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30-Jähriger sticht mitten ins Löwener-Herz

Im Spiel gegen den TSV 1860 München: Dieser Ex-Burghauser wird zum Matchwinner

Maximilian Thielwechselte im Sommer 2022 zum FC Erzgebirge Aue
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Maximilian Thielwechselte im Sommer 2022 zum FC Erzgebirge Aue.

Was wäre eine Drittliga-Saison ohne Krise beim großen TSV 1860 München? Nach einem tollen Start mit zwei Siegen aus zwei Spielen kassierten die Mannen von Trainer Maurizio Jacobacci zuletzt drei Niederlagen in Serie und stehen bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand. Dabei stach in der letzten Partie gegen den FC Erzgebirge Aue ein Ex-Burghauser mitten in das Löwener-Herz.

München - Alle Jahre wieder beim TSV 1860 München. Die Drittliga-Saison 2023/24 ist zwar erst fünf Spieltage alt, doch bei den Löwen geht es bereits jetzt heiß her. Nach einem tollen Start mit zwei Siegen aus zwei Partien kassierten die Blau-Weißen zuletzt drei Niederlagen in Serie und belegen damit aktuell den 12. Tabellenplatz. Zu wenig für die eigenen Ansprüche.

Deutliche Pleite gegen SV Sandhausen

Zum Auftakt feierten die Mannen von Trainer Maurizio Jacobacci einen souveränen 2:0-Heimsieg gegen den SV Waldhof Mannheim und einen noch deutlicheren 3:0-Erfolg in Duisburg gegen den heimischen MSV. Im dritten Spiel setzte es dann die erste Niederlage. Gegen den VfB Lübeck musste man sich trotz zahlreicher Chancen knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Nur vier Tage später gastierte man beim Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen und zog deutlich den Kürzeren. Nach 90 gespielten Minuten stand ein klares 3:0 für den SVS auf der Anzeigetafel. Was waren die Gründe? Die Löwen präsentierten sich in der Offensive ideenlos und verzeichneten in der eigenen Defensive immer wieder viel zu viele individuelle Fehler.

Löwen trafen auf Erzgebirge Aue

Nun wollte es die Mannschaft rund um Schlussmann Marco Hiller im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am vergangenen Sonntag (3. September) besser machen und den dritten Dreier der noch jungen Saison einfahren. Nach einer ausgeglichenen und chancenarmen ersten Hälfte kamen die Giesinger besser aus der Pause und gingen in der 53. Spielminute durch Jöel Zwarts in Führung.

Diese hielt auch lange an, doch dann bewies Gästetrainer Pavel Dotchev ein mehr als nur glückliches Händchen, als er den Ex-Burghauser Maximilian Thiel acht Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in diese Partie brachte. Denn nur drei Zeigerumdrehungen später konnte Aue ausgleichen.

Kurz nach Einwechslung: Thiel führte Gäste zum Sieg

Thiel hatte damit zwar noch nichts zu tun, jedoch traf es die Anhänger der Münchener schwer. Ausgerechnet Marcel Bär, der in der vergangenen Spielzeit noch für 1860 auf Torejagd gegangen war, erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer. Und das auch noch vor der Heimkurve der Ultras.

Doch wer dachte, dass es nun beim dem Remis bleiben sollte, der hatte nicht an Thiel gedacht. In der 87. Spielminute landete der Ball im Sechzehner der Hausherren über Umwege bei dem 30-Jährigen, der die Kugel unnachahmlich zum 2:1 in die Maschen hämmerte und Hiller im Kasten keine Abwehrchance ließ.

Zweiter Treffer für den Ex-Burghauser

Es war das bereits zweite Tor für den ehemaligen Wackerianer, der zudem bereits einen Assist auf dem Konto hat. Bislang stand Thiel jedoch erst einmal in der Startelf, viermal kam der sympathische Offensivspieler von der Bank. Doch Trainer Dotchev weiß, was er an ihm hat, denn Thiel erzielte bereits am ersten Spieltag gegen den FC Ingolstadt wenige Sekunden nach seiner Einwechslung prompt den 1:0-Siegtreffer.

Ein waschechter Joker also. Während der FC Erzgebirge Aue damit weiterhin ungeschlagen bleibt und nach fünf Spieltagen bei starken elf Punkten steht, haben die Münchener sechs Zähler auf dem Konto und nach der dritten Niederlage in Folge die erste Krise der noch jungen Saison. Auch Jacobacci sitzt längst nicht mehr sattelfest.

gz

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