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Löwen stehen schon jetzt mit Rücken zur Wand

Historisch schlecht, „Vollath raus“-Rufe und keine Leidenschaft: TSV 1860 München in der Krise

Der TSV 1860 München legte einen historischen Fehlstart hin
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Der TSV 1860 München legte einen historischen Fehlstart hin.

Alle Jahre wieder beim TSV 1860 München. Vor dem Saisonstart hofften nicht wenige auf die langersehnte Rückkehr in die zweite Liga, doch schon nach dem zweiten Spieltag hängt der Haussegen bei den Löwen mehr als nur schief.

München - Der TSV 1860 München wollte die mehr als nur durchwachsene Saison 2023/24 hinter sich lassen und endlich wieder für Euphorie im Anhang der Löwen-Fans sorgen. Doch schon nach zwei Spieltagen scheint dieses Vorhaben komplett Geschichte zu sein. Denn mit zwei Niederlagen aus den ersten beiden Partien legten die Giesinger einen historischen Fehlstart hin.

Vollath im Zentrum der Kritik

Einem knappen 0:1 zum Auftakt gegen Saarbrücken folgte nun vor wenigen Tagen eine erschreckend deutliche 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II. Dabei wurden Kapitän Jesper Verlaat und Co. regelrecht vorgeführt und hätten sich über eine noch höhere Pleiten nicht beschweren dürfen. Vor allem der Ex-Burghauser Rene Vollath steht im Zentrum der Kritik.

Nach langem Tauziehen um den inzwischen 34-Jährigen konnte man sich mit der SpVgg aus Unterhaching einigen und den Schlussmann in einer Doppelrolle für den Verein gewinnen. Denn neben seinem Einsatz für die erste Mannschaft, ist er auch als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich tätig. Eigentlich eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

„Wollen euch kämpfen sehen“

Nur hatte da wohl noch keiner damit gerechnet, dass dieser als Nummer eins (trotz der kuriosen Rückennummer elf) in die neue Saison gehen wird. Eine mutige Entscheidung von Coach Argirios Giannikis, dem durchaus klar sein dürfte, dass dies gegenüber Marco Hiller einer Majestätsbeleidigung ähnelt. Und schon jetzt werden die Schreie nach einem Torwartwechsel immer lauter.

Gegen die jungen Wilden vom VfB kassierte Vollath nämlich einen Gegentreffer aus knapp 60 Metern (!) und stand damit sinnbildlich für den Auftritt der Sechziger. Nach der Partie machte der Anhang seinem Ärger deutlich Luft: „Wir wollen euch kämpfen sehen“, hallte durch die Großaspacher-Arena. Auch „Vollath raus“-Rufe waren zu hören.

Wird Hiller die neue Nummer eins?

Zwar feierte man im Toto-Pokal den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte und fegte den SSV Kasendorf mit 18:0 vom Platz, doch bei dem fränkischen Vertreter handelte es sich auch nur um einen Kreisklassisten. An diesem Donnerstag (15. August) bekommen es die Münchner in der nächsten Runde mit dem FC Thalhofen zu tun. Immerhin Bezirksligist.

Dort will man dann Selbstvertrauen tanken für den großen Showdown am nächsten Wochenende gegen die Viktoria aus Köln. Es wird spannend zu sehen sein, ob es den Löwen dann gelingt, mehr Leidenschaft und Einsatz zu zeigen und ob Vollath nach wie vor das Tor hüten wird. Oder ob Giannikis auf die zahlreichen Fans hört und Hiller das Vertrauen schenkt. Man darf gespannt sein. (gz)

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