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Ihn hatte wohl keiner auf dem Zettel

Wolf bringt sich bei den Löwen ins Spiel: „1860 München ist ein schlafender Riese“

Stand in der Saison 2008/09 für den TSV 1860 München bei insgesamt elf Zweitligaspielen an der Seitenlinie: Uwe Wolf
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Stand in der Saison 2008/09 für den TSV 1860 München bei elf Zweitligaspielen an der Seitenlinie: Uwe Wolf.

Beim TSV 1860 München geht es aktuell wieder drunter und drüber, denn es läuft sowohl auf als auch neben dem Platz alles andere als rund. Vor wenigen Tagen wurden die beiden Trainer Maurizio Jacobacci und Stefan Reisinger entlassen, wobei die Nachfolge bereits heiß diskutiert wird. Nun bringt sich auch noch der ehemalige Burghausen-Coach Uwe Wolf ins Spiel.

München - Alle Jahre wieder beim TSV 1860 München. Am vergangenen Spieltag setzte es gegen Borussia Dortmund II eine herbe und ernüchternde 0:3-Klatsche, wobei der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz immer weiter schmilzt. Zu viel für die Verantwortlichen der Löwen.

Schweinsteiger wird gehandelt

Nur knapp 24 Stunden später mussten die beiden Trainer Maurizio Jacobacci und Stefan Reisinger ihre Koffer packen und das Trainingsgelände an der Grünwalder Straße verlassen. Seitdem läuft die Suche nach einem neuen Nachfolger bereits auf Hochtouren, wobei einige interessante Namen gehandelt werden.

So auch der von Tobias Schweinsteiger. Der 41-Jährige übernahm in der vergangenen Saison im Spätsommer den VfL Osnabrück auf dem 12. Tabellenplatz und führte den Klub mit einem famosen Offensivfußball zum direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zuvor war der gebürtige Oberaudorfer bereits als Co-Trainer beim Hamburger SV und beim 1. FC Nürnberg tätig.

Ex-Burghausen Coach bringt sich selbst ins Spiel

Trotz des Erfolgs wurde Schweinsteiger Mitte November beim VfL Osnabrück, der aktuell Tabellenschlusslicht der 2. Bundesliga ist, entlassen. Damit wäre Schweinsteiger frei für einen neuen Trainerjob. „Zu dem Thema gibt’s von mir keinen Kommentar“, sagte der 41-Jährige gegenüber unserem Partnerportal TZ und fügte hinzu:. „Außer, dass 1860 als Junge aus der Region immer ein interessanter Verein ist. Im Moment bin ich aber noch damit beschäftigt, meine Zeit in Osnabrück aufzuarbeiten.“ Ein klares Dementi hört sich anders an.

Doch nun schwirrt ein weiterer neuer Name im Raum, der vor allem den Anhängern des SV Wacker Burghausen und TSV Buchbach ein Begriff sein sollte: Uwe Wolf. Der leidenschaftliche Coach bringt sich nämlich bei dem Traditionsverein, denn er bereits einmal in der 2. Bundesliga betreuen durfte, selbst ins Spiel.

„1860 braucht wieder E-Fußball“

„Wenn mich Sechzig will, würde ich zu Fuß hinlaufen”, erklärte der 56-Jährige gegenüber db24: „Es hat sich nichts geändert: Die Löwen sind ein schlafender Riese. Ich würde diesen Traditionsverein gerne wieder in die Spur führen, um wieder in freundlichere Sphären zu kommen.”

Aber wie will der ehemalige Sechziger-Akteur dies erreichen? „Die Schwächen der Mannschaft sind deutlich abzulesen, wenn du in acht Heimspielen nur sieben Tore machst. Da drückt der Schuh. 1860 muss wieder zielstrebiger werden. Ich halte in der Dritten Liga eher weniger davon, dass manche Vereine rausspielen wollen wie Barcelona oder Real Madrid. Oft gibt das der Platz gar nicht her. 1860 braucht wieder einen E-Fußball - E für einfach“, so Wolf weiter.

Wird Wolf der neue Mann an der Seitenlinie"

1860 München sei zwar „aufgrund seiner zerstrittenen Gesellschafter mit Sicherheit keine einfache Aufgabe“, aber seiner Meinung nach sollte „der Fokus sollte immer auf dem Sport liegen”. Auch die Nähe zu den Fans geht dem ambitionierten Mann an der Seitenlinie ab: „Ich verstehe nicht, wie man bei einem Verein wie 1860, noch dazu in dieser Liga, immer Geheimtraining macht. 1860 ist ein Fanverein - so muss er auch gelebt werden. Die Fans musst du mit ins Boot nehmen.“

Dass es Wolf immer noch draufhat, bewies er erst in der vergangenen Spielzeit, als er denn TSV Buchbach in einer schwierigen Situation übernahm und den Kultverein in der Regionalliga Bayern souverän zum Klassenerhalt führte. „Ohne Fleiß, kein Preis.“ Sollte Wolf wirklich der neue Trainer bei den Löwen werden, wird er auch dort gemäß seinem Motto agieren. Man darf gespannt sein.

gz

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