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Im zarten Alter von 18 Jahren

An der Seite von Kane, Müller und Co.: Ex-Burghauser Wimmer feiert Profi-Debüt bei den Bayern

Der Mann mit der Nummer 33 feierte sein Profidebüt für den FC Bayern München: Benedikt Wimmer
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Der Mann mit der Nummer 33 feierte sein Profidebüt für den FC Bayern München: Benedikt Wimmer (5. von links).

Der FC Bayern München startete am vergangenen Samstag (6. Januar) mit einem Testspiel gegen den Schweizer Traditionsverein FC Basel in das Kalenderjahr 2024 und musste sich zum Auftakt mit einem mageren 1:1-Remis begnügen. An der Seite von Harry Kane, Thomas Müller und Co. durfte auch erstmals der 18-jährige Ex-Burghauser Benedikt Wimmer mitmischen.

Basel - Der FC Bayern München ist in dieser Saison 2023/24 nicht wie sonst üblich in der Rolle des Gejagten, sondern in der des Jägers, denn Bayer 04 Leverkusen rund um Trainer Xabi Alonso überwintert an der Spitze der Bundesliga und liefert dem Rekordmeister einen harten Zweikampf um den Platz an der Sonne.

Dünne Personaldecke bei den Bayern

Bei einer Partie weniger auf dem Konto beträgt der Rückstand auf „Vizekusen“ vier Punkte, wobei das direkte Duell am vierten Spieltag mit einem rassigen 2:2-Remis endete. Damals lagen die Mannen rund um Dauerbrenner Joshua Kimmich zwar lange mit 2:1 in Front, kassierten jedoch in der Nachspielzeit noch den mehr als bitteren Ausgleichstreffer vom Punkt.

Das große Manko der Bayern in dieser Spielzeit ist die extrem dünne Personaldecke, die Trainer Thomas Tuchel bei Ausfällen immer wieder zu taktischen Experimenten zwingt. Bestes Beispiel ist hierfür die Begegnung gegen den VfB Stuttgart (3:0), als die beiden Sechser Kimmich und Leon Goretzka ausgefallen und deswegen Youngster Aleksandar Pavlovic in die Startelf gerückt war.

Erster Test gegen den FC Basel

Der 19-Jährige spielte sich jedoch direkt in die Herzen der Fans und verdiente sich auch wenige Tage später im Spiel gegen den VfL aus Wolfsburg einen Platz in der ersten Elf. Nach einer kurzen, aber enorm wichtigen Erholungszeit für die Akteure des Rekordmeisters, ging es Anfang des Jahres wieder zurück auf den Platz, um sich auf die anstehenden Begegnungen in Liga und Champions League optimal vorbereiten zu können.

Am Dreikönigstag (6. Januar) stand dann gegen den inzwischen im Chaos versunkenen Schweizer Traditionsverein FC Basel der erste Test auf dem Programm. Im St.-Jakob-Park entwickelte sich vor ausverkaufter Hütte eine einstige erste Halbzeit, in der die Bayern zwar deutlich mehr vom Spiel hatten, sich aber im letzten Drittel schwer taten und immer wieder zu kompliziert agierten.

Ex-Burghauser Wimmer feiert Profi-Debüt

So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. In den zweiten 45 Minuten zeigte sich ein weiteres Problem der Münchner in der laufenden Spielzeit: in der Offensive wurden Chancen zu schlampig ausgespielt und in den Sand gesetzt, während man in der Defensive eiskalt ausgekontert wurde. So auch dieses Mal, als man in Minute 59 das völlig überraschende 0:1 hinnehmen musste.

In der Folge überstand der Rekordmeister die beste Phase der Hausherren und kam in der 70. Spielminute zum völlig verdienten Ausgleichstreffer. Fünf Zeigerumdrehungen später erfüllte sich dann für den ehemaligen SV Wacker Burghausen-Akteur Benedikt Wimmer ein Kindheitstraum, denn der erst 18-Jährige wurde für Innenverteidiger Dayot Upamecano in die Begegnung gebracht und feierte damit sein Profidebüt.

Mageres 1:1-Remis

In der letzten Viertelstunde drückten die Bayern nochmal ordentlich aufs Gaspedal, scheiterten jedoch entweder am Pfosten oder an den eigenen Nerven, weswegen am Ende ein mageres 1:1-Remis zu Buche stand. Während sich Tuchel über die Fahrlässigkeit seiner Spieler im letzten Drittel aufregte und eine Leistungssteigerung forderte, dürfte Wimmer diesen Tag so schnell wohl nicht mehr vergessen.

Zur Saison 2015/16 wechselte der gebürtige Burghauser zum FC Bayern München und durchlief dort ab der U13 sämtliche Nachwuchsmannschaften. In der aktuellen Spielzeit bestritt er vier der sechs Spiele in der Youth-League-Gruppenphase, sprich der Champions-League der U19, und stand auch schon in sechs Regionalliga-Partien der zweiten Mannschaften auf dem Platz. Auch beim 4:1 gegen den SV Wacker mischte er die vollen 90 Minuten.

Nicht der letzte Auftritt des 18-Jährigen

Nachdem er in der Vergangenheit bereits das ein oder andere Mal bei den Profis mit trainieren durfte, feierte Wimmer nun also sein Debüt im Testspiel gegen den FC Basel. Und bei einer Sache können wir uns definitiv sicher sein: es wird nicht sein letzter Aufritt im Trikot des Rekordmeister gewesen sein.

gz

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