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Kritische Entscheidungen sorgen für Gesprächsstoff

„Darf nichts sagen, sonst gibt’s was auf den Sack“: Buchbach-Coach Petrovic wütet gegen Schiri

TSV Buchbach gegen SV Wacker Burghausen - Bilder vom Spiel
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TSV Buchbach-Coach hatte nach dem Regionalliga-Spiel in Ansbach noch Redebedarf.

Der TSV Buchbach bleibt auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und hat sich am Samstag (14. September) in der Fußball-Regionalliga Bayern ein 2:2 bei der SpVgg Ansbach erkämpft. Unzufrieden war Coach Aleksandro Petrovic vor allem mit dem Schiedsrichter.

Ansbach/Buchbach – Die Rot-Weißen, die ab der 55. Minute nach Rot gegen Keeper Ludwig Zech in Unterzahl waren, kletterten durch den Punktgewinn nach dem neunten Spieltag auf Rang neun.

Buchbach: Coach Petrovic wütet gegen Regionalliga-Schiedsrichter

„Am Ende muss man festhalten, dass wir 40 Minuten in Unterzahl waren und trotzdem einen Punkt geholt haben. So ein Spiel hätten wir letzten Herbst garantiert verloren“, zeigte sich Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic einigermaßen zufrieden mit dem Resultat, bemängelte aber: „Wir waren heute oft einen Schritt zu langsam. Trotzdem sind wir oft in die gefährlichen Räume geklommen, haben das aber nicht konsequent genutzt.“

Die Gäste erwischten einen Traumstart und gingen bereits in der fünften Minute in Führung, als sie nach einem Abstoß der Hausherren den Ball eroberten, Tobias Sztaf auf den zweiten Pfosten spielte und Tobias Heiland die Kugel aus kurzer Distanz in den Winkel donnerte. Doch schon in der 14. Minute meldeten sich die Hausherren zurück: Patrick Kroiß setzte Michal Sperr von der Strafraumkante in Szene und der hatte dann wenig Mühe zum 1:1 einzuschieben.

TSV Buchbach gelingt Ausgleich nach Rückstand in Ansbach

Die Oberbayern blieben trotz des Ausgleichs die Mannschaft mit mehr Ballbesitz und den größeren Spielanteilen, hatten auch eine gute Möglichkeit durch Samed Bahar, aber den dritten Treffer der Partie erzielten die Hausherren durch Björn Angermeier, der nach einem Gestochere im Strafraum mit einem perfekten Drehschuss über Zech aus 16 Metern ins lange Eck traf (28.).

Danach hatten Sperr und Angermeier gute Gelegenheiten auf das 3:1, ehe Sztaf aus bester Position das 2:2 verpasste. Wenig später gewann er aber an der Mittellinie einen Zweikampf, spielten den Ball in den Lauf von Tobias Stoßberger, der seinen Gegenspieler Matthias Hahn austanzte und auch Keeper Heiko Schiefer keine Chance ließ (40.).

Wir hatten noch in keinem Spiel dieser Saison so viele Chancen, haben aber auch noch nie so viele zugelassen. Die Defensivreihen waren heute nicht der beste Mannschaftsteil beider Mannschaften. Wir waren insgesamt zu unkonzentriert und mental nicht ganz auf der Höhe“, übte Petrovic Kritik und ergänzte: „Meist war der erste Kontakt zu unsauber, sonst hätten wir noch mehr Chancen bekommen. Spielerisch waren wir aber trotzdem die bessere Mannschaft.“

Buchbach: Torwart Zech sieht Rot – Coach Petrovic Gelb

Nach dem Seitenwechsel zunächst Buchbach am Hebel, doch Sztaf zielte knapp über den Kasten, in der 55. Minute verschätzte sich Zech bei einem langen Ball und musste außerhalb des Strafraums mit der Hand klären – Rot! In Überzahl hatten die Ansbacher dann aber mehr Mühe als ihnen lieb war und konnten ihre Möglichkeiten durch Patrick Kroiß und Riko Manz nicht nutzen.

Petrovic: „In Unterzahl haben wir über weite Strecken aufopferungsvoll gekämpft. Ärgerlich ist, dass wir zwei aus unserer Sicht berechtigte Elfmeter nicht bekommen haben. Überhaupt waren einige Entscheidungen kritisch, ist doch klar, dass man da als Trainer emotional ist. Deswegen habe ich schon wieder die gelbe Karte bekommen. Aber man darf da ja nichts sagen, sonst gibt’s was auf den Sack. Umgekehrt können wir Trainer dem Schiedsrichter ja auch nicht Gelb geben, wenn er schlecht pfeift.“        

Die Details zum Spiel

SpVgg Ansbach: Schiefer – Belzner (73. Hayer), Weeger, Hahn, Manz – Angermeier (84. Landshuter), Dietrich, Sauerstein (75. Ücüncü), Seefried (84. Kestel) – Kroiß, Sperr. Trainer: Reutelhuber.

TSV Buchbach: Zech – Bahar, Manghofer, K. Hingerl, Walter – S. Hingerl, Muteba (85. Tavra) – Sztaf (69. Hirtlreiter), Gashi (56. Brinkmann), Heiland – Stoßberger (75. Celani). Trainer: Petrovic

Tore: 0:1 Heiland (5.), 1:1 Sperr (14.), 2:1 Angermeier (28.), 2:2 Stoßberger (40.)

Schiedsrichter: Dotzel (TSV Heidenfeld)

Zuschauer: 412

Gelb: Sperr – Gashi, K. Hingerl

Rot: Zech (55.) wegen Handspiels außerhalb des Strafraums. (MB)

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