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Der 28-Jährige verlängerte bei Ulm bis 2025

Kienberger Fußballprofi Maier im Interview: „Habe mir mit dem Aufstieg einen Traum erfüllt“

Krönte sich mit dem SSV Ulm zum Meister der Regionalliga Südwest: Philipp Maier
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Krönte sich mit dem SSV Ulm zum Meister der Regionalliga Südwest: Philipp Maier (l.).

Der SSV Ulm krönte sich zum Meister in der Regionalliga Südwest und kehrt damit nach 22 Jahren wieder in den Profifußball zurück. Mit dabei war auch der gebürtige Kienberger Philipp Maier, der in dieser Saison eine tragende Rolle beim SSV spielte. beinschuss.de sprach mit dem 28-Jährigen über den Aufstieg und seine Vertragsverlängerung.

Ulm - In der vergangenen Saison verpasste der SSV Ulm in der Regionalliga Südwest nur knapp die Meisterschaft und beendete die Saison mit drei Punkten Rückstand auf den SV Elversberg als Vizemeister. Doch nur ein Jahr später kannte der Jubel beim Traditionsklub keine Grenzen mehr, als man sich einen Spieltag vor Schluss den Meistertitel sichern konnte.

Nach 22 Jahren: SSV Ulm kehrt in den Profifußball zurück

Nach dem deutlichen 5:0-Heimerfolg gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz stürmten die Fans den Platz und feierten mit den Spielern den langersehnten Sprung in die 3. Liga. Damit kehrt der Verein nach 22 Jahren wieder in den Profifußball zurück und spielt erstmals in der Klubgeschichte in der dritthöchsten Spielklasse. Mittendrin war dabei der gebürtige Kienberger Philipp Maier, der seit Sommer 2021 in Ulm unter Vertrag steht und das 3:0 selbst erzielte.

Mit dem Aufstieg erfüllte sich der 28-Jährige, der zuvor bereits beim TSV 1860 Rosenheim und dem SV Wacker Burghausen spielte, den Traum vom Profifußball. 2021 verpasste er noch denkbar knapp diesen Erfolg. Damals scheiterte er mit dem 1. FC Schweinfurt in der Relegation am TSV Havelse.

Ich habe mir meinen Kindheitstraum erfüllt.

Philipp Maier

beinschuss.de sprach nun mit Maier über die vergangene Saison, den Aufstieg und seine Vertragsverlängerung. Zudem verrät er uns, warum er sich in Ulm so wohl fühlt.

Hallo Philipp, Glückwunsch zum Aufstieg mit dem SSV Ulm. Dieser liegt nun schon ein paar Tage zurück. Hast du es inzwischen realisieren können?

Philipp Maier: Auf jeden Fall. Man hat ja jetzt doch etwas Zeit, das Ganze Revue passieren zu lassen und darüber nachzudenken. Es ist einfach eine coole Sache und ich persönlich habe mir mit dem Aufstieg einen Kindheitstraum erfüllt. Es hat zwar doch länger gedauert, aber nun kann ich das endlich abhaken (lacht).

Ihr habt die Meisterschaft im letzten Heimspiel der Saison dank eines 5:0-Erfolges eingetütet. Es waren knapp 10.000 Zuschauer im Stadion und du hast selbst getroffen. Wie hast du diese Partie erlebt?

Maier: Es ist eins der wenigen Spiele, wo ich nicht mehr genau weiß, was in den 90 Minuten passiert ist. Aber im Nachhinein kann ich sagen, dass es wie im Film abgelaufen ist. Wir haben uns in einen Rausch gespielt, ich habe selber ein Tor erzielt und du hörst die Zuschauer im Stadion jubeln, wenn im Parallelspiel ein Treffer gefallen ist. Das war schon sehr beeindruckend und sowas habe ich noch nie erlebt. Als der Schiedsrichter dann die Partie abgepfiffen hat, waren innerhalb von 30 Sekunden tausende Menschen auf dem Platz und haben einen umarmt. Das sind Emotionen, die man so schnell nicht mehr vergisst.

Beim SSV Ulm stimmt einfach das Gesamtpaket.

Philipp Maier

Du standest in der abgelaufenen Saison 28 mal auf dem Platz und hast dabei sechs Treffer erzielt. Wie blickst du auf deine Saison zurück?

Maier: Für mich persönlich war der Start schwierig, da ich ja noch aus der vorhergegangenen Saison eine Drei-Spiele-Sperre hatte. Danach musst du dich natürlich auch erstmal wieder rein kämpfen. Das ist mir aber gut gelungen und ich konnte auch gleich ein Tor beisteuern. Bis zum Winter ist es dann super gelaufen. Nach der Wintervorbereitung habe ich mich erst etwas schwer getan und saß zwei Spiele auf der Bank. Ich habe aber weiter an mir gearbeitet und bin dann wieder in die Startelf zurückgekehrt. Sechs Treffer als defensiver Mittelfeldspieler ist zudem keine schlechte Quote, weswegen ich schlussendlich sehr zufrieden bin.

Nun hast du in Ulm dein Arbeitspapier bis 2025 verlängert. Fühlst du dich beim SSV wohl?

Maier: Es ist hier schon cool (lacht). Ulm ist ein Traditionsverein mit tollen Fans und mir gefällt die Stadt sehr gut. Es gibt hier viele tolle Ecken. Zudem ist es nicht allzu weit weg von meiner Heimat, was natürlich ein weiterer Pluspunkt ist. Beim SSV stimmt einfach das Gesamtpaket.

In der kommenden Saison spielst du in der 3. Liga. Worauf freust du dich am Meisten und warum?

Maier: In erster Linie freue ich mich auf die Stadien, die Zuschauer und die Atmosphäre. Aber natürlich auch auf die drei Highlight-Spiele gegen den TSV 1860 München, Dynamo Dresden und Rot-Weiß Essen. Das werden absolute Knaller und die Vorfreude darauf ist riesig. Ich habe viele Jahre lang Regionalliga gespielt und es ist jetzt auch einfach cool, nochmal was neues zu sehen und zu erleben.

Philipp Maier, vielen Dank für das Interview.

gz

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