“ Tore den Ausgleich herstellen. Aber das ist letztlich egal; es zählt, ob das Runde im Eckigen untergebracht werden kann und das gelang Jacob Lagacé für seine Farben zwei Mal. Beide Tore waren dabei umstritten. Der erste Treffer sollte per Videobeweis überprüft werden, was technisch nicht möglich war, beim zweiten Treffer monierten die Starbulls ein vorangegangenes Foul an C.J. Stretch, das nicht geahndet wurde. Die Rosenheimer haben sich den Verlust der Führung aber auch selbst zuzuschreiben, da sie oft nicht griffig genug agierten und es ihnen somit nicht gelang, die Kontrolle über das Spiel über längere Zeit an sich zu reißen. Die letzten zwanzig Minuten werden zeigen, welches Team den Sieg mehr will. Kaufbeuren braucht die Punkte definitiv dringender als die Starbulls und wird sicher versuchen, weiter Druck zu machen.
2. Drittelpause – Fazit: Nach Ende des zweiten Drittels geht es für beide Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden zum zweiten Mal zum Pausentee.
39. Minute: Tor für Kaufbeuren! Die Rosenheimer wollen ein Foul gegen Stretch gesehen haben, bevor beim Gegenangriff ein harmloser Schuss von Koziol absolut unglücklich für die Starbulls von der Bande wieder zurück in den Slot prallt, wo Lagacé für die Gäste nur mehr den Schläger zum Ausgleich hinhalten muss.
38. Minute: Das Spiel ist in den letzten Minuten sehr zerfahren. Keine der Mannschaften kann sich momentan ein Übergewicht verschaffen.
36. Minute: Zumindest können die Gäste aus Rosenheimer Sicht nach dem Anschlusstreffer das Momentum nicht weiter nutzen, auch deswegen weil die Grün-Weißen konzentriert bleiben.
34. Minute: Pascal Zerressens Schuss wird noch gefährlich abgefälscht und zischt nur ganz knapp am Gästetor vorbei.
32. Minute: Kühnhauser mit dem Schuss von der blauen Linie. Fießinger kann aber trotz wenig Sicht parieren.
29. Minute: Tor für Kaufbeuren! Nach nicht möglichem Videobeweis aufgrund eines technischen Defekts bleibt die Entscheidung der Schiedsrichter, die auf Tor für Kaufbeuren lautete, bestehen. Jacob Lagacé fälschte einen Schuss von Schütz von der blauen Linie ab und die Bogenlampe ging über Porter ins Rosenheimer Tor. Somit haben die Gäste den sicherlich nicht unverdienten Anschluss hergestellt.
28. Minute: Kaufbeuren wieder komplett. Das Rosenheimer Powerplay war zuvor doch recht harmlos.
26. Minute: Strafe gegen Kaufbeuren! Simon Schütz erhält 2 Strafminuten wegen Halten des Stocks.
25. Minute: Die Starbulls haben sich in der Drittelpause definitiv sortiert und machen es Kaufbeuren nun deutlich schwerer als gegen Ende des ersten Drittels. Kaum ist dieser Satz geschrieben, vergibt Kharboutli erneut eine große Chance auf den Anschlusstreffer.
23. Minute: Kapitaler Reifenplatzer von Ville Järveläinen! Er wird von Hanna genial auf die Reise geschickt und hat bei einer Zwei-auf-Eins-Kontersituation noch Laub am langen Pfosten als Passoption. Er hat zu viel Zeit, zu überlegen und rutscht beim Versuch eines Schlenzers auf seinem Standbein aus. Somit bleibt die nächste kalte Dusche für die Gäste aus.
21. Minute: Weiter geht’s im ROFA-Stadion. Rosenheim sollte im zweiten Spielabschnitt tunlichst wieder mehr Kontrolle über das Spiel erlangen.
