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Aus der Starbulls-Statistik

Autio jagt einen Rekord: Diese Bestmarke könnte der Starbulls-Keeper bald knacken

Bis in die Verlängerung nicht zu bezwingen: Der überragende Starbulls-Keeper Oskar Autio pariert hier gegen Roope Mäkitalo von den Lausitzer Füchsen.
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Starbulls-Keeper Oskar Autio (weißes Trikot).

Die Starbulls Rosenheim haben kurz vor Weihnachten das dritte Sechs-Punkte-Wochenende der DEL2-Eishockeysaison hinter sich. Torhüter Oskar Autio machte seinen sechsten Shutout perfekt und ist kurz davor einen Rekord einzustellen.

Rosenheim – Sie haben es schon wieder geschafft! Nach den Wochenenden gegen Krefeld und Dresden (Torverhältnis 10:2) und gegen Kaufbeuren und Freiburg (8:2) haben die Starbulls diesmal ein weiteres Wochenende mit der Maximalpunktzahl und insgesamt 7:2 Toren abgeschlossen. Und bei allen drei Sechs-Punkte-Wochenenden war ein Sieg ohne Gegentor beteiligt!

Einen Shutout für die Starbulls und ihren Goalie Oskar Autio zu vermelden, gehört in dieser Saison ja schon zum liebgewordenen Ritual. Am Freitag gelang es ihm bereits zum sechsten Mal, eine Partie ohne Gegentor zu überstehen. Zusammen mit seinem ersten „Zu Null“ in seinem ersten Spiel letzte Saison fehlt ihm jetzt nur noch ein einziges, um den Rosenheimer Rekordinhaber, den Finnen Pasi Häkkinen, einzuholen. Und bei drei seiner bisherigen Shutouts war der Gegner vom Freitag, die Regensburger Eisbären, das Opfer. Diesmal fiel es ihm rein zahlenmäßig am leichtesten, musste er doch nur 24 Schüsse von Gajovsky, Weber & Co. entschärfen. Zum Vergleich: Bei vier seiner gegentorlosen Spiele wurden mehr als 30 Schüsse auf seinen Kasten abgefeuert! Regensburg ist übrigens das Team mit den meisten Zu-Null-Spielen. Viermal blieben sie selbst torlos, zweimal der Gegner, und beim Gastspiel in Dresden gelang ihnen das gleiche äußerst seltene Ergebnis wie den Starbulls gegen Landshut, nämlich ein 0:0 nach 65 Minuten plus Sieg im Penaltyschießen.

Die beiden Autio-Fans Valentin und Ruben haben dem Starbulls-Goalie eine Botschaft auf finnisch übermittelt: „Oskar, du bist Finnlands Mauer, niemand kann sie überwinden. Du bist super.“

Sechsmal zuhause, fünfmal in der Fremde

Kurios: Zum dritten Mal in dieser Saison blieben die Starbulls am Stück mehr als 110 Minuten ohne Gegentor, kassierten dann aber mehrere kurz aufeinander. Nach der Rekordstrecke von 138 Minuten Anfang November gelang den Eispiraten in Crimmitschau ein Dreierpack innerhalb gut fünf Minuten, diesmal beendete Weiden die gegentorlose Zeit der Rosenheimer mit einem Doppelschlag binnen sechzig Sekunden. Da musste man schon befürchten, dass die komfortable 3:0-Führung nicht mehr halten würde, denn auch beim Gastspiel in Rosenheim war es den Blue Devils gelungen, mit einem sechsten Feldspieler zwölf Sekunden vor Spielende noch einen Punkt zu ergattern.

Dabei war rein statistisch gesehen bereits nach dem 2:0 durch Lukas Laub in der 19. Spielminute alles gelaufen. Denn kaum zu glauben: Die Starbulls hatten in der laufenden Spielzeit bisher in elf Spielen eine Zwei-Tore-Führung inne (sechsmal zuhause, fünfmal in der Fremde), und in keinem dieser Spiele gelang es dem Gegner, auch nur einen einzigen Punkt zu holen! Fast noch spektakulärer ist diese Bilanz: Wenn Pasanens Team zur zweiten Pause in Führung lag, was bisher zwölfmal der Fall war, gelang es außer Weiden (in beiden Spielen) keinem einzigen Gegner mehr, in den letzten 20 Minuten überhaupt noch ein Tor zu erzielen!

Rosenheimer Stadion wieder eine Festung

Das Rofa-Stadion ist trotz der Niederlage gegen Krefeld wieder eine Festung. Zehn der letzten elf Heimspiele gewannen die Gastgeber, und aktuell sind sie folgerichtig mit 2,23 Punkten pro Heimspiel bestes Team, hauchdünn vor Landshut (2,21) und Kassel (2,20). Und noch in einer eher unbeachteten Kategorie haben sie die Spitzenposition inne. Während sie selbst für einen Treffer im Schnitt nur 10,5 Torschüsse brauchen, landete bisher nur jeder 14. gegnerische Schuss im Kasten! Was sich natürlich auch in Autios Fangquote von 94,03 Prozent, der besten in der Liga, niederschlägt.

Erwähnenswert ist natürlich auch das Comeback von Stefan Reiter. Vor den fünf Spielen, die er verletzt aussetzen musste, war er ja sechs weitere ohne Scorerpunkt geblieben, nun gelang ihm mit dem 3:0 am Freitag die Vorentscheidung. Reiter und Doppeltorschütze Lukas Laub erzielten zusammen mehr als die Hälfte der bisherigen Rosenheimer Treffer gegen Regensburg, sechs von zehn. Toptorschütze gegen Weiden ist mit vier Toren immer noch Norman Hauner, obwohl er nur zwei Spiele gegen die Blue Devils bestritten hat.

3:2 hieß es wieder einmal in Weiden, was so ziemlich das Standardergebnis gegen diesen Gegner ist. Bereits zum elften Mal bei Aufeinandertreffen dieser beiden Teams stand es am Ende 3:2, fünfmal für, sechsmal gegen die Starbulls (Overtime oder Penalty-Schießen eingerechnet). Und das Ergebnis von 3:2 hat nun auch das 5:2 und das 4:0 als häufigstes Resultat der laufenden Saison eingeholt.

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