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Keeper Zech mit erneuter Verletzung

„Am Rande einer Niederlage“: Buchbach trotzt dem Spitzenreiter im Nebelgrau ein Unetschieden ab

Daniel Muteba leitet den Ball vor Devin Angleberger, der später Rot sah, weitre. Links Albano Gashi und Kevin Ferry.
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Daniel Muteba leitet den Ball vor Devin Angleberger, der später Rot sah, weitre. Links Albano Gashi und Kevin Ferry.

Trotz verletzungsbedingtem Rückschlag bei Keeper Ludwig Zech und schwieriger Sichtverhältnisse bewies der TSV Buchbach einmal mehr Kampfgeist in der Fußball-Regionalliga Bayern – und das gegen den Spitzenreiter aus Schweinfurt.

Buchbach – „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Was sie heute und schon die ganze Saison leisten erfüllt mich mit Stolz. Wir hatten den Tabellenführer am Rande einer Niederlage“, fasste Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic das 1:1 am Samstag (16. November) gegen den 1. FC Schweinfurt zusammen. Im dichten Nebelgrau gab es auf beiden Seiten zufriedene Gesichter, denn auch Schweinfurts Trainer Victor Kleinhenz erklärte: „Wir sind sehr happy mit dem Punkt.“

Knapp 800 Zuschauer sahen – soweit es bei den dichten Nebelschwaden in der SMR-Arena möglich war – ein sehr umkämpftes Spiel, bei dem die Hausherren in der 20. Minute die erste Möglichkeit durch einen Distanzschuss von Albano Gashi hatten, den Schweinfurts Keeper Lukas Schneller gerade noch aus dem bedrohten Eck wischen konnte. Auf der anderen Seite klärte Rocco Tavra, der für den gesundheitlich angeschlagenen Kevin Hingerl in der Innenverteidigung agierte, eine gefährliche Hereingabe von Sebastian Müller. Im Prinzip waren das schon die Highlights der ersten Hälfte, in der sich Buchbachs Keeper Ludwig Zech erneut am Oberschenkel verletzte und für Marcel Brinkmann Platz machen musste (37.).

Buchbach trotz Regionalliga-Spitzenreiter Schweinfurt Nebel-Remis ab

Der zweite Abschnitt begann mit einer dicken Möglichkeit für die Hausherren, als ein Abpraller bei Tobias Stoßberger landete, der jedoch Schneller aus wenigen Metern nicht überwinden konnte. Auf der anderen Seite parierte Brinkman einen Schuss von Joshua Endres spektakulär (52.), doch eine Minute später war der Buchbacher Schlussmann geschlagen: Die Rot-Weißen konnten einen weiten Einwurf nicht entscheidend klären, der Ball flipperte durch die Box, ehe Müller die Kugel am langen Pfosten über die Linie stocherte. Schweinfurt nun etwas mit Oberwasser und einer weiteren Möglichkeit durch Kevin Frisorger, ehe Devin Angleberger Daniel Muteba mit dem Fuß im Gesicht traf und dafür von Schiedsrichter Roman Potemkin mit Rot zum Duschen geschickt wurde (62.).

In Überzahl bekamen nun die Hausherren Oberwasser, immer wieder tauchten sie gefährlich in der Schweinfurter Hälfte auf, kamen aber zunächst nicht so recht zum Abschluss. Doch in der 73. Minute wusste sich Ex-Profi Thomas Meißner nur noch mit einem Strafraum-Foul an Muteba zu helfen, den fälligen Strafstoß verwandelte Tobias Sztaf zum umjubelten Ausgleich. Buchbach drängte nun immer vehementer auf den Führungstreffer und fast hätte Joker Andreas Hirtlreiter in der Nachspielzeit noch zugeschlagen, doch Schneller rettete in letzter Sekunde.

Buchbach: Zech verletzt sich erneut – Rot für Schweinfurt

„Wir wussten, dass es spielerisch kein Leckerbissen werden wird. Das ließen weder die Platzbedingungen noch die Sichtverhältnisse zu. Wie wir das angenommen haben, war extrem gut. Ich habe eine extrem ausgeglichene erste Halbzeit gesehen, in der zweiten Halbzeit wurde es etwas wilder und da hatten wir gleich bei der Buchbacher Chance Glück. Nach unserer Führung ist das Spiel dann mit der roten Karte gekippt“, resümierte Kleinhenz, während Petrovic erklärte: „Wir haben von beiden Mannschaften einen unfassbaren Fight gesehen. Wir hatten über die 90 Minuten ein klares Chancenplus. In der Summe ist die Punkteteilung gerecht, aber wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wäre es nicht unverdient gewesen.“

TSV Buchbach gegen 1. FC Schweinfurt

TSV Buchbach gegen 1. FC Schweinfurt
TSV Buchbach gegen 1. FC Schweinfurt © MB
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TSV Buchbach: Zech (37. Brinkmann) – Bahar, Tavra, Walter, Mattera – S. Hingerl – Sztaf, Muteba, Gashi (68. Ammari), Heiland (68. Gaedke) – Stoßberger (79. Hirtlreiter). Trainer: Petrovic.

1. FC Schweinfurt 05: Schneller – Langhans (90. + 7 Einsiedler), Frisorger, Meißner, Trslic (46. Piwernetz) – Ferry, Angleberger – Müller, Böhnlein (78. Feulner), Endres (63. Hofmann) – Dellinger (84. Bozesan). Trainer: Kleinhenz.

Tore: 0:1 Sebastian Müller (53.), 1:1 Tobias Sztaf (73., Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Potemkin (SV Friesen)

Zuschauer: 783

Gelb: S. Hingerl, Gashi, Tavra, Hirtlreiter – Trslic, Meißner, Böhnlein, Piwernetz, Langhans

Rot: Angleberger (62.) wegen groben Foulspiels (MB)

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