1. Drittelpause – Fazit: Den Starbulls gelang ein Start nach Maß. Bereits nach fünf Minuten schossen die Grün-Weißen durch Tore von C.J. Stretch im Powerplay und von Manuel Strodel eine 2:0-Führung heraus. Die Gäste streiften den Rucksack aber ähnlich wie die Starbulls am Freitag in Freiburg relativ schnell ab und waren spätestens nach dem Powerbreak das bessere Team. Von Rosenheim kamen fortan nunmehr sporadische Gegenangriffe, die nicht mehr allzu gefährlich wurden. Die Kaufbeurer versäumten aber, eine oder sogar mehrere ihrer zahlreichen Chancen zu verwerten, auch weil Cody Porter im Rosenheimer Tor im ersten Abschnitt eine hervorragende Leistung zeigte. So führen die Rosenheimer nach 20 Spielminuten doch etwas schmeichelhaft mit zwei Toren.
20. Minute – Ende des 1. Drittels: Mit einem Spielstand von 2:0 für Rosenheim geht das erste Drittel zu Ende.
19. Minute: Bei einem Konter der Grün-Weißen gerät Ludwig Nirschls Querpass in die Mitte zu ungenau und die potentiell gefährliche Situation versandet.
17. Minute: Von den Starbulls kommt in den letzten Minuten nicht mehr viel. Erneut muss Porter gegen Lewis sein ganzes Können aufbieten, um Kaufbeurens ersten Treffer zu verhindern.
15. Minute: Zwickl kann eine einen schönen Querpass von Strodel nicht verarbeiten. Im Gegenzug pariert Porter erneut glänzend gegen Lewis. Die Null auf Kaufbeurens Seite zum jetzigen Zeitpunkt ist sicherlich das Verdienst von Rosenheims Goalie.
14. Minute: Die Gäste haben sich in den letzten Minuten sichtlich erholt. Kharboutli mit der nächsten Chance bei einem Konter. Aber sein Schuss geht doch einigermaßen deutlich über den Rosenheimer Kasten.
10. Minute: Rosenheim wieder komplett. Kurz zuvor rettet Cody Porter hervorragend gegen Samir Kharboutli, dem ein Abpraller genau vor den Schläger fiel. Insgesamt ein sehr dominantes Powerplay der Gäste, das aber ohne zählbaren Erfolg blieb.
8. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Zach Dybowski muss wegen Beinstellens 2 Minuten auf die Strafbank.
7. Minute: Lagacé mit der ersten großen Chance für Kaufbeuren. Aber sein Schuss aus dem zentralen Slot geht haarscharf am Rosenheimer Kasten vorbei.
5. Minute: TOOOR für die Starbulls!
Und die Starbulls legen nach. Bei einem Gegenangriff setzt Simon Gnyp über außen Manu Strodel ein, der im Angriffsdrittel in die Mitte zieht und mit einem wunderbaren Handgelenksschuss genau in den Winkel Fießinger keine Chance lässt.
3. Minute: TOOOR für die Starbulls!
Kaufbeurens Box im Penalytkilling steht sehr eng vor Torwart Fießinger. So können die Starbulls in aller Ruhe kombinieren. Zach Dybowski zieht ab und der Abpraller landet vor C.J. Stretch, der aus kurzer Distanz keine Mühe hat, Fießinger zu überwinden. Kaufbeuren damit wieder komplett.
2. Minute: Strafe gegen Kaufbeuren! Samir Kharboutli erhält 2 Strafminuten wegen Behinderung.
1. Minute: Der Puck ist im Spiel.
Vor dem Spiel: In wenigen Minuten wird der Puck zum ersten Mal eingeworfen. Sehen wir uns noch an, mit welchen Reihen beide Mannschaften das Spiel beginnen werden:
Starbulls Rosenheim:
Porter – Zereressen, Tiffels – Nirschl, Sarault, Reiter
ESV Kaufbeuren:
Fießinger – Schütz, Watson – Blomqvist, Laaksonen, Lewis
Vor dem Spiel: Geleitet wird die Begegnung durch die beiden Schiedsrichter Michael Klein und Lukas Voit, assistiert von ihren Linienrichterkollegen Tobias Züchner und Norbert van der Heyd.
