„Wünschen Dir eine schnelle Genesung“
Verletzungsschock bei Wacker Burghausen: Neuzugang fällt für gesamte Regionalliga-Hinrunde aus
Schwerer Rückschlag für den SV Wacker Burghausen kurz nach Regionalliga-Saisonstart: Ein vielversprechender Sommerneuzugang hat sich im Training einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen.
Burghausen – Der SV Wacker Burghausen muss schon früh in der neuen Regionalliga-Saison einen herben Rückschlag hinnehmen: Neuzugang Marin Pudic hat sich im Training schwer verletzt – Diagnose: Kreuzband- und Meniskusriss. Für den 24-Jährigen ist die Saison damit gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat.
Wacker Burghausen: Schock um Regionalliga-Neuzugang Marin Pudic
Was als gewöhnliche Einheit im Training begann, endete für den Sommer-Neuzugang mit einer bitteren Diagnose und einem harten Schicksalsschlag. Der Regionalligist aus dem Landkreis Altötting bestätigte am Dienstagabend (29. Juli) die Verletzung auf seinem offiziellen Instagram-Kanal: „Unser Neuzugang Marin Pudic hat sich im Training einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen und wurde inzwischen erfolgreich operiert. Wir wünschen Dir eine schnelle Genesung!“ Dazu ein Bild des sichtlich angeschlagenen Mittelfeldspielers, der mit bandagiertem Bein im Krankenbett liegt.
Pudic war erst vor wenigen Wochen an die Salzach gewechselt – mit viel Vorschusslorbeeren. In der Jugend kickte er beim FC Bayern München, durchlief dort mehrere Jahrgänge und galt als vielversprechendes Talent. Nach Stationen beim SV Heimstetten und FC Ismaning sollte Wacker für den technisch versierten Mittelfeldspieler nun die nächste Stufe werden. In der Vorbereitung machte Pudic auf sich aufmerksam – kam bei der Generalprobe gegen Austria Salzburg ebenso zum Einsatz wie beim Kirchanschöring-Spiel und beim Kraftanlagen-Cup in Wittibreut. Auch im Toto-Pokal gegen den 1. FC Kalchreuth stand er auf dem Platz – und durfte mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0 (9:0) erstmals jubeln.
Wacker Burghausen muss auf Marin Pudic in Regionalliga verzichten
Doch der Rückenwind währte nur kurz. Beim erfolgreichen Auftakt gegen den TSV Aubstadt fehlte Pudic bereits im Kader – zu diesem Zeitpunkt war die Verletzung offenbar bereits bekannt. Nun ist klar: Der Neuzugang wird monatelang ausfallen. Mindestens ein halbes Jahr ist zu erwarten, oft dauert die Reha bei einer Kombination aus Kreuzband- und Meniskusriss sogar neun Monate und länger. Für den SV Wacker Burghausen kommt der Ausfall zur Unzeit. Trainer Lars Bender hatte den früheren Bayern-Nachwuchsspieler fest in seine Planungen eingebunden, gerade im Mittelfeld war Pudic eine Option mit Perspektive. Statt Spielminuten und Entwicklung folgt nun der Weg über Reha-Zentrum und Physiotherapie.
Wie groß der personelle Aderlass für Burghausen wirklich ist, bleibt abzuwarten. Die Regionalliga-Saison ist lang, der Kader tief besetzt. Immerhin: Die OP ist gut verlaufen. Jetzt beginnt für Marin Pudic der lange Weg zurück auf den Platz. Wacker Burghausen zeigt sich solidarisch, das Team steht hinter ihm. Die Fans sowieso. „Gute Besserung!“, hallt es durch die Kommentarspalten – verbunden mit dem Wunsch, dass Pudic stärker zurückkommt, als er gegangen ist. Doch bis dahin bleibt dem jungen Mittelfeldmann nur eines: Geduld. Viel Geduld. (mck)