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Trotz Elfmeter in der Nachspielzeit

Erfolgsserie gerissen: Wacker Burghausen unterliegt den Würzburger Kickers

Bilder vom Spiel SV Wacker Burghausen gegen den 1. FC Schweinfurt
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Der SV Wacker Burghausen muss sich den Würzburger Kickers geschlagen geben.

Die Serie von neun Spielen ohne Niederlage ist gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Regionalliga Bayern gerissen: In einer packenden Partie vor mehr als 1800 Zuschauen musste sich der SV Wacker Burghausen den Würzburger Kickers knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Burghausen - Pech für Wacker, das sich nach der Pause deutlich steigern konnte, dass Sebastian Malinowski zu Beginn der Nachspielzeit einen Elfmeter nicht verwandeln konnte. 

Meisel bringt Gäste in Führung

Wegen der etwas verspäteten Ankunft der Gäste begann die Partie mit 15 Minuten Verspätung, doch die Unterfranken waren sofort on fire und setzten Wacker, das nach einer Trainingsverletzung kurzfristig auf Denis Ade verzichten musste, mächtig unter Druck. Die Dominanz des Tabellenführers, der extrem flüssig kombinierte und die Hausherren teilweise an die Wand spielte, war schon beeindruckend. Und so gingen die Kickers nach einer Viertelstunde auch verdient durch Dominik Meisel mit 1:0 in Front, der nach einer Pirouette aus fünf Metern traf.

„Die spielerische Überlegenheit von Würzburg in der Anfangsphase hat man deutlich gesehen, das hat einfach eine Qualität, die wir anfangs nicht in den Griff bekommen haben. Da waren wir vielleicht auch etwas zu vorsichtig“, konstatiert Burghausens Trainer Robert Berg, dem bewusst war, dass sein Team in der 19. Minute Glück hatte, als Marius Wegmann eine Ecke von Ivan Franjic an die Querlatte köpfte.

Malinowski verpasst den späten Ausgleich

Bekam Burghausen schon nach einer halben Stunde mehr Zugriff, so kippte die Partie im zweiten Abschnitt. „Wir hatten das Spiel auf tiefem Boden vom Dienstag in Aubstadt noch in den Knochen, waren aber sofort da. Dass dann ein wenig die Kräfte nachlassen, ist klar, aber ich muss meiner Mannschaft ein extrem großes Kompliment machen, wie sie dann auch verteidigt hat“, so Würzburgs Trainer Marco Wildersinn, dessen Team jetzt schon bei einem Vorsprung von 24 Punkten auf den FC Bayern München II, der als einziges Team neben den Kickers noch die Drittliga-Lizenz beantragt hat, als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde feststeht. 

Nach dem Seitenwechsel Burghausen mit immer mehr Zugriff und in der 52. Minute mit einer schönen Kopfballmöglichkeit durch Thomas Winklbauer, dessen Versuch aber etwas zu hoch angesetzt war. Nach einer Unterbrechung wegen Pyrotechnik aus der Westkurve nahm der Druck der Hausherren im Schlussdrittel zu: Erst setzte Andrija Bosnjak einen Kopfball über den Kasten (76.), zwei Minuten später ging auch ein Kopfstoß von Viktor Miftaraj nach Ecke von Malinowski knapp über den Querbalken. Malinowski avancierte dann zu Beginn der Nachspielzeit zum großen Pechvogel, als er einen von Luke Hemmerich verschuldeten Handelfmeter über die Latte zimmerte (90. + 1). Vier Minuten später wäre Würzburgs Keeper Vincent Friedsam bei einem 18-Meter-Schuss von Lema machtlos, gewesen, doch die Kugel rauschte am langen Pfosten vorbei.

Coach Berg sieht Rot

„Wenn wir den Elfmeter machen, wäre vielleicht sogar noch der Sieg drin gewesen. Zu diesem Zeitpunkt waren ja noch zehn Minuten zu spielen“, so Berg, der sich in der Nachspielzeit noch eine rote Karte einhandelte, weil er eine Wasserflasche kurz auf den Rasen kickte: „Ich hab gar nicht gewusst, dass das verboten ist, außerdem habe ich die Flasche gleich wieder aufgehoben.“ Trotzdem wird der Coach seiner Mannschaft nächsten Samstag in Nürnberg auf der Bank fehlen, weil mit der Rotstrafe ein Innenraumverbot verbunden ist.  

MB

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