Vor dem Spiel: Die weiteren Partien des heutigen Abends:
17 Uhr: Weißwasser – Crimmitschau, Krefeld – Regensburg, Selb – Bad Nauheim, Dresden – Freiburg
18 Uhr 30: Weiden – Landshut, Ravensburg – Kassel
Vor dem Spiel: In den letzten Tagen hat sich die Reihe der verletzten Starbulls-Spieler erfreulicherweise etwas gelichtet. Weiterhin nicht einsatzfähig sind Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb, Fabjon Kuqi und Norman Hauner, der in der letzten Woche zumindest wieder mit leichtem Eistraining beginnen konnte. Im Tor der Grün-Weißen wird heute Cody Porter stehen, Oskar Autio bekommt von Jari Pasanen noch einmal eine Pause.
Der Goldhelm bei den Grün-Weißen trägt weiterhin C.J. Stretch mit aktuell in 49 Spielen erzielten 55 Punkten (12 Tore, 43 Vorlagen). Ihm folgen in der internen Scorerliste Lukas Laub mit 41 (21/20) und Charlie Sarault mit 40 (10/30) Zählern. Bester Rosenheimer Torschütze ist Laub mit 21 Treffern, gefolgt von Ville Järveläinen mit deren 20.
Bester Kaufbeurer Scorer ist Sami Blomqvist mit 48 (27/21) Punkten, gefolgt von Samir Kharboutli mit 46 (22/24) und Jamal Watson mit 34 (10/24) Zählern. Blomqvist ist auch der beste Torschütze seiner Mannschaft. Mit seinen 27 Toren liegt er ligaweit auf Rang drei; vor ihm liegen der Ravensburger Santos mit 29 und der Kasseler Keck mit 34 Treffen.
Vor dem Spiel: Der Druck liegt heute Abend unstrittig auf Seiten des ESV Kaufbeuren, der nach der 2:4-Heimniederlage vorgestern gegen Krefeld momentan mit 62 Punkten nur den enttäuschenden elften Tabellenplatz belegt. Der Rückstand auf Rang zehn, der die Teilnahme an den Pre-Playoffs und damit den sicheren Klassenerhalt bedeutet, beträgt aber nur zwei Punkte. Diesen Platz belegt nach dem Sieg gegen die Starbulls ausgerechnet der EHC Freiburg. Auf Platz neun mit vier Punkten Vorsprung vor dem ESV rangiert der EC Bad Nauheim. Die Allgäuer benötigen also aus den letzten drei Spielen so viele Punkte wie möglich, um dem nervenaufreibenden Kampf gegen den Abstieg in den Playdowns zu vermeiden. Allerdings haben sie alles noch in der eigenen Hand, empfangen sie doch kommenden Sonntag am letzten Hauptrundenspieltag zu Hause noch den EHC Freiburg.
Vor dem Spiel: Trotz der 4:5-Niederlage nach Penaltyschießen vorgestern in Freiburg konnten die Starbulls bereits drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde die direkte Teilnahme an den Playoff klar machen. Der eine mitgenommene Punkt aus dem Breisgau reichte, um den Vorsprung auf den zuletzt so formstarken Tabellensiebten Weiden, der in Crimmitschau eine herbe 0:6-Packung kassierte, auf uneinholbare zehn Punkte anwachsen zu lassen. Für die Grün-Weißen, die mit 84 Punkten weiterhin Tabellenplatz fünf belegen, sind im Endklassement noch die Plätze drei bis sechs möglich, wobei der Rückstand auf den Dritten Krefeld und den Vierten Ravensburg doch beträchtliche sechs bzw. fünf Punkte beträgt. Drei Zähler hinter den Mangfallstädtern liegt noch der Erzrivale aus Landshut auf Platz sechs. Um sich vielleicht doch noch das Heimrecht im am 12. März beginnenden Playoff-Viertelfinale zu sichern, benötigt Rosenheim auf alle Fälle neun Punkte aus den nächsten drei Spielen, ist dann aber natürlich auch darauf angewiesen, dass Krefeld und Ravensburg noch Federn lassen.
