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Auch Gegner Bamberg wäre mit Remis gerettet

Droht die „Schande von Gijon“ 2.0? - Buchbach reicht ein Punkt zum Klassenerhalt

TSV Buchbach gegen TSV Aubstadt - Bilder vom Spiel
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Der TSV Buchbach steht kurz vor dem Klassenerhalt.

Der TSV Buchbach muss in der Regionalliga-Relegation auf den zweiten Matchball hoffen. Nach dem 1:1 am Freitagabend gegen den VfB Eichstätt brauchen die Rot-Weißen am Dienstag mindestens ein Unentschieden, um sicher in der Liga zu bleiben. 

Buchbach - Der Zusatzpunkt, den sich die Buchbacher durch den 4:2-Erfolg im Elfmeterschießen erarbeitet haben, würde bei einem Remis den Ausschlag zugunsten des Gründungsmitgliedes geben. Bei einem Sieg in Bamberg, wäre die Mannschaft von Trainer Aleksandro Petrovic ohnehin in der Liga und zugleich würde der VfB Eichstätt aufsteigen. Bei einer Niederlage bliebe den Rot-Weißen nur der mögliche Drittliga-Aufstieg der Würzburger Kickers als letzter Rettungsanker.

„Machen das Ding jetzt perfekt“

So weit will es der Kult-Club, der am Dienstag einen Fanbus einsetzt, aber nicht kommen lassen. „Keiner hätte in der Winterpause auch nur einen Cent auf uns gegeben, jetzt sind wir so weit gekommen, jetzt machen wir das Ding am Dienstag auch perfekt“, ist Abteilungsleiter Georg Hanslmaier überzeugt. Und auch Petrovic glaubt weiter an den Klassenerhalt. Warum? „Weil wir der TSV sind.“ Dass dieses Selbstverständnis nach der Partie gegen Eichstätt nicht gelitten hat, ist freilich mehr dem unerschütterlichen Glauben als der Leistung zuzuschreiben.

„Meine junge Mannschaft hat Buchbach in der zweiten Halbzeit an die Wand gespielt“, lobt Eichstätts Trainer Dominic Rühl sein Team, trauert aber auch dem mangelnden Ertrag nach: „Wir waren jetzt drei Halbzeiten gegen zwei Regionalligisten die bessere Mannschaft, deswegen hätten wir es verdient in der nächsten Saison da oben zu spielen.“ Der VfB-Coach befürchtet am Dienstag ein zweites Cordoba, weil ja beide Kontrahenten je ein Elfmeterschießen gewonnen haben und mit einem Unentschieden gerettet wären: „Hätten wir von der Elfmeterentscheidung gewusst, hätten wir diesem Relegationsmodus nicht zugestimmt.“

TSV Buchbach dominierte Halbzeit eins

Dass die Eichstätter der entscheidenden Partie mit einem unguten Gefühl entgegensehen, liegt auf der Hand, doch Petrovic hat Rühl einen sportlich fairen Wettkampf versprochen: „Wir hauen alles raus, meine Mannschaft kann gar nicht auf Unentschieden spielen.“ Dass die Eichstätter am Freitag im Endspurt noch zum Unentschieden gekommen sind, war durchaus verdient. Hätten die Buchbacher nach dem 1:0 durch Sammy Ammari, der mit einem Schlenzer nach Zuspiel von Albano Gashi erfolgreich war (25.), ihre Chancen aber besser genutzt, wäre die Partie wohl entschieden gewesen: Tobias Stoßberger scheiterte per Hacke an der Latte (30.), Tobias Heiland an Keeper Pillip Böhm (38.) und Tobi Sztaf verzog knapp (45.). Petrovic: „Wir müssen mindestens mit 2:0 in die Pause gehen.“

Nach dem Seitenwechsel verloren die Buchbacher immer wieder die Ordnung, standen hinten aber noch einigermaßen stabil, ehe der eingewechselte Nerman Mackic nach seinem ersten Zweikampf mit Rot vom Feld musste (79.) – eine harte Entscheidung! Danach Eichstätt drückend überlegen und mit dem Kopfball-Treffer von Lucas Schraufstetter in der 90. Minute. Im Elfmeterschießen avancierte Buchbachs Keeper Ludwig Zech, der gleich zwei Versuche abwehrte, dann zum Helden.

MB

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