Vor dem Spiel: Herzlich Willkommen aus dem ROFA-Stadion zum Live-Ticker der Partie am heutigen Wahlsonntag zwischen den Starbulls Rosenheim und dem ESV Kaufbeuren, in dem die Gäste definitiv deutlich mehr unter Druck stehen als die Hausherren. Bis das Spiel in einer guten halben Stunde beginnt, bekommt ihr im Folgenden in gewohnter Manier noch einige interessante Informationen von uns.
DEL2 heute im Liveticker: Der Vorbericht
Drei Spiele sind es noch, dann endet die reguläre Saison im Eishockey der DEL2-Spielzeit 2024/25. Am Sonntag empfangen die Starbulls Rosenheim den ESV Kaufbeuren im ROFA-Stadion und wollen sich dabei von der Niederlage gegen den EHC Freiburg rehabilitieren.
DEL2 heute im Liveticker: Ein Punkt bei den Freiburger Wölfen
Dabei erwischte Rosenheim in der Echte Helden Arena im Breisgau einen denkbar schlechten Start und lag nach nicht einmal zwei Minuten bereits mit 0:2 zurück. Doch danach drehten die Starbulls auf und drehten die Partie noch innerhalb des ersten Drittels. Danach spielten jedoch hauptsächlich die Gastgeber, die ihrerseits auf 4:3 stellen konnten. Ville Järveläinen sicherte den Mannen von der Mangfall immerhin noch einen Punkt, im Shootout musste man sich dann jedoch dem Tabellenzehnten geschlagen geben.
Trotz der Niederlage ist den Starbulls die direkte Teilnahme am Playoff-Viertelfinale nicht mehr zu nehmen. Die Grün-Weißen haben bereits zehn Punkte Vorsprung auf die Blue Devils Weiden auf Platz sieben. Dass man sich noch das Heimrecht in den Playoffs sichern kann, ist dagegen unwahrscheinlich. Der Rückstand auf Ravensburg beträgt fünf Punkte bei noch drei ausstehenden Spielen.
DEL2 heute im Liveticker: Torreiche Duelle gegen Kaufbeuren
Mit dem ESV Kaufbeuren müssen die Starbulls nun zum dritten Mal in Folge gegen ein Team aus dem unteren Tabellendrittel ran. Der ESV hat vier der letzten fünf Partien verloren und belegt derzeit mit 62 Punkten den elften Tabellenplatz, also den ersten Rang, der die Playdowns bedeuten würde. Ein Sieg ist für die Gäste also imminent wichtig, will man nicht im März gegen den Abstieg spielen. Der Rückstand auf die Pre-Playoffs beträgt dabei nur zwei Zähler.
Mit den Starbulls hat man aber in dieser Saison erst einmal gute Erfahrungen gemacht. Gleich das erste der drei bisher gespielten Duelle konnte man im Oktober vor heimischem Publikum mit 5:4 für sich entscheiden. Die anderen beiden Partien gingen im November und Januar mit 5:2 und 5:4 nach Overtime an die Starbulls. Wenn man auf diese Spiele schaut, könnte es also durchaus torreich werden.
Als Negativpunkt kommt für Kaufbeuren noch hinzu, dass das ROFA-Stadion in dieser Saison einer Festung ähnelt. Mit 51 Punkten liegen die Starbulls auf dem zweiten Rang der Heimtabelle. Nur die Kassel Huskies holen vor den heimischen Fans mehr Punkte. Drei der letzten fünf Partien konnten an der Mangfall gewonnen werden.
Auch lichtet sich bei den Starbulls auch das Lazarett ein wenig. Nachdem man im Januar noch regelmäßig schauen musste, dass man überhaupt auf zwölf Feldspieler kam, hat Cheftrainer Jari Pasanen nun wieder eine deutlich größere Spielerauswahl zur Verfügung. Ob Kevin Handschuh nach seiner Erkrankung wieder dabei ist, wird sich wahrscheinlich erst kurzfristig entscheiden.
+++ rosenheim24.de berichtet wie gewohnt vom Eishockey heute im Liveticker +++ (tb